Die Interdisziplinäre Psychosomatik/Eltern-Kind-Einheit steht unter der gemeinsamen Leitung der Klinik für Kindermedizin sowie der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie.
Mit der Eröffnung der Station im Herbst 2018 konnten wir unser Behandlungsspektrum im Bereich der psychosomatischen, psychosozialen und psychischen Störungen im Kindes- und Jugendalter erweitern. Ein Fokus liegt auf der ganzheitlichen integrativen und interdisziplinären Arbeit zwischen Kinder- und Jugendmedizin und der Kinder- und Jugendpsychiatrie.
Insgesamt stehen dem Bereich 17 Behandlungsplätze zur Verfügung (Altersspektrum 0 bis 4 Jahre: 6 Eltern-Kind-Zimmer; Alterspektrum 4 bis 21 Jahre 11 Einzel- bzw. Zweibettzimmer).
In der ambulanten Sprechstunde bieten wir Ihnen Diagnostik und Therapie psychosomatischer Beschwerden an und wenn nötig, organisieren wir einen stationären Aufenthalt.
Typische Krankheitsbilder sind besonders im Bereich der frühen Kindheit (0 bis 4 Jahre): Regulationsstörung mit Auffälligkeiten im Schreien, Schlafen und Füttern, depressive Störungen, übermäßige Ängste, Trennungsangst oder psychische Erkrankungen der Eltern mit Auswirkungen auf das Kind.
Im Altersspektrum von 4 bis 21 Jahren sind wir spezialisiert auf wiederkehrende oder chronische Schmerzerkrankungen, nichtorganische Bewegungsstörungen, somatoforme Anfallsleiden, dissoziative Erkrankungen, Angststörungen sowie depressive Erkrankungen mit erheblichen körperlichen Beschwerden, akute Belastungsreaktionen oder posttraumatische Belastungsstörungen, chronische körperliche Erkrankungen (bspw. Diabetes mellitus, chronisch entzündliche Darmerkrankungen, rheumatoide Arthritis u.a.) mit im Verlauf auftretenden psychischen Beschwerden sowie Ausscheidungsstörungen und atypischen Essstörungen.
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