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KS-DIAGNOSTIK: BMBF Querschnittsprojekt kultursensible Diagnostik

​​​​Projektleitung:
Prof. Dr. Heide Glaesmer

Projektmitarbeit:
Amelie Pettrich
Michael Friedrich
Antje Schönfelder (bis 06/2022)

Kooperationspartner:
Prof. Dr. Rita Rosner, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt
Prof. Dr. Silvia Schneider, Ruhr-Universität Bochum
Prof. Dr. Maike Luhmann, Ruhr-Universität Bochum
Prof. Dr. Christine Knaeveslrud, Freie Universität Berlin
Prof. Dr. Ingo Schäfer, Zentrum für interdisziplinäre Suchtforschung, Universität Hamburg
Prof. Dr. Jutta Lindert, Hochschule Emden/Leer
Prof. Dr. Ulrich Stangier, Goethe Universität Frankfurt am Main
Dr. Dr. Ricarda Nater-Mewes, Philipps-Universität Marburg; Universität Wien
Prof. Dr. Andreas Meyer-Lindenberg, Zentralinstitut für Seelische Gesundheit Mannheim
Prof. Dr. Esther Sobanski, Universitätsmedizin Mainz

Zusammenfassung:
Der Einsatz psychodiagnostischer Verfahren ist ein zentraler Bestandteil der psychosozialen Versorgung von Geflüchteten. Aufgrund ihrer unterschiedlichen Herkunftsländer ist der Einsatz von Instrumenten in verschiedenen Sprachversionen und für unterschiedliche Zielbereiche wie Depression, Angst, PTBS und andere psychische Belastungen notwendig. Das Querschnittsprojekt KS-Diagnostik hatte zum Ziel, Expertisen bezüglich kultursensibler Diagnostik über die verschiedenen Verbundprojekte und Versorgenden hinweg zu bündeln, bereits verfügbare Instrumente zu sammeln und zu validieren und gemeinsame Standards für kultursensible Diagnostik zu entwickeln.

Im Rahmen des abgeschlossenen Projekts wurden wichtige Schritte unternommen, um die psychosoziale Versorgung von Geflüchteten zu verbessern. Expertenpanels ermittelten die spezifischen Erfahrungswerte und Bedarfe in der Versorgung und Forschung, woraufhin kultursensible diagnostische Standards entwickelt wurden. Zudem wurden psychodiagnostische Instrumente in verschiedenen Sprachversionen gesammelt und bereitgestellt, die zentrale psychische Belastungen von Geflüchteten abdecken und kulturelle Besonderheiten berücksichtigen. Einzelne Instrumente wurden umfassend psychometrisch validiert. Alle entwickelten Instrumente und Standards sind nun als Open-Access-Ressourcen auf der Website q-cultural.de​ verfügbar, um die kultursensible Diagnostik in der klinischen Versorgung und Forschung zu fördern.

​Förderung:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Projektnummern:
933000-168
933000-169

Laufzeit:
07/2019 – 12/2024

Publikationen:

  • Pettrich, A., Friedrich, M., Nesterko, Y., & Glaesmer, H. (2024). The German PCL-5: evaluating structural validity in a large-scale sample of the general German population. European Journal of Psychotraumatology, 15(1). https://doi.org/10.​1080/20008066.2024.2317055
  • Pettrich, A., Nesterko, Y., Rimek, E., & Glaesmer, H. (2024). Psychodiagnostik in den psychosozialen Zentren für geflüchtete Menschen. PPmP - Psychotherapie · Psychosomatik · Medizinische Psychologie, 74(09/10), 361–368. https://doi.org/10.1055/a-2352-2984

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