Ausschlaggebend für die Gewebeverträglichkeit bei der Transplantation solider Organe bzw. Stammzellen ist die möglichst vollständige Übereinstimmung der HLA-Merkmale von Spender und Empfänger: Je ähnlicher sich diese sind, desto geringer ist das Abstoßungspotential.
Im Vordergrund unserer Tätigkeit steht die Bestimmung der HLA-Moleküle (Humane Leukozyten Antigene), die als Bestandteil des menschlichen Immunsystems eine zentrale Rolle bei der Immunantwort gegenüber körperfremden Antigenen spielen. Bei körperfremden Substanzen wird eine Immunantwort ausgelöst mit dem Ziel, diese Fremdsubstanzen zu bekämpfen und zu vernichten. Des Weiteren stehen bestimmte HLA-Merkmale mit pathologischen Immunerkrankungen sowie Autoimmunerkrankungen in Zusammenhang. Auch hier zeigt sich die klinische Bedeutung der HLA-Typisierung.
Das Labor ist akkreditiert nach den Standards der European Federation for Immunogenetics (EFI). Das aktuelle Zertifikat (PDF) finden Sie hier.