INHALT
Entstehung und Verlauf von Krankheiten aus medizinpsychologischer und medizinsoziologischer Perspektive und Ärztliches Handeln
Die Fächer Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie vermitteln angehenden Ärzt:innen das Wissen, das sie für den Umgang mit Patient:innen und Angehörigen benötigen. Körperlich Kranke wollen in erster Linie wieder gesund werden. Aber sie haben auch noch darüberhinausgehende Bedürfnisse: Sie wollen Informationen über ihre Krankheit. Sie wollen bei medizinischen Entscheidungen beteiligt werden. Und sie benötigen in manchen Fällen auch psychische Unterstützung, um ihre Krankheit emotional zu bewältigen. Um diese Bedürfnisse zu erfüllen, brauchen Ärzt:innen Kenntnisse und Kompetenzen aus der Medizinischen Psychologie und Soziologie.
Weitere wichtige Themenfelder der Medizinischen Psychologie und Soziologie betreffen die Mitarbeit der Patient:innen bei der medizinischen Behandlung, die Verarbeitung eingreifender Therapiemaßnahmen, die Motivation zu einem gesundheitsförderlichen Lebensstil oder die Wirkungsweise unterschiedlicher Formen der Psychotherapie. Sie spielt sowohl in der Prävention wie auch der Akutmedizin und Rehabilitation eine wichtige Rolle.
Die Vorlesung orientiert sich in Inhalt und Aufbau eng am Gegenstandskatalog des IMPP sowie an den Forschungsschwerpunkten der Abteilung.
ABLAUF
Die Vorlesung erstreckt sich über das 2. und 3. Semester (2 SWS im 2. Semester /
1 SWS im 3. Semester).
Den aktuellen Vorlesungsplan finden Sie hier.
Informationen zur Klausur finden Sie hier.
ZUM WEITERLESEN
Als Literatur wird folgendes Buch empfohlen (Zugriff nur aus dem Uninetz möglich):
Faller, H. & Lang, H. (2019). Medizinische Psychologie und Soziologie (5. Aufl.). Berlin: Springer-Verlag.