Zuletzt verwendet Sie sind hier: Universitätsmedizin Leipzig Chronologie der Lehrstuhlinhaber für Psychiatrie und Psychotherapie Seiteninhalt Oben Geschichte der Psychiatrischen Klinik Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie 1811 - 1843 Johann Christian August Heinrothgeboren am 17.01.1773 in Leipzig als Sohn eines Chirurgen 1782 - 1791 Besuch der Nicolaischule1791 Beginn des Medizinstudiums1794 medizinischer Baccalar1797 Dr. phil. 1796 - 1801 Assistent des Leipziger praktischen Arztes Schirmer1801 - 1803 Reise- und Leibarzt des russichen Grafen Rosamowsky; Italienreise; Aufenthalt in Wien bei Johann Peter Frank (1745 - 1821), dem Direktor des Wiener Narrenturmes1805 Dissertation "Medicinae discendae et exercendae ratio"1806 - 1813 Militärarzt in französischen Lazaretten1806 (?) Habilitation verbunden mit der Abhandlung "Ueber das Bedürfnis des Studiums der Medicinischen Anthropologie" Mitherausgeber des "Journal der Erfindungen, Theorien und Widersprüche in der Natur- und Arzneiwissenschaft"1811 Genehmigung seines Antrags auf eine außerordentliche Professur für "Medicin"1811 Übertragung einer außerordentlichen Professur für "psychische Therapie"; Antrittsvorlesung: "De morborum animi et pathematum animi differentia"1814 Arzt am Zucht-, Waisen- und Armenhaus St. Georg in Leipzig, das auch Geisteskranke beherbergte1817 (oder 1811) Habilitation an der Philosophischen Fakultät mit der Abhandlung "De volontate medici, medicamento insaniae hyphothesis"1819 Ernennung zum ordentlichen Professor der MedizinAntrittsvorlesung: "De materiae hypothesi quantum ad naturae scrutatores et medicos" Königlich Sächsischer Hofrath1830 Eintritt in die Medizinische Fakultät; Disputation pro loco: "De facinore aperto ad medicorum judicium non deferendo" 1842 Dekan der Medizinischen Fakultät gestorben am 26.10.18431878 - 1920 Paul Emil Flechsiggeboren am 29.06.1847 in Zwickau 1865 Medizinstudium in Leipzig 1870 Promotion "Bemerkungen über Meningitis luetica und einen dahin zu stellenden Fall"seit 1871 Assistent am Pathologischen Institut unter Ernst Wagner, an der Medizinischen Poliklinik und am Physiologischen Institut unter Carl Ludwig1874 Habilitation "Die Leitungsbahnen im Gehirn und Rückenmark des Menschen"1877 Extraordinarius ohne fachliche Zuweisung 1878 außerordentlicher Professor für Psychiatrie und Anwartschaft auf die Leitung der neu zu eröffnenden Irrenklinik der UniversitätStudienaufenthalte an psychiatrischen Einrichtungen (z. B. Berlin, München, Paris)1882 Eröffnung der Irrenklinik mit Hirnanatomischem Laboratorium1884 Professor ordinarius1894 / 95 Rektor der Universität1920 Emeritierunggestorben am 22.07.19291921 - 1924 Oswald Bumkegeboren am 25.09.1877 in Stolp / Pommern bis 1901 Medizinstudium in Freiburg, Leipzig, München und HallePromotion in KielAssistent an der Psychiatrischen und Nervenklinik Freiburg1904 Habilitation in Freiburg1910 außerordentlicher Professor in Freiburg1914 ordentlicher Professor an der Psychiatrischen und Nervenklinik in Rostock1916 ordentlicher Professor in Breslau1921 - 1924 ordentlicher Professor in Leipzig 1923 mehrwöchiges Konsilium bei dem erkrankten Lenin in Moskau1924 ordentlicher Professor in München1925 Mitherausgeber des "Archiv für Psychiatrie und Nervenkrankheiten"1928 / 29 Rektor der Universität München1946 Suspendierung vom Amt1947 Emeritierunggestorben am 5.01.19501925 - 1938 Paul Schrödergeboren am 19.05.1873 in Berlin hier größter Teil seines Medizinstudium1897 Staatsexamen und PromotionAssistentenstellen unter Wernicke in Breslau, Kraepelin in Heidelberg, Bonhoeffer in Königsberg sowie Nissl1912 als Assistent mit Bonhoeffer nach Berlin1913 ordentlicher Professor in GreifswaldApril 1925 ordentlicher Professor in Leipzigin Leipzig ein Schwerpunkt auf der Kinder- und Jugendpsychiatrie: "Abteilung für jugendliche Psychopathen"1937 erster Präsident der "Internationalen Gesellschaft für Kinderpsychiatrie"1938 Emeritierung1940 / 41 kommissarischer Ordinarius in Halle-Wittenberggestorben am 7.06.1941 in Leipzig1939 - 1942 August Bostroemgeboren am 17.07.1886 in Gießen 1909 / 10 Staatsexamen und Promotion, dann Assistentenstelle in Gießen sowie Hamburg-Eppendorf und Rostock1921 Oberarzt unter Bumke in Leipzig1922 Habilitation1924 erster Oberarzt der Münchener Klinik1926 außerordentlicher Professor für Psychiatrie und Neurologieseit 1929 Mitherausgeber der "Fortschritte der Neurologie, Psychiatrie und ihrer Grenzgebiete"1932 ordentlicher Professor in Königsberg1939 ordentlicher Professor in Leipzig1942 ordentlicher Professor in Straßburggestorben am 3.02.19441942 - 1945 Werner Wagnergeboren am 26.01.1904 in Immenstadt / Allgäu 1938 - 1940 kommissarischer Leiter der Psychiatrischen Klinik Breslau und des dortigen LehrstuhlsApril 1940 erster Oberarzt an der Universitäts-Nervenklinik in Leipzig1942 außerordentlicher ProfessorOktober 1942 bis März 1946 kommissarischer Direktor der Klinik und des Lehrstuhls1948 Oberarzt an der Münchener Universitäts-Nervenklinik1949 Ernennung zum Direktor des Klinischen Institutes der Deutschen Forschungsanstalt für Psychiatrie (Max-Planck-Institut) in München1954 ärztlicher Leiter der Nervenklinik für Kinder und Jugendliche ("Hecksche Klinik")gestorben am 24.01.19561946 - 1952 Richard Arwed Pfeifergeboren am 21.11.1877 in Brand / Sachsen Lehrer in Meißen1901 Studium der Pädagogik sowie der Mathematik, Physik und Chemie in Leipzig, dabei Berührung mit Wilhelm Wundt1905 Promotion zum Dr. phil. mit der Dissertation "Über Tiefenlokalisation von Doppelbildern"1912 Abitur und Aufnahme des Medizinstudiums in Leipzig und München 1915 Assistent unter Flechsig in Leipzig1916 Promotion mit der Dissertation "Über den feineren Bau des Zentralnervensystems eines Anencephalus"1920 Habilitation1927 erste Berufung einer deutschen Universität für einen planmäßigen außerordentlichen Professor für Hirnforschung; Leiter des Hirnanatomischen Laboratoriums bzw. Instituts1946 bis 1952 kommissarische Leitung der Psychiatrischen und Nervenklinik und deren Reorganisationgestorben am 15.03.1957 1952 - 1964 Dietfried Müller-Hegemann1917 Übersiedlung nach Dresden (nach dem Tod des Vaters) seit 1927 Mitglied im Kommunistischen Jugendverband und seit Dezember 1931 der KPD1930 - 1935 Medizin- und Philosophiestudium in München, Wien, Königsberg und Berlinseit 1937 Assistentenstelle an der psychiatrischen und Nervenklinik der Charité Berlin1936 - 1943 einer der ersten Ausbildungskandidaten der Arbeitsgruppe A (Psychoanalyse) am Deutschen Institut für psychologische Forschung und Psychotherapie bei Harald Schultz-Henckedort 1944 Vortragsreihe über Psychotherapie bei schizophrenen Patientenseit 1939 als Stabarzt, 1940-41 Truppenarzt im Osten, dann als Lazarettarzt in Berlinsowjetische Kriegsgefangenschaft, dort Leitung eines "Antifa Komitees"1948 Rückkehr nach Berlin; Anerkennung als Verfolgter des Naziregimes VdN1951 Habilitation für Psychiatrie und Neurologie an der Charité Berlin "Die Psychotherapie bei schizophrenen Prozessen: Erfahrungen und Probleme"zeitweilig Mitglied der Staatlichen Pawlow-Kommission der DDRDezember 1950 erster Oberarzt in der Leipziger Klinik1952 kommissarischer Leiter der Klinik1953 Begründung einer speziellen psychotherapeutischen Abteilungab 1954 Hauptabteilungsleiter Wissenschaft im Ministerium für Gesundheitswesen 1955 Professor mit Lehrauftrag 1957 - 1964 Ordinarius für Neurologie und Psychiatrie und Leiter der Klinik nach einem Zwischenfall mit Todesfolge Rücktritt von den universitären Ämtern zum 31. August 19641965 - Mai 1971 Ärztlicher Direktor des größten Ostberliner psychiatrischen Fachkrankenhauses: des Wilhelm - Griesinger - Krankenhauses in Berlin - Wuhlgarten1971 Ausreise in die Bundesrepublik Deutschland, in der Folge Rücknahme der VdN - Anerkennung1972 Visiting Professor an der University of Pennsylvania in Philadelphia (USA)gestorben 1989 in Essen1965 - 1973 Bernhard Schwarzgeboren am 01.06.1918 in Roßlau / Elbe 1938 - 1945 Wehrmacht1940 - 1944 Medizinstudium in Heidelberg, dann Famulatur in Heilanstalt Wiesloch1945 - 1948 Assistenzarzt in Bremen, Dessau und Chemnitz1948 wissenschaftlicher Assistent an der Neurologisch-Psychiatrischen Klinik der Universität Leipzig / Heil- und Pflegeanstalt Dösen1951 Promotion1955 erster Oberarzt der Klinik1959 Habilitation und Dozentur1962 - 1965 Ärztlicher Direktor des Bezirkskrankenhauses für Psychiatrie Dösen1965 - 1968 Professor mit Lehrauftrag für Psychiatrie sowie Direktor der Psychiatrischen Universitätsklinik1969 Ordinarius für Psychiatrie1971 Abberufung als ordentlicher Professorgestorben 21.03.1991 in Berlin1973 - 1995 Klaus Weisegeboren am 1.03.1929 in Freiburg 1953 Pflichtassistent bzw. wissenschaftlicher Assistent an der Neurologisch-Psychiatrischen Klinik der Universität Leipzig1957 Oberarzt am Fachkrankenhaus für Psychiatrie in Rodewisch1958 Facharztanerkennung für Psychiatrie / Neurologie1958 Wissenschaftlicher Assistent und Oberarzt der Psychiatrischen Abteilung der Neurologisch-Psychiatrischen Klinik der Universität Leipzig, seit 1968 der Klinik für Psychiatrie1971 Erster Oberarzt1971 Dozentur1973 Direktor der Psychiatrischen Klinik und Poliklinik der Universität Leipzig und Ordinarius für Psychiatrie1980 Facharztanerkennung für Psychotherapie1995 Emeritierung; Beteiligung an einer niedergelassenen Praxis als Psychiater1995 - 2006 Matthias C. Angermeyergeboren am 14.08.1941 in Nürnberg Studium der Medizin und Soziologie in Würzburg, Düsseldorf, Bern, Caen und Frankfurt am Main1967 medizinische Promotion an der Universität Frankfurt am Main1968 Medizinalassistent an der Mission Chirurgical de la Republique Fédérale d´Allemagne en Algérie in Annaba1970 Assistenzarzt an der Neurologischen Klinik des Nord-West- Krankenhauses Frankfurt am Main1971 Resident am Queen’s Medical Center Honolulu1972 Wissenschaftlicher Assistent an der Psychiatrischen Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover1978 Wissenschaftlicher Assistent und Oberassistent am Institut für Epidemiologie und Sozialmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover1981 Habilitation für Psychiatrie und Psychiatrische Soziologie mit einer Studie über die Interaktionen zwischen Schizophrenie und Familie1982 Fellow im Psychiatric Epidemiology Training Program, Columbia University in New York1984 Professor an der Universität Hamburg Oberarzt an der Psychiatrischen Klinik der Universität Hamburg1987 Professor an der Universität Heidelberg Leiter der Abteilung Psychiatrische Soziologie am Zentralinstitut für seelische Gesundheit in Mannheim1994 - 2000 Lehrauftrag für Psychiatrische Soziologie am Institut für Soziologie der Universität Wien1995 Gastprofessor an der School of Public Health der Columbia University in New York1995 - 2006 Lehrstuhlinhaber für Psychiatrie an der Universität Leipzig und Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie2006 - 2019 Ulrich Hegerl1953 geboren in München 1973 - 1978 Medizinstudium in Erlangen und Rennes, Frankreich 1979 - 1980 Stabsarzt in Bayreuth (Wehrpflicht) 1980 - 1994 Wissenschaftlicher Mitarbeiter / Hochschulassistent der Psychiatrischen und Neurologischen Klinik und Poliklinik der Freien Universität Berlin (in den Abteilungen Neurologie, klinische Psychophysiologie, klinische Pharmakologie und klinische Psychiatrie) 1985 Fortbildungsaufenthalt bei Prof. Dr. P. Watzlawik am Mental Research Institute, Palo Alto: Ausbildung in verhaltenstherapeutisch orientierter Familientherapie, „Brief Family Therapy“ 1986 Vierwöchiger Forschungsaufenthalt bei Prof. Dr. Maturana im Labor für Experimentelle Neurophysiologie an der Facultad de Ciencias der Universidad de Chile, Santiago 1986 - 1990 Weiterbildung zur Zusatzbezeichnung „Psychotherapie“ (Tiefenpsychologisch fundierte Gesprächspsychotherapie) an der Freien Universität Berlin 1990 Dreiwöchiger Forschungsaufenthalt bei Prof. Dr. A. Gevins im EEG Systems Laboratory, San Francisco 1988 - 1994 Oberarzt der Berliner Lithiumkatamnese 1992 Habilitation im Fach Psychiatrie 1992 - 2006 Klinischer Oberarzt an der Psychiatrischen Klinik und Poliklinik der Ludwig-Maximilians-Universität München (Leitung der Depressionsstation, bis 1999 Leitung der Psychogeriatrischen Forschungsstation, Leitung der Abteilung „Klinische Neurophysiologie“ sowie der Arbeitsgruppe „Hirnfunktionsdiagnostik“ 1998 C3-Professur für Psychiatrie an der Psychiatrischen Klinik der Ludwig-Maximilians-Universität München seit 1999 Sprecher des bundesweiten Forschungsprojektes „Kompetenznetz Depression, Suizidalität“ seit 2004 Leitung der „European Alliance Against Depression“ (gefördert von der Europäischen Kommission) 2006 - 2019 Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universitätsmedizin Leipzig Seiteninhalt Unten 7nach oben