Sie sind hier: Skip Navigation LinksLeipziger Symposium zur Kinder- und Jugendstimme Referent*innen & Künstler*innen

Referenten; Workshopleiter, Gesprächspartner & Künstler

​​​​​Ensemble und Künstler

Rundfunk-Jugendchor Wernigerode

Der Rundfunk-Jugendchor Wernigerode gehört zu den Spitzenchören der gemischten Jugendchöre in Deutschland. Er setzt sich zusammen aus Schülern und Schülerinnen der 11. und 12. Klassen des Landesgymnasiums für Musik Wernigerode. Dort, in der „bunten Stadt am Harz" mitten im Herzen Deutschlands und am 1.142 m hohen Brocken gelegen, erhalten sie ihre sängerische und musikalische Spezialausbildung, die sie – zusätzlich zum allgemeinen Abitur - auf ein mögliches Musikstudium vorbereitet. Die die Stadt umgebenden Wälder, die touristisch beliebte Innenstadt mit dem berühmten Rathaus und den Fachwerkhäusern sowie das Schloss Wernigerode bieten allen Schüler/-innen, welche z.T. aus ganz Deutschland kommen und im Internat untergebracht sind, ein inspirierendes Ambiente während ihrer Schullaufbahn am Landesgymnasium für Musik. Bereits ab Klasse 5 singen sie im Kinderchor und durchlaufen weitere Chöre der Schule, bis sie in der Oberstufe Mitglieder des Rundfunk-Jugendchores sind.
Gegründet wurde der gemischte Chor 1951 von Friedrich Krell. Eine Vielzahl von Fernseh- und Filmaufzeichnungen sowie rund zweitausend eingespielte Rundfunk- und Tonträgertitel sprechen für den besonderen künstlerischen Rang des Ensembles, das seit 1973 den Ehrentitel „Rundfunk-Jugendchor" trägt und nach der Wiedervereinigung Deutschlands mehrmals Preisträger des Deutschen Chorwettbewerbs war.
Seit 2021 steht der Chor unter der Leitung von Robert Göstl, der das breite Konzertrepertoire, das von Schütz und Monteverdi bis zu A-cappella-Jazz und Pop reicht, pflegt und stets erweitert. Er stellt sich der Herausforderung einer jährlich neuen Besetzung von Sängerinnen und Sängern mit dem Hauptanliegen, den Jugendlichen durch professionellen Chorgesang die Freude am Musizieren auch in innovativen Konzertformaten und mit interessanten Kooperationen zu vermitteln, verbunden mit wichtigen Impulsen für ihre spätere musikalische Chorsänger- oder auch Chorleiterlaufbahn. Dazu gehört auch die intensive musikalische Zusammenarbeit des Rundfunk-Jugendchores mit dem Philharmonischen Kammerorchester der Stadt Wernigerode. Konzertreisen u. a. nach Italien, Vietnam, in die USA sowie drei Reisen nach Japan (1992, 2006 – zuletzt 2023 in Anwesenheit von Bundespräsident a.D. Christian Wulff) bilden gemeinsam mit der Konzertreise im Frühjahr 2023 nach Israel unvergessliche Höhepunkte in der Vita des Ensembles.
 
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Fee Brembeck
Sopranistin, Kabarettistin, Autorin 

Foto © Copyright Sophie Wanninger

Die 1994 in München geborene Sopranistin Felicia Brembeck ist "eine künstlerische Wundertüte" (Süddeutsche Zeitung).
2021 debütierte sie an der Deutschen Oper Berlin in den neuen Szenen in der Hauptrolle Lucinde in der Welturaufführung von UNSER VATER I VATER UNSER von Sergej Kim unter der Leitung von Manuel Nawri. Im Sommer 2023 schloss sie ihr Masterstudium Operngesang an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn-Bartholdy in Leipzig in der Klasse von Prof. Ilse-Christine Otto ab. Ihr Bachelorstudium Gesang absolvierte sie an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin, wo sie bei Prof. Christine Schäfer, Prof. Ursula Hesse von den Steinen, sowie in der Liedklasse von Prof. Wolfram Rieger studierte. Auf der Bühne sang und spielte sie unter anderem als Dido in DIDO AND AENEAS von Purcel (Regie: Kobie van Rensburg), als Frau in der Mono-Oper ERWARTUNG (op.17) von Schönberg (Regie: Boris von Poser), als Prima Donna im Vorspiel von ARIADNE AUF NAXOS (Regie: Sophia Binder) von Strauss, als Barbarina in Mozarts LE NOZZE DI FIGARO (Regie: Matthias Schönfeldt), sowie als Ida mit Arien der Madame Pompadour in der FLEDERMAUS von Johann Strauss (Regie: Tilman aus dem Siepen).
Schon als Kind sang sie im Opernchor der Bayerischen Staatsoper, besuchte das musische Pestalozzi-Gymnasium München, erhielt früh Geigen- und Klavierunterricht und stand 2009 als Gossip in ARCHE NOAH von Britten das erste Mal solistisch auf der Bühne des Gärtnerplatztheaters.
Konzertant konnte man Felicia Brembeck in Konzerten mit der Jungen Philharmonie Brandenburg, dem Orchester der Semperoper Dresden und dem Deutschen Filmorchester Babelsberg, sowie in zahlreichen Messen und Konzerten erleben. Sie konzipiert außerdem mit Begeisterung und dramaturgischem Geschick immer wieder Liederabende. So gestaltete sie im Mai 2024 in der renommierten Reihe der Wahnfried-Konzerte ein Liederprogramm in Richard Wagners ehemaligem Wohnhaus.
Wichtige musikalische Impulse erhielt Felicia Brembeck in Unterrichten und Meisterkursen bei Daniela Sindram, Susanne Kelling, Peter Berne, Juanita Lascaro, Janet Williams, Gotthold Schwarz, Thomas Hampson und Annette Dasch.
Neben ihrer sängerischen Tätigkeit, die u.a. durch ein Begabtenstipendium der Bayerischen Singakademie und das Deutschlandstipendium gefördert wurde, steht sie regelmäßig als Kabarettistin und Slam Poetin auf der Bühne. 2013 wurde sie deutschsprachige U20-Meisterin im Poetry Slam, seither hat sie weit über 1000 Auftritte mit text-musikalischen Soloprogrammen, Comedy und Lesungen im gesamten deutschsprachigen Raum absolviert und veröffentlichte drei Bücher, zuletzt im Goldmann Verlag. Um ihre Leidenschaften und Fertigkeiten weiter zu verbinden, gründete sie gemeinsam mit der Liedpianistin Marlene Heiß das Veranstaltungsformat "Agorá - Kunstlied meets Poetry Slam", das u.a. mit dem Sonderpreis Audience Engagement beim Internationalen Wettbewerb „Franz Schubert und die Musik der Moderne" ausgezeichnet wurde. Für ihr künstlerisches Wirken in den verschiedenen Sparten erhielt sie den Tassilo Kulturpreis der Süddeutschen Zeitung, den Hölzernen Stuttgarter Besen, den 2. Platz bei der International Clara Schumann Competition, sowie den Ernst Hoferichter Preis der Stadt München.


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Hannah Baumann (Wien)
Oboistin, Dramaturgin und Musikvermittlerin 


Foto © Nhi Tran

Hannah Baumann studierte Oboe an den Musikhochschulen in Rostock, Weimar und am CNSMD Lyon. Als Musikerin ist sie gleichermaßen im großen Sinfonieorchester wie dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien, bei Festivals wie dem Rheingau Musik Festival, Wien Modern oder kammermusikalisch beim Podium Esslingen zuhause, insbesondere durch die langjährige Arbeit mit Helmut Rilling auch bei J. S. Bach. 
In ihren eigenen Bühnenformaten an der Schnittstelle von Klang, Sprache, Teilhabe und Szene setzt sie sich mit lokalem Realismus, menschlichen Alltäglichkeiten und großen Allgemeingültigkeiten auseinander. Das Schreiben darüber ist Bestandteil des Prozesses und wurde mehrfach publiziert. 
Als Gründungsmitglied des Kollektivs Godot Komplex war sie u. a. erste Preisträgerin des HUGO-Wettbewerbs für neue Konzertformate und gestaltete zuletzt eine hybride Konzertproduktion für das Wiener Konzerthaus. Hannah war Bühnenakademistin bei TONALi, Stipendiatin des Programms Concerto21 der Alfred Toepfer Stiftung und wurde u. a. durch das Deutschlandstipendium, den Musikfonds und Stiftungen wie der Oscar und Vera Ritter-Stiftung gefördert. 2024 schloss sie den Master „Musik im Kontext – Musikvermittlung" an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz mit Auszeichnung ab. Sie lebt und arbeitet in Wien. 
Godot Komplex ist ein Kollektiv, das partizipative Erfahrungsräume in der klassischen Musik schafft. Nach mehreren Wettbewerbserfolgen wurde Godot Komplex 2021 mit dem „Let's get digital"-Award ausgezeichnet und realisierte mit „Let's play: connection loading" ein innovatives digital-analoges Konzertprojekt im Wiener Konzerthaus. Weitere kreative Konzepte und Vermittlungsangebote entstanden unter anderem für das HIDALGO Festival. 
Das Kollektiv gestaltet Workshops und Impulse, unter anderem im Rahmen des TUNED-Netzwerks für zeitgenössische Klassik, und berät Ensembles bei der Entwicklung von Visionen und neuen Formen der Zusammenarbeit. Zudem war Godot Komplex Teil des Förderprogramms Concerto21 für junge Musiker*innen.
www.godotkomplex.de

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PD Dr. med. habil. M. Döhnert (Halle/Saale)  
Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychosomatik und –psychotherapie,  Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara; Halle/Saale  
Mitglied des Beratenden Kreises unserer Symposien   


Foto (Quelle: privat)   

Geboren 1969 in Wurzen bei Leipzig. Studium der Humanmedizin an der Universität Leipzig von 1991 bis 1997. Anschließend bis 2006 Facharztausbildung zum Kinder- und Jugendpsychiater in Leipzig, Erfurt, Weimar und Zürich. 1999 promoviert zum Thema Stressbelastung pflegender Angehöriger. Seit 2006 Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie. 2016 habilitiert zu neurophysiologischer Forschung mit Kindern und Jugendlichen mit ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) und Depressiven Erkrankungen. In diesen Bereichen liegen auch die wissenschaftlichen und klinischen Schwerpunkte. Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie (DGKJP). Von 2008 bis 2021 in Leipzig Oberarzt und lange Jahre an der Seite von Prof. Kai von Klitzing stellvertretender Klinikdirektor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und  Psychosomatik des Kindes- und Jugendalters. Seit September 2021 Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychosomatik und –psychotherapie, Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara; Halle/Saale. Verheiratet und zwei Töchter.   

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Joseph Eder (München)
Choreograf


Foto © Gila Sonderwald

Nach seiner Schulzeit bei den Regensburger Domspatzen, einer Ausbildung zum Landwirt und einer Weltreise als Matrose, entdeckte Eder durch die Begegnung mit dem Tänzer und Choreografen James Saunders endlich seine Leidenschaft für den Tanz. Dem schloss sich eine Tanzausbildung in Köln und New York an. Seit nunmehr 30 Jahren arbeitet Eder als Choreograf und hat zahlreiche Community Dance Projekte mit Menschen aus allen sozialen Schichten - mit unterschiedlichster kultureller Herkunft, geleitet. Seine Arbeiten führten ihn unter anderem in soziale Randgebiete in Europa, nach Tunesien, Palästina, Äthiopien, Russland, China, Peru und Südafrika. Als besonders horizonterweiternde Erfahrung sieht er die Begegnung und langjährige Zusammenarbeit mit Royston Maldoom - einem breiten Publikum bekannt aus dem Kinofilm „Rhythm is it!" von 2004, sowie seine intensive Auseinandersetzung mit den Grundsätzen systemischer Arbeitsweisen. Seit 2016 choreographiert Eder auch für Chöre. Es entstanden Arbeiten für das Festival „Europa Cantat" in Pésc, das Theater in Vesoul/Frankreich sowie für das EJCF (europäisches Jugendchorfestival) in Basel. Seit 2016 ist er auch Chefchoreograph für den vielfach ausgezeichneten Jugendchor „La cigale de Lyon", der zuletzt u.a. im Sydney Opera House zu Gast war. Als Lehrtrainer vermittelt Josef Eder in zahlreichen Workshops und Seminaren Ansatz und Philosophie von Community Dance sowie die Arbeit mit Chören, seit 2018 auch in Zusammenarbeit mit dem Goethe Institut in Athen und Lima / Peru.

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​Amelie Erhard (München)
Musik- und Vokalpädagogin


Foto © Patrick Frost

Amelie Erhard ist als Musikvermittlerin, Chorleiterin und Dozentin tätig. Sie konzipiert und leitet Fortbildungen für die Musizier- und Singpraxis in Kindergärten und Schulen. Gemeinsam mit KollegInnen aus dem Bereich Musikpädagogik arbeitet sie seit vielen Jahren in verschiedenen Projekten, die das Singen und Bewegen mit Kindern in den Fokus stellen. In diesem Bereich ist sie auch als Autorin tätig. Durch ihre Arbeit mit Musikpädagog*innen sowie Fachkräften in Kitas und Schulen stellt sie sich immer wieder neue Fragen in Bezug auf die Entwicklung des Singens in Kitas und Schulen und bringt diese praktischen Ideen und Fragestellungen in ihre Arbeit ein. Im Bereich Musikvermittlung ist sie außerdem in Projekten für Jugendliche und Erwachsene u.a. an der Bayerischen Staatsoper, dem Theater Stuttgart künstlerisch eingebunden und erfüllt Lehraufträge im Bereich EMP an den Musikhochschulen Freiburg und München.

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Dr. Anja Fengler (Leipzig)
Patholinguistin, Therapeutische Leiterin des Cochlea-Implantat-Zentrums Leipzig


 Foto © UKL, Stefan Straube

Dr. phil. Anja Fengler absolvierte das Studium der Patholinguistik an der Universität Potsdam. Im Rahmen der International Max Planck Research School NeuroCom forschte sie am Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig zu den neurophysiologischen und kognitiven Grundlagen der kindlichen Grammatikentwicklung und promovierte 2015 in Kognitionswissenschaften. Anschließend war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Pädagogik bei Sprach- und Kommunikationsstörungen an der Universität Leipzig und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg tätig und therapierte kindliche Hör-, Sprach- und Sprechstörungen im Ambulatorium Sprachtherapie. 2018 erweiterte sich ihr Forschungsinteresse auf die perzeptuellen und kognitiven Grundlagen der Sprachverarbeitung bei Erwachsenen mit Hörstörungen. Im Jahr 2020 übernahm sie die therapeutische Leitung des Cochlea-Implantat-Zentrums Leipzig. Dort begleitet sie die Versorgung von Kindern und Erwachsenen mit hochgradigem Hörverlust, die durch ein Cochlea-Implantat (wieder) Zugang zu Klängen und gesprochener Sprache erhalten.  

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Prof. Dr. med. Michael Fuchs (Leipzig)   
Leiter der Sektion Phoniatrie und Audiologie und des Cochlea-Implantat-Zentrums am
Universitätsklinikum Leipzig   
Mitglied des Konzeptionsteams unserer Symposien   

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 Foto © UKL, Stefan Straube

Geboren 1968 in Leipzig. In der Jugend Mitglied des Thomanerchores Leipzig. Studium der  Humanmedizin an der Universität Leipzig. Privates Gesangsstudium bei KS Christa Maria Ziese.  Studienaufenthalte in Berlin (Charité) und Wien (AKH). Promotion und Habilitation zur Entwicklung der Kinder- und Jugendstimme. Nach einem Ruf auf eine Universitätsprofessur an die Universität Greifswald 2009 Ernennung zum außerplanmäßigen Professor und Verleihung der Hochschullehrerrechte an der Universität Leipzig. 
Spezialisierte Betreuung von Sängern und Musikern mit Hör- und Stimmstörungen, spezialisierte Betreuung der Kinder- und Jugendstimme. Weitere klinische und Forschungsschwerpunkte: Lehrerstimme, Kopf-Hals-Onkologie, zentrale Hörverarbeitung. Operatives Spektrum in der Phonochirurgie. 
Umfangreiche nationale und internationale Vortrags- und Publikationstätigkeit. Lehraufträge für Musikermedizin und Stimmphysiologie an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig sowie an der Universität Halle/Saale. Medizinischer Schulleiter an der Berufsfachschule für Logopädie des Berufsbildungswerkes Leipzig. Mitglied des Collegium Medicorum Theatri, der Voice Foundation und des Beirates des Arbeitskreises Musik in der Jugend. Gründer und Leiter der Leipziger Symposien zur Kinder- und Jugendstimme, Herausgeber der Schriftenreihe „Kinder- und Jugendstimme". Präsident des Förderkreises Thomanerchor Leipzig. 
Johannes-Zange-Preis der Nordostdeutschen Gesellschaft für Otorhinolaryngologie und zervikofaziale Chirurgie, Gerhard-Kittel-Medaille, Karl-Storz-Preis für akademische Lehre der Deutschen Gesellschaft für Phoniatrie und Pädaudiologie, Brückenschlag-Inklusionspreis des BBW Leipzig. Verheiratet, ein Sohn.    

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Dr. Maximilian Gänzle (Leipzig)
Assistenzarzt für HNO-Heilkunde am Universitätsklinikum Leipzig


Maximilian Gänzle arbeitet als Assistenzarzt an der Klinik für Hals-, Nasen und Ohrenheilkunde des Universitätsklinikums Leipzig. Während seiner Rotation in die Sektion Phoniatrie und Audiologie beschäftigte er sich intensiv mit dem Thema der Stimmdiagnostik mithilfe technischer Unterstützung. Heute forscht er zusammen mit einem Team des ICCAS (Innovationszentrum für Computer-assistierte Chirurgie) daran, wie künstliche Intelligenz zur Analyse von Stimmschallsignalen genutzt werden kann. Sein Medizinstudium absolvierte Dr. Gänzle von 2010 bis 2017 an der TU Dresden. In seiner Doktorarbeit untersuchte er, wie eine hochkalorische Ernährung den Verlauf von Multipler Sklerose im Tiermodell beeinflusst, und schloss diese mit „Magna Cum Laude" ab. Während des Studiums sammelte er internationale Erfahrungen, unter anderem am King's College in London, der Universidad Autónoma de Madrid und dem Jaramogi Oginga Odinga Teaching & Referral Hospital in Kenia.

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Prof. Juan M.V. Garcia (Weimar)   
Professor für Chor- und Ensembleleitung Pop/Jazz (Hochschule für Musik Weimar), Arrangeur und Gesangspädagoge, 
Mitglied des Beratenden Kreises unserer Symposien   


Foto © privat

Der ehemalige Autodidakt Prof. Juan M.V. Garcia ist diplomierter Pop/Jazzsänger und Musikpädagoge, der mit der Pop/Jazz-Vokalensemble „Klangbezirk" alle international renommierten Preise gewonnen hat. Zum Gesangs- und Musikpädagogikstudium in Leipzig kam ein Arrangementstudium bei Prof. Ralf Schrabbe, das den Weg in die Notenwelt weiter ebnete. Als Vokalarrangeur schreibt Prof. Juan M.V. Garcia seit einigen Jahren für Echo-Preisträger wie amarcord oder Calmus. Mit den beiden Büchern „Head-Arrangements" und „Warm Up Arrangements" setzte er seine pädagogischen Schwerpunkte: Der Arbeit mit Autodidakten und dem gefühlsbasiertem Musizieren im Pop/Jazz. 2017 folgte er dem Ruf der Hochschule für Musik „Franz Liszt" Weimar und widmet sich dort der Ausbildung zukünftiger Musiklehrer. Als Workshopdozent gefragt, avancierte Prof. Juan M.V. Garcia zum festen Dozent in der Pop/Jazzchorleiterausbildung der Bundesakademie Wolfenbüttel und Vocalcoach des Bundesjugendjazzorchesters. Prof. Juan M.V. Garcia lebt als Sänger, Lehrer, Songwriter und Familienvater in Halle/Saale.   

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Prof. Dr. Alexander Godulla (Leipzig)
Professor für empirische Kommunikations- und Medienforschung


Foto © privat

Ein Auszug aus meiner Vita: Alexander Godulla ist seit 2017 als Professor am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft (IfKMW) der Universität Leipzig tätig. Dort leitet er das Drittmittelprojekt Audiovisuelle Medieninhalte auf Basis künstlicher Intelligenz. Außerdem engagiert er sich mit der Leitung von Aktionslinien und Living Labs zur Verbesserung der akademischen Lehre und zum Einsatz von künstlicher Intelligenz innerhalb der Europäischen Hochschulallianz arqus. Zugleich Mitaufbau des Rezeptions- und Produktionslabors immerse! – Storytelling mit multimedialen und immersiven Medien. Er wurde habilitiert für eine Schrift zur Disruption öffentlicher Kommunikation. Promotion zur internationalen Entwicklung des Fotojournalismus. Preise für ausgezeichnete Hochschullehre der Universitäten Leipzig und Passau. Langjährige Tätigkeit als freier Wissenschaftsjournalist mit den Themenschwerpunkten Informatik, Nanotechnologie, Biotechnologie und Genetik, Medien, Technikfolgenabschätzung sowie Astronomie und Raumfahrt.

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Robert Göstl (Wernigerode)   
Leiter des Rundfunkjugendchores Wernigerode und Koordinator für die Spezialausbildung am Landesgymnasium für Musik Sachsen-Anhalt, 
Mitglied des Beratenden Kreises unserer Symposien   


Foto © Woflgang Koglin 

Robert Göstl (*1969)

Im Bereich Chor und Stimme zählt Robert Göstl zu den international gefragten Spezialisten. Er studierte Kirchenmusik und Chordirigieren unter anderem bei Roland Büchner und Jörg Straube. 10 Jahre war er musikalischer Leiter der Vorchöre der Regensburger Domspatzen. Eine umfangreiche Referenten-, Dirigenten- und Jurytätigkeit bilden den Schwerpunkt seiner freiberuflichen Tätigkeit in Europa, Nord- und Lateinamerika sowie Asien. 2008 bis 2021 Professor für „Singen mit Kindern" an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln, vertrat er dort 2009-2013 sowie seit 2020/2021 auch das Fach Chorleitung. Von 2010 bis 2014 übernahm er die Leitung des Deutschen Jugendkammerchors, von 2019 bis 2022 war er zusammen mit Erik Sohn künstlerischer Leiter des Landesjugendchores Nordrhein-Westfalen. Im September 2021 übernimmt er die Leitung des Rundfunk-Jugendchores Wernigerode und wird Koordinator für der Spezialausbildung am Landesgymnasium für Musik. Er ist Gründer und Dirigent des Kammerchores vox animata (www.vox-animata.de) und Mitglied im Artistic Council des europäischen Profichor-Netzwerks Tenso. Über drei Jahrzehnte Erfahrung an der Basis durch die Leitung des Kinderchores und des gemischten Chores in seinem Geburtsort Deuerling bringt er neben den professionellen Aspekten in seine Kursarbeit ein. Als Autor hat er seine Erfahrungen in drei gefragten Standardwerken niedergelegt („Singen mit Kindern" und „Chorleitfaden" Band 1 und 2 – „Faszination Kinderchor" - alle bei ConBrio, Regensburg). www.robert-goestl.de

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Silke Hähnel-Hasselbach (Berlin)   
Dipl. Gesangspädagogin, Dipl. Sängerin für Musiktheater und/oder Konzert,  Mitglied des Konzeptionsteams unserer Symposien   


Foto © privat

Silke Hähnel-Hasselbach studierte Musikpädagogik an der Humboldt Universität zu Berlin und   Gesangspädagogik sowie Sologesang bei KS Jutta Vulpius an der Hochschule für Musik „Hanns  Eisler" in Berlin. Ihr künstlerischer Schwerpunkt liegt im Konzert-, Oratorium- und Liedgesang. Sie gestaltet Soloprogramme in verschiedensten kammermusikalischen Besetzungen, die persönliche Reflexionen und Einblicke in Leben und Werke der Komponisten ermöglichen. Ihre Arbeit orientiert sich an der Gesangspädagogik nach Prof. Franziska Martienssen-Lohmann und ist inspiriert durch die mehrjährige Zusammenarbeit mit Prof. Kurt Hofbauer, Wien. Darüber hinaus ist sie ausgebildete Atempädagogin nach Renate Schulze-Schindler. Schwerpunkte ihrer pädagogischen Arbeit liegen zum einen in der Ausbildung und Begleitung von Sängern, Schauspielern, Lehrern und Erziehern. Zum anderen betreut sie in der chorischen Stimmbildung Kinder-, Jugend- und Erwachsenenchöre (u.a. Philharmonischer Chor, Humboldt Universität zu Berlin). An den Bundesakademien Wolfenbüttel und Trossingen ist sie langjährig als Dozentin in der Fortbildung von Chorleitern und Kinderchorleitern tätig. Sie konzipiert und gestaltet seit Beginn das Leipziger Symposium zur Kinder- und Jugendstimme, Universität Leipzig, mit und ist Teampartner im Projekt „Kinderstimmen" der Berliner Kindergärten / City. Darüber hinaus engagiert sie sich als Jurorin im Bundeswettbewerb „Jugend musiziert". Sie ist als Referentin und Workshopleiterin deutschlandweit zu den Themen Stimme und Stimmbildungsvermittlung tätig. Silke Hähnel-Hasselbach ist verheiratet und hat drei Kinder.    

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Martina Hergt (Leipzig)
Mitglied des Präsidiums des Sächsischen Musikrates, Fachbeauftragte für Chor- und Singarbeit der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsen


Foto © K. Petzold

Martina Hergt hat in der Zeit der Umbrüche und Ereignisse der Wiedervereinigung in Dresden Kirchenmusik studiert. Langjährige Kantorenarbeit im ländlichen Kontext und Großstadt sowie die überregionale Mitarbeit in kirchenmusikalischen Werken prägen ihren Erfahrungsschatz. Sie ist derzeit in der Arbeitsstelle Kirchenmusik im Landeskirchenamt der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsen als Fachbeauftragte für Chor- und Singarbeit für die Aus-, Weiter- und Fortbildungsarbeit tätig und unterrichtet Kinder- und Jugendchorleitung für angehende Kirchenmusiker:innen an der Hochschule für Kirchenmusik Dresden und am Kirchenmusikalischen Institut der HMT Leipzig. Ein Herzensanliegen sind ihr kreative Projekte, welche das aktive Singen von Liedern in alle Bezüge des (kirchlichen) Lebens von KITA bis Seniorenkreis befördern und lustvoll anregen. Sie ist Mitglied des Präsidiums des Sächsischen Musikrates und des Bundesmusikverbands Chor- und Orchester (BMCO). Sie leitet derzeit den Ausschuss Musikvermittlung der Gesangbuchkommission der Evangelischen Kirche in Deutschland sowie die Fachkonferenz Singen mit Kindern und Jugendlichen im Chorverband der Evangelischen Kirche in Deutschland.

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Franziska Hiller (Leipzig)
Sängerin, Konzert-Designerin und Musikvermittlerin


Foto © Nhi Tran

Am liebsten balanciert die Sopranistin Franziska Hiller auf der Schnittstelle von Wort, Klang und Performance. Gesang begreift sie als ihr Mittel, um Bühnenformate und Erfahrungsräume zu erschaffen, die das Publikum in Resonanz versetzen. In ihrem künstlerischen Schaffen fokussiert sich Franziska Hiller auf die Erarbeitung und Umsetzung eigener Konzepte, die nicht selten den Rahmen klassischer Konzerte infrage stellen und spielerisch zu sprengen versuchen. Dabei arbeitet sie vor allem in kollaborativen und interdisziplinären Kontexten. Musikalisch fühlt sich die Sängerin besonders der Musik des 19. und frühen 20. Jahrhunderts verbunden. Franziska Hiller ist Gründungsmitglied des Kollektivs Godot Komplex und des Chanson-Ensembles »Die Damen und Herren Daffke«. Sie arbeitet als künstlerische Mitarbeiterin im Schumann-Haus Leipzig, ist Absolventin der TONALi Bühnenakademie und Stipendiatin des Yehudi Menuhin Live Music New e.V. Godot Komplex ist ein Kollektiv, das partizipative Erfahrungsräume in der klassischen Musik schafft. Nach mehreren Wettbewerbserfolgen wurde Godot Komplex 2021 mit dem „Let's get digital"-Award ausgezeichnet und realisierte mit „Let's play: connection loading" ein innovatives digital-analoges Konzertprojekt im Wiener Konzerthaus. Weitere kreative Konzepte und Vermittlungsangebote entstanden unter anderem für das HIDALGO Festival.Das Kollektiv gestaltet Workshops und Impulse, unter anderem im Rahmen des TUNED-Netzwerks für zeitgenössische Klassik, und berät Ensembles bei der Entwicklung von Visionen und neuen Formen der Zusammenarbeit. Zudem war Godot Komplex Teil des Förderprogramms Concerto21 für junge Musiker*innen.
www.godotkomplex.de

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​Ulrich Kaiser (Bremen)   
Kirchenmusiker und Leiter des Knabenchores Unser Lieben Frauen Bremen, 
Mitglied des Beratenden Kreises unserer Symposien   


Foto © privat

Ulrich Kaiser ist Kirchenmusiker und Leiter des Knabenchores Unser Lieben Frauen Bremen. Seine Leidenschaft für Chorgesang führte zu einer intensiven musikalischen Ausbildung, die er als Achtjähriger in der Internatsschule des Dresdner Kreuzchores begann und im Windsbacher Knabenchor bis zum Abitur fortsetzte. Bereits als Chorknabe sammelte der 1973 geborene Dresdner erste Erfahrungen als Dirigent, wenige Jahre später leitete er eigene Chöre und Orchester. In Berlin studierte Kaiser Musiktheorie und absolvierte ein privates Gesangsstudium. Die Begeisterung für Musikpädagogik entstand während seiner Zeit als Leiter des Neuen Knabenchores Hamburg (2003–2011), für den er den 1. Band des Ausbildungsprogramms „Vom Notenlesen zum Blattsingen" entwickelte. Nach einem berufsbegleitenden Kirchenmusikstudium in Lübeck wirkte Kaiser als Künstlerischer Leiter des MDR Kinderchores sowie des Leipziger Vocalensembles an der Thomaskirche (2011–2017). Die in dieser Zeit gewonnenen musikpädagogischen Erfahrungen flossen in den 2. Band des Ausbildungsprogramms (40 Übungen für die Chorprobe). In Bremen fand Kaiser schließlich seine Traumstelle, in die er nun seine umfangreichen Erfahrungen einbringen kann: Aufbauend auf lebendiger Traditionspflege liegen ihm dabei eine ambitionierte Probenarbeit ebenso wie ein intensives Gemeinschaftsgefühl unter „seinen" Jungs besonders am Herzen. Ulrich Kaiser ist verheiratet und hat einen Sohn. 

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Johannes Keller (Leipzig)
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Innovation Center Computer Assisted Surgery (ICCAS) der Universität Leipzig



Johannes Keller ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Innovation Center Computer Assisted Surgery (ICCAS) der Universität Leipzig. Er beschäftigt sich dort mit Patientenmodellen und der Anwendung von KI im medizinischen Bereich.

Johannes studierte Informatik (B.Sc.) an der Universität Marburg und Logik (M.a.) an der Universität Leipzig. Seine Masterarbeit schrieb er im ICCAS, wo er seitdem als Wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig ist.

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M.A. Katrin Kopp (Leipzig) 
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin


Foto © privat

1977 in Zwickau geboren. An der Friedrich-Schiller-Universität Jena und an der Universität Leipzig ein Magisterstudium der Erziehungswissenschaften, Psychologie und Deutsch als Fremdsprache absolviert. Der Schwerpunkt lag im Bereich der pädagogischen Psychologie und der Sozialpädagogik. Von 2008 – 2016 Arbeit als sozialpädagogische Familienhilfe im Raum Nordsachsen. Anschließend Tätigkeit im Bereich der mobilen Jugendarbeit. Hier lag der Fokus auf der Unterstützung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in ihren Lebenswelten. Dazu zählte die berufliche Perspektive genauso wie die persönliche Weiterentwicklung der Klienten.
Von 2020 bis 2021 Arbeit mit psychisch und geistig behinderten Menschen in einer Werkstatt für Behinderte Menschen. Berufsbegleitend von 2015-2021 Psychotherapieausbildung am Institut für Verhaltenstherapie in Leipzig. Seit 2021 als Kinder- und Jugendlichentherapeutin in Leipzig tätig. Verheiratet, zwei erwachsene Kinder. 

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​Bruno Kramm (Berlin)
​Musikproduzent und KI Startup Gründer


Foto © privat

Sein erstes Computerspiel schrieb er 1984 im Alter von 17 Jahren auf dem Commodore 64 und gewann damit bei CHIP eine „Goldene Diskette" und einen Nadeldrucker. 5 Jahre später gründete er eines der ersten deutschen Alternative Music Label, Danse Macabre und tourt mit seiner Band Das Ich bis heute weltweit. Als Gründer der Infinite AI Audio entwickelt er die Opensource AIoT Plattform infinimesh und Audio KI Anwendungen für den Security Bereich. Gemeinsam mit Dr. Tristan Behrens forscht er an KI Kompositionstools und leitet die AG Kultur des KI Verbandes Deutschland e.V. Für den Mittelstand bietet er Seminare zur Nutzung lokaler LLM (Large Language Models) an. An der Kunsthochschule Halle und für die Otto v. Guericke Universität hat er Seminare zur Nutzung von generativen KI Modellen im Musikbereich veranstaltet. Bruno Kramm sprach in der Vergangenheit auf Veranstaltungen wie der re:publica, Berlin Music Days, Leipziger Buchmesse, DJV Tagung, Google Collaboratory, Wikimedia Foundation, IAA, TechWeek und veröffentlichte als Kolumnist für die FAZ.

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Maria Leistner (Leipzig)   
Nachwuchsgewinnung für den Thomanerchor Leipzig und Singschule St. Thomas, 
Mitglied des Beratenden Kreises unserer Symposien   


Foto © privat

Maria Leistner studierte Gesang und Musikpädagogik an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn-Bartholdy" in Leipzig. Es folgten zahlreiche Konzert- und Bühnenengagements. Ebenso wie der künstlerische Bereich, interessierte sie die pädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Seit 2013 ist Maria Leistner an der Thomaskirche Leipzig angestellt. Sie ist für die Nachwuchsgewinnung des THOMANERCHOR Leipzig an der Grundschule forum thomanum verantwortlich und seit 2018 Leiterin der Singschule St. Thomas. Im Jahr 2006 erhielt sie einen Lehrauftrag an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn-Bartholdy" Leipzig für Lehrpraxis und Methodik der Kinderstimmbildung, sowie für Musiktheater im Grundschulalter. Neben der Hochschullehre reicht Maria Leistner ihr pädagogisches Wissen in Workshops und Vorträgen weiter. 

Maria Leistner ist Mitglied der AG "Singen mit Kindern und Jugendlichen" der Ev. Kirche Deutschlands, die sich dem qualitätsvollen Singen und Musizieren mit Kindern und Jugendlichen, wie auch dem fachlichen Austausch zwischen den Landeskirchen verpflichtet sieht. 

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Prof. Dr. Wolfgang Lessing (Freiburg/Br.)
Professor für Instrumental- und Gesangspädagogik an der Musikhochschule Freiburg


Foto © privat

Wolfgang Lessing studierte Violoncello, Schulmusik, Germanistik und Philosophie. Nach Tätigkeiten in Schule und Musikschule wurde er 2002 zum Professor für Instrumental- und Gesangspädagogik an die Hochschule für Musik in Dresden berufen. Dort gründete er 2004 das Institut für Musikalisches Lehren und Lernen. Arbeitsschwerpunkte u. a.: Bildungsdimensionen des Instrumentalunterrichts, Kompositionspädagogik, Soziale Bedingungen des Musiklernens. Zum  Wintersemester 2018/19 wurde er zum Professor für Instrumental- und Gesangspädagogik an die Musikhochschule Freiburg berufen. Er ist derzeit Sprecher der "Arbeitsgemeinschaft der Leitenden Musikpädagogischer Studiengänge in Deutschland" (ALMS) sowie des Ausschusses "Künstlerisch-Pädagogische Studiengänge" (KPS) bei der Rektorenkonferenz der Musikhochschulen. Wolfgang Lessing musiziert regelmäßig als Cellist im Ensemble Phorminx.​

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Jörg Meder (Leipzig)   
Gambist und Violonist   
Mitglied des Beratenden Kreises unserer Symposien   


Foto © privat

Jörg Meder wurde in Hofheim am Taunus geboren. Er studierte zunächst Theaterpädagogik in Frankfurt am Main, anschließend Viola da gamba und Violone an den Musikhochschulen Hannover und Hamburg. Jörg Meder ist Gründer des United Continuo Ensemble und organsierte mit diesem Ensemble neben Konzerten eine Vielzahl größerer Projekte wie Musiktheater- und Opernproduktionen. 
Als Gambist und Violonist konzertiert er außerdem regelmäßig mit Ensembles und Orchestern wie der Akademie für Alte Musik Berlin. Sein Interesse an Jazzmusik brachte ihn zusammen mit Musikern wie dem Pianisten Michael Wollny, dem Saxophonisten Heinz Sauer und dem Gitarristen Werner Neumann. Etliche CD- und Rundfunk-Produktionen dokumentieren seine künstlerische Arbeit. In szenischen Produktionen trat Jörg Meder unter verschiedenen Regisseuren und Choreographen auf wie Christoph Marthaler am Schauspielhaus Zürich, Barbara Tacchini an der Staatsoper Stuttgart und Milo Momm beim Ekhof Festival Gotha. Von 1991 bis 1996 leitete Jörg Meder Musik- und Theaterfreizeiten beim IAM Kassel, 1996 bis 1997 unterrichtete er Viola da gamba und Violone am Kodaly-Conservatory in Athen und an der Ionian-University Corfu, Griechenland sowie 2002 / 2003 bei der International Summer Academy of Early Music in Warschau, Polen. Von 2006 bis 2010 leitete Jörg Meder Workshops für Oper und Musiktheater an der Jungen Oper der Staatsoper Stuttgart. 
Seit Oktober 2007 ist Jörg Meder Lehrbeauftragter für Violone und Streichbass des 17. Jahrhunderts sowie seit 2010 für Karrieremanagement an der Hochschule für Musik und Theater, Leipzig. Von 2015 bis 2017 leitete er die VHS-Musikschule Bad Homburg und ist  seit April 2017 Generalsekretär des Arbeitskreis Musik in der Jugend (AMJ).    

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Dr. med. Sylvia Meuret (Leipzig)   
Oberärztin und stellv. Leiterin der Sektion Phoniatrie und Audiologie und des Cochlea-Implantat-Zentrums am Universitätsklinikum Leipzig   
Mitglied des Beratenden Kreises unserer Symposien   


 Foto © UKL, Stefan Straube

Dr. Meuret arbeitet seit 2002 an der Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde des Universitätsklinikums Leipzig. Nach dem Studium der Humanmedizin in Rostock und Leipzig erlangte sie 2001 ihre Approbation als Ärztin. Sie promovierte 2004 zur Qualität der Ösophagusersatzstimme nach Laryngektomie und legte 2007 die Facharztprüfung für Hals-, Nasen- und Ohren- Heilkunde ab. Im Herbst 2009 folgte die Anerkennung zur Fachärztin für Phoniatrie und Pädaudiologie, sowie die Ernennung zur Oberärztin und stellvertretenden Leiterin der Sektion Phoniatrie und Audiologie. In dieser Funktion betreut sie die phoniatrische und pädaudiologische Sprechstunde, sowie die Sprechstunde für implantierbare Hörgeräte. Hier liegt ihr besonderer Schwerpunkt in der Diagnostik und Therapie von Stimm-, Sing-, Sprach- und Schluckstörungen; sowie der Betreuung schwerhöriger Kinder. Sie etablierte die enge Zusammenarbeit mit der Kinderklinik als auch der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie zur interdisziplinären Betreuung von Kindern mit Trachealkanülen, Schwerhörigkeiten und Schluckbeschwerden.  

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Prof. Dr. Bertolt Meyer (Chemnitz) 
Inhaber der Professur für Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie an der TU Chemnitz



Prof. Dr. Bertolt Meyer ist seit 2014 Professor für Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie an der TU Chemnitz. Gemeinsam mit seinem Team forscht er zu Diversität und Stereotypen am Arbeitsplatz, betrieblichemGesundheitsmanagement und den gesellschaftlichen Auswirkungen der Verschmelzung von Mensch und Technik. Von 2022 bis 2024 war er Sprecher des DFG-Sonderforschungsbereichs „Hybrid Societies". Außerhalb der Wissenschaft ist er Markenbotschafter für die Herstellerfirma seiner bionischen Armprothese und setzt für Menschen mit Behinderung ein. Er moderiert die Wissenschaftsreihe „Agree to Disagree" bei Arte und den Wissenschaftspodcast „People of Science" bei DLF Kultur. Der Deutsche Hochschulverband verlieh ihm jüngst die Auszeichnung zum „Hochschullehrer des Jahres 2024".​

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Norina Narewski-Fuchs (Leipzig)  
Dipl.-Gesangspädagogin, Sängerin, Hochschule für Musik und Theater Leipzig 
Mitglied des Konzeptionsteams unserer Symposien 
​  


Foto © privat

Norina Narewski-Fuchs erhielt ihre erste musikalische Ausbildung am Schweriner Konservatorium und am Musikgymnasium "Johann Wolfgang von Goethe" in Schwerin. Sie studierte Gesang an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig bei Prof. Heidi Rieß-Berthold und Kammersänger Helmut Klotz und schloss ihr Studium als Diplom-Gesangspädagogin ab. Außerdem erhielt sie die Lehrbefähigung im Fach Elementare Musikpädagogik. In ihrer Diplomarbeit untersuchte sie den Stimmwechsel der Mädchenstimme. Sie arbeitete als Stimmbildnerin u.a. am Kinderchor des Mitteldeutschen Rundfunks, an der Musik- und Kunstschule "Clara Schumann" Leipzig, beim Leipziger Kinder- und Jugendchor "Löwenherz", sowie dem Jugendchor der Oper Leipzig. Seit 2002 gestaltet sie als Mitglied des Konzeptionsteams die Leipziger Symposien zur Kinder- und Jugendstimme aktiv mit. Von 2001 bis 2008 war sie Gesangslehrerin an der Musikschule "Johann Sebastian Bach" in Köthen. Sie ist als Lied- und Konzertsängerin und seit 2013 im eigenen Gesangs-Atelier als Pädagogin und auch als Malerin tätig. Beim ersten Bundeswettbewerb "Verfemte Musik" 2001 in Schwerin erhielt sie einen Sonderpreis. Seit 2019 hat sie einen Lehrauftrag für Gesang an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig. Sie ist verheiratet und hat einen Sohn.

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​Prof. Ilse-Christine Otto (Leipzig)  
Professorin für Gesang an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig, 
Mitglied des Konzeptionsteams unserer Symposien   


Foto © privat

​Als Professorin für Gesang an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig ist sie hier auch verantwortlich für die gesangspädagogischen Studiengänge. Ilse-Christine Otto ist eine gefragte Referentin, Jurorin sowie Dozentin von Meisterkursen. Sie engagiert sich im Bundesverband Deutscher Gesangpädagogen für die Aus- und Fortbildung von GesangspädagogInnen und ist Dozentin für das Gesangspädagogische Zertifikat (GPZ). Aus Lübeck stammend, erhielt sie ihre Gesangsausbildung in Detmold, Berlin und in der Opernklasse der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Fest- und Gastverträge führten sie u.a. nach Hagen, Lübeck, Aachen, Neustrelitz, an das Festspielhaus Baden-Baden, die Opera de Massy in Paris und an die Hamburger Kammeroper. Als Konzertsolistin brachte sie ein vielseitiges Repertoire von mehr als 100 Fachpartien zur Aufführung. Die Konzertpartien Mozarts, Mendelssohns und Bachs sang sie auch unter Helmuth Rilling und Max Pommer und Claus Bantzer. Sie war Dozentin für Gesang und Methodik an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und der HMT Rostock. 

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Petra Penning (Wolfenbüttel)  
Generalsekretärin des Arbeitskreises Musik in der Jugend  
Mitglied des Konzeptionsteams unserer Symposien   


Foto © privat

Petra Penning, geboren und aufgewachsen in Franken, studierte Historische Musikwissenschaft, Musikpädagogik und Philosophie. Nach dem Magister-Abschluss arbeitete sie als freiberufliche Klavierpädagogin, Blasorchesterdirigentin, wissenschaftliche Mitarbeiterin (Universität   Würzburg) und im Orchestermanagement der Bamberger Symphoniker; ehrenamtliche Tätigkeiten im Fränkischen Sängerbund und im Verbund mit anderen Künstlern zu besonderen Konzertprojekten liefen immer parallel. Es folgten Jahre auf See in täglich neuen Häfen als Musikmanagerin beim Kreuzfahrtanbieter AIDA Cruises. Nach der Übersiedelung in den Harz arbeitete als Bildungsreferentin und teils Dozentin an der Musikakademie Sachsen-Anhalt für Bildung und Aufführungspraxis im Kloster Michaelstein. Seit 2023 ist sie Generalsekretärin beim Arbeitskreis Musik in der Jugend e.V. (AMJ) in Wolfenbüttel. In ihrer Harzer Wahlheimat ist sie ehrenamtlich tätig in einer musikalisch lebendigen Kirchengemeinde.  

__________________________________________________________________________  Prof. Nils Ole Peters (Hannover)   
Sänger, Gesangspädagoge (Knabenchor Hannover)  
Mitglied des Beratenden Kreises unserer Symposien   


 Foto © N.O. Peters

Nils Ole Peters studierte in Hannover Schulmusik, Gesangspädagogik und Operngesang. Als vielseitiger Gesangspädagoge und als Stimmbildner des Knabenchores Hannover ist er ständig auf der Suche nach kreativen didaktischen Ideen, die Erwachsenen und Kindern Gesangstechnik anschaulich, stilübergreifend und praxisnah vermitteln. 
Auch als Künstler legt er besonderen Wert auf stilistische Vielfalt und konzertiert regelmäßig im klassischen und populärmusikalischen Bereich. Er war als klassischer Sänger an verschiedenen Theatern engagiert, u.a. am niedersächsischen Staatstheater in Hannover. Mit der a-cappellaGruppe MAYBEBOP, zu deren Gründungsmitgliedern er gehörte, zählt er zu den Gewinnern des John-Lennon-Förderpreis Talent Awards. Seit 2017 tourt Nils Ole Peters mit VOCALITY – Vocal Jazz Band zusammen mit bekannten Künstlern der Szene. Zahlreiche CD- und Rundfunkproduktionen aus dem klassischen und populären Bereich dokumentieren seine künstlerische Bandbreite. 
Neben seiner Tätigkeit beim Knabenchor Hannover unterrichtet er seit 2003 Gesang und Stimmbildung an der Schauspielabteilung der HMTM Hannover. 2022 erfolgte die Bestellung zum Honorarprofessor. Seit 2013 ist er Mitglied der Fachkommission für den Niedersächsischen Chorwettbewerb und seit 2014 Mitglied des beratenden Kreises des Symposiums zur Kinder- und Jugendstimme in Leipzig. Nils Ole Peters ist Mitglied im Bundesverband deutscher Gesangspädagogen.   

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Walter Prettenhofer, M.A. (Berlin)
Sprecherzieher, Schauspieler und Logopäde; Sprecherzieher an der HfS Ernst Busch (Studiengang Schauspiel)


Foto © privat

Nach seiner Ausbildung zum Schauspieler an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst „Mozarteum" in Salzburg arbeitete Walter Prettenhofer von 1984 bis 2002 Jahre als Schauspieler und Sprecher (Volkstheater Wien, ORF Wien, THEATERmeRZ Graz, Theater der Jugend, Wien) Danach absolvierte er die Akademie für den logopädisch-phoniatrisch-audiologischen Dienst in Wien, an der er 2005 diplomierte. Bis 2010 arbeitete er als Logopäde am AKH in Wien mit dem Schwerpunkt Stimme und Schlucken, bis 2014 an der FH JOANNEUM und an der FH Wiener Neustadt am Studiengang Logopädie als Lehrender für den Bereich Stimme, sowie als freiberuflicher Logopäde im Medical Center for Communication med4com in Wien und als Sprecherzieher an Universität für Musik und darstellende Kunst/ Max-Reinhardt-Seminar in Wien und an der Kunstuniversität in Graz. Von 2012 bis 2014 studierte er an der Universität in Regensburg „Speech Communication and Rhetoric" und schloss 2016 mit dem Mastertitel ab. Von 2014 bis 2019 unterrichtete er als Lehrbeauftragter im Masterstudiengang Communication Design an der FH JOANNEUM in Graz. Seit 2014 ist er als Sprecherzieher an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch" in Berlin tätig. Er hält zahlreiche Vorträge und Workshops im In-und Ausland (Deutschland, Österreich, Belgien, Spanien, Griechenland, China) und tritt außerdem als freiberuflicher Schauspieler in eigenen literarisch-musikalischen Programmen auf (Peter Hacks, Christian Morgenstern, HC Artmann, Franz Kafka, Friedrich Hölderlin).

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​Angelina Ribeiro von Wersch (Hamburg)
Diplom-Psychologin und Logopädin



Ausbildung zur staatlich anerkannten Logopädin an der Berufsfachschule für Logopädie am Werner-Otto-Institut in Hamburg. Danach Tätigkeit als Logopädin mit dem Schwerpunkt Stimmstörungen insbesondere im Kindesalter. Von 1996- 2004 berufsbegleitendes Studium der Psychologie an der Universität Hamburg und Lissabon. Ausbildung zum Business-Coach. 

Seit 2003 Dozentin und freie Trainerin mit Schwerpunkt: Stimme im Erwachsenen- und Kindheitsalter. Von 2004 – 2009 Projektmanagerin bei der Bertelsmann Stiftung im Bereich frühkindliche Bildung und Gesundheitsförderung in Schulen. Seit 2009 als Fachreferentin für frühe Bildung im Kindheitsalter in der Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration der Freien und Hansestadt Hamburg tätig. 

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​Dr. Diana Richter (Leipzig)
Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Kinder-und Jugendlichenpsychotherapeutin


Diana Richter wurde 1981 in Leipzig geboren. Sie studierte von 2000 bis 2006 Erziehungswissenschaften und Deutsch als Fremdsprache an der Universität Leipzig. Seit 2009 ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Abteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie der Universität Leipzig tätig. Parallel dazu absolvierte sie ein berufsbegleitendes Fernstudium im Bereich Psychologie, welches sie 2022 mit dem Bachelor abschloss. Im Jahr 2017 promovierte sie zum Thema „Arzt-Patienten-Gespräch im onkologischen Setting" mit einem besonderen Fokus auf Fertilität und Kinderwunsch bei jungen Krebspatienten. 2024 approbierte Diana Richter als Psychotherapeutin für Kinder und Jugendliche mit dem Schwerpunkt Verhaltenstherapie. Neben ihrer Forschung im Bereich Psychoonkologie, insbesondere mit dem Schwerpunkt „Junge Erwachsene mit einer Krebserkrankung", leitet sie die Sprechstunde für diese Zielgruppe am Universitären Krebszentrum der Universität Leipzig. Darüber hinaus berät sie Kinder krebskranker Eltern an der Tumorberatungsstelle der Universität Leipzig. Diana Richter ist verheiratet und hat zwei Kinder.

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Prof. Dr. Stephan Sallat (Halle/Saale)
Sprachheil- und Musikpädagoge 



Prof. Dr. Stephan Sallat leitet an der Martin-Luther-Universität den Arbeitsbereich Pädagogik, Prävention und Intervention bei Sprach- und Kommunikationsbeeintröchtigungen. Nach einem Studium des Lehramtes an Förderschulen mit den Schwerpunkten Sprache und Kommunikation sowie Lernen und dem Sekundarschulfach Musik promovierte er zu den Zuammenhängen von sprachlichen und musikalischen Fähigkeiten bei Kindern mit Sprachentwicklungsstörungen. Nach einigen Jahren im Schuldienst - unter anderem an der Sprachheilschule Leipzig sowie der Sächsischen Landesschule für Hörgeschädigte Samuel Heinicke in Leipzig, arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Leipzig (2010-2014) und als Juniorprofessor an der Universität Erfurt (2014-2017). Seit Oktober 2017 lehrt und forscht er als Professor an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Seine Schwerpunkte sind unter anderem Musiktherapie bei Sprach- und Kommunikationsstörungen, Fragen der interdisziplinären Vernetzung, Kooperation und Versorgung sowie pragmatisch-kommunikative Fähigkeiten und ihre Störungen. 

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Dr. rer. nat. Daniel Schneider (Leipzig)
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Innovation Center Computer Assisted Surgery (ICCAS) der Universität Leipzig


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​Matthias Schubotz (Leipzig)   
Leiter des musikalischen Profils der Grundschule forum thomanum, Konzertsänger, Dozent an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig 
Mitglied des Beratenden Kreises unserer Symposien   



Matthias Schubotz studierte nach seiner Zeit als Mitglied des Thomanerchores in Leipzig Gesang und Gesangspädagogik. Schon während des Studiums begann er, sich mit der Kinderstimme zu befassen und sammelte erste praktische Erfahrungen beim MDR Kinderchor. Weitere Aufgaben erwarteten ihn als Stimmbildner und musikalischen Assistenten beim Knabenchor der Jenaer Philharmonie sowie beim Stadtsingechor in Halle. Seit 2009 unterrichtet Matthias Schubotz an der Musikschule „Johann Sebastian Bach" in Leipzig im Projekt „SINGT EUCH EIN!", welches er inhaltlich mit entwickelte. An der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy" in Leipzig unterrichtet er Gesang und Stimmbildung für Schulmusikstudenten. Als Leiter des musikalischen Profils an der Grundschule forum thomanum ist Matthias Schubotz seit 2011 tätig. Neben seinen pädagogischen Tätigkeiten ist Matthias Schubotz als Konzertsänger aktiv und pflegt eine enge Zusammenarbeit mit dem Ensemble barock a.c.c.u.u.t.  

__________________________________________________________________________  Prof. Marc Secara (Berlin)  
Sänger, Professor für Gesang und Ensemble, Estill Mentor Course Instructor, Leiter des  Studiengangs B. Mus. Popularmusik an der SRH Berlin University of Applied Sciences 
Mitglied des Beratenden Kreises unserer Symposien  


Foto © Rüdiger Schestag   

Marc Secara studierte an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler" in Berlin Jazz und Pop-Gesang und erhält ein IASJ Stipendium am Berklee College of Music in Boston USA. Mit 20 Jahren singt er im Bundesjugendjazzorchester. 2001 erhält Marc weltweites Medienecho: als erster westlicher Künstler seit 20 Jahren darf er im Iran auf Tournee gehen und gewinnt beim landesweit wichtigsten Musikfestival „Fadjr" den ersten Preis als bester Künstler. Im Jahr 2004 wird er als einziger deutscher Künstler ausgewählt um im Auftrag der Bundesregierung in Europa auf "New Stars for Europe-Tour" zu gehen und um die damaligen 10 neuen EU Länder musikalisch willkommen zu heißen. 

Sein Major Debut gibt er 2006 mit der Produktion „Strangers in the Night" (Universal Records). 2008 singt und komponiert er den Titelsong (Warner Music) zu der großen deutschen Kinoproduktion „Mord ist mein Geschäft, Liebling." mit Norah Tschirner und Rick Cavanian. Im gleichen Jahr erschien die Live DVD eines Konzertes aus der Frankfurter Oper – „Strangers in the Night" (Universal Records). 
Im Jahr 2011 erschien mit „Now and forever" eine aufwendige Produktion mit einer deutschen All-Star Big Band, Sinfonie Orchester und Chor. Für die Olympischen Spiele 2016 sang er 2 Titel auf dem offiziellen Soundtrack der ARD zusammen mit der NDR Big Band. 2019 singt er wieder für eine Kinoproduktion und ist auf dem Soundtrack zum Kinofilm „Der letzte Bulle" zu hören.  Sein „Berlin Jazz Orchestra" (unter der Leitung der amerikanischen Posaunenlegende Jiggs Whigham) feiert im Jahr 2020 seinen 20. Geburtstag und ist inzwischen eine der bekanntesten Big Bands Deutschlands. Mit ihm gab er über hundert Konzerte in den großen Konzerthäusern Deutschlands – u.a. Philharmonie Berlin, Gewandhaus Leipzig, Liederhalle Stuttgart, Philharmonie München, CCH1 Hamburg u.v.a.. 
Im Jahr 2013 wurde er zum Professor für Gesang an die Hochschule der populären Künste (Berlin) berufen und leitet den Studiengang B. Mus. Popular Music. 
Er gehört zu den bekannten Vertretern des neuen deutschen Jazz- und Popgesangs, ist Gaststar u.a. bei Jazzprogrammen des Deutschen Sinfonie Orchesters Berlin, Deutsche Oper Orchester, HR Big Band. NDR Big Band, BBC Big Band oder Filmorchester Babelsberg. Er stand auf der Bühne mit Thomas Quasthoff, Paul Kuhn, New York Voices, Alfred Biolek, Ack van Rooyen, Peter Kraus, Peter Herbolzheimer, Joja Wendt, Manfred Krug, Pe Werner, Patti Austin, Johnny Logan, Jeff Cascaro u.v.a.
Er leitete 20 Jahre lang den Landesjugend Jazz und Pop Chor Young Voices Brandenburg und gehört zum regelmäßigen Dozententeam des Bundesjugend-jazzorchesters und der European Jazz Academy. Er ist wissenschaftlicher Leiter des „Singposium", der inzwischen größten deutschen Fachtagung zur Gesangsausbildung in den populären Stilen. 
In Zusammenarbeit mit dem Bund Deutscher Gesangspädagogen und dem Verband Deutscher Musikschulen leitete er als Vorsitzender in den Jahren 2021-2023 die Kommission zur Erstellung neuer Rahmenlehrpläne für die Gesangsausbildung in den populären Stilen in Deutschland.  Marc Secara ist ein zertifizierter Estill Master Trainer und Estill Mentor Course Instructor.

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Helmut Steger (Hirschberg/Bergstraße)   
Chorleiter, Stimmbildner, Komponist   
Mitglied des Konzeptionsteams unserer Symposien   



Helmut Steger ist als Schulmusiker ausgebildet an der Musikhochschule Heidelberg-Mannheim und an der Universität Heidelberg und war fast 20 Jahre als Schulmusiker in Süddeutschland tätig. Daneben leitete er verschiedenste Chortypen – Schulchor, Kammerchor, Gesangverein, Kantorei, Solistenensemble. Von 1985 bis 1997 Leiter des Kinder- und Jugendchores "Ulmer Spatzen". Mit diesem zahlreiche Preise bei Wettbewerben, Erst- und Uraufführungen sowie Konzerttourneen in die USA, nach Japan, Großbritannien, Russland. Bei den Deutschen Chorwettbewerben 1998 uns 2002 erhielt er mit dem 1995 gegründeten Frauen-Kammerchor   "cantus novus ulm" je einen zweiten Preis und einen Sonderpreis. Mit dem Knabenchor der Stadt Halle, den er von 1998 bis 2003 leitete, ersang er einen 1. Preis  plus Sonderpreis in der Kategorie Knabenchöre beim Deutschen Chorwettbewerb 2002. Für den AMJ, EUROPA CANTAT und andere Organisationen war er bei zahlreichen nationalen und internationalen Singwochen und Festivals als Dozent tätig sowie vielfach Juror bei deutschen und europäischen Chorwettbewerben. Mehr als 30 Jahre arbeitete er im Bundesvorstand des AMJ mit, von 2000 bis 2006 als dessen Vorsitzender. Helmut Steger lebt als freier Chorleiter und Dozent in der Region Heidelberg.  

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Dr. Matthias Stubenvoll (Nürnberg)
Musikpädagoge, (Kinder-) Chorleiter, Kirchenmusiker
Mitglied des Beratenden Kreises unserer Symposien   


 Foto © Rainer Bittermann

Matthias Stubenvoll ist studierter Schulmusiker, langjähriger Kirchenmusiker, promovierter Musikpädagoge und zertifizierter Gesangspädagoge. Als Referent für Kinder- und Jugendchorleitung ist er bundesweit gefragt, seine Publikation „Mehrstimmigkeit im Kinderchor" entwickelte sich zu einem Standardwerk. Seit mehr als zwei Jahrzehnten leitet er erfolgreich mehrere Kinder-, Jugend- und Erwachsenenchöre quer durch alle Alters- und Leistungsstufen. Derzeit baut er für die Innenstadtkirchen die ökumenische Singschule „Kinder- und Jugendkantorei Nürnberg" auf, leitet außerdem einen Frauenchor, einen Liturgischen Chor und regelmäßige Offene Singen. Beim Gottesdienst-Institut der ELKB ist er als Referent für Musikpädagogik / Popularmusik tätig, unterrichtet Liturgisches Singen und verantwortet Publikationen und Fortbildungen zum Thema Singen mit Kindern, Jugendlichen und Familien (kinderkirchenlieder.de). An der Universität Erlangen-Nürnberg / Lehrstuhl Musikpädagogik unterrichtet er seit vielen Jahren in den Lehramtsstudiengängen Ensemblepraxis/Kinderchorleitung.  

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​Johannes Worms (Bremen)
Sänger und Gründungsmitglied des Kollektivs Godot Komplex



Neben seiner Arbeit im Kollektiv ist Johannes Worms in transdisziplinären Projekten und als Liedsänger aktiv. Mit seinem aktuellen Liedprojekt „speak low – Lieder über Männlichkeiten und queere Utopien" ist er in dieser Saison unter anderem im Kammermusiksaal der Elbphilharmonie und im Sendesaal Bremen zu hören. Zu seinen jüngsten Auftritten zählen das Schumann-Haus Leipzig, das detect classic Festival und das Reeperbahnfestival Hamburg. Konzertmitschnitte wurden unter anderem vom Deutschlandfunk produziert. Johannes Worms studierte Gesang und Lied in Leipzig und Hannover und ist Absolvent der TONALi Bühnenakademie. Prägende Impulse erhielt er u. a. von György Kurtág. Er war Stipendiat der Maria Husmann Stiftung, der Deutschen Orchester Stiftung und der Alfred Toepfer Stiftung und erhielt das Deutschlandstipendium. Godot Komplex ist ein Kollektiv, das partizipative Erfahrungsräume in der klassischen Musik schafft. Nach mehreren Wettbewerbserfolgen wurde Godot Komplex 2021 mit dem „Let's get digital"-Award ausgezeichnet und realisierte mit „Let's play: connection loading" ein innovatives digital-analoges Konzertprojekt im Wiener Konzerthaus. Weitere kreative Konzepte und Vermittlungsangebote entstanden unter anderem für das HIDALGO Festival. Das Kollektiv gestaltet Workshops und Impulse, unter anderem im Rahmen des TUNED-Netzwerks für zeitgenössische Klassik, und berät Ensembles bei der Entwicklung von Visionen und neuen Formen der Zusammenarbeit. Zudem war Godot Komplex Teil des Förderprogramms Concerto21 für junge Musiker*innen. 
www.godotkomplex.de 







   






























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Veranstaltungsort: Hochschule für Musik und Theater Leipzig, Grassistraße 8
04107 Leipzig
Telefon:
0341 - 97 21800
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