17. Research Festival for Life Sciences: Auszeichnung vielversprechender Projekte in Medizin und Lebenswissenschaften
Nach einer dreijährigen pandemiebedingten Pause erhielten am 18. Januar über 200 Nachwuchswissenschaftler:innen und Ärzt:innen aus der Leipziger Forschungslandschaft die Gelegenheit, ihre wissenschaftlichen Arbeiten im Rahmen des 17. Research Festival for Life Sciences einem breiten Publikum vorzustellen.
Das Research Festival wird seit 2002 von der Medizinischen Fakultät und der Fakultät für Lebenswissenschaften ausgerichtet und bietet jungen Wissenschaftler:innen der Medizin sowie der Life Sciences eine Plattform für den Austausch zu relevanten Forschungsthemen. Mit 220 Einreichungen und über 200 ausgestellten Postern war das diesjährige Research Festival eine der erfolgreichsten Veranstaltungen in dieser Reihe. Die Inhalte der Poster erstreckten sich über 15 Themengebiete aus Teilbereichen der Biologie, Chemie, Medizin, Physik und Psychologie. Neu war in diesem Jahr die Kategorie „Psychosocial Medicine and Public Health".
Wie in den Vorjahren präsentierten die Wissenschaftler:innen ihre Poster in fünfminütigen Kurzvorträgen. An der Bewertung waren in diesem Jahr über 30 Gutachter:innen von der Universität Leipzig und dem Universitätsklinikum Leipzig beteiligt. Insgesamt 16 Autor:innen wurden für ihre innovativen Arbeiten mit den Forschungspreisen des Research Festivals ausgezeichnet. Davon wurde ein Preis aktiv durch die Besucher:innen der Veranstaltung vergeben. Mit dem beliebten Wuschel – dem Maskottchen des Research Festivals, konnte über das favorisierte Poster abgestimmt werden. Der Publikumspreis ging an Aydin Yasmin vom Institut für Biochemie der Universität Leipzig für ihren Beitrag zu biologischen Rezeptoren in der Zellmembran.
Eröffnet wurde die Preisverleihung durch eine Keynote von Jun.-Prof. Dr. Christina Lamers vom Institut für Wirkstoffentwicklung der Universität Leipzig. Sie sprach in ihrem Vortrag über die richtige Kommunikation von Forschungsprojekten und gab Tipps zur Umsetzung. Zum zweiten Mal wurde im Rahmen des Research Festivals der Roland-Ernst-Forschungspreis verliehen. Die Roland-Ernst-Stiftung für Gesundheitswesen würdigt mit dem Forschungspreis herausragende Leistungen junger Wissenschaftler:innen aus der Medizin und Versorgungsforschung in Sachsen. Der mit 2.500 € Euro dotierte Preis wurde an zwei Wissenschaftler:innen der Universität Leipzig vergeben. Dr. Mar Bosch Queralt erhielt die Auszeichnung für ihre Arbeiten zu Erkrankungsmechanismen der Multiplen Sklerose. PD Dr. Alexander Rühle wurde für seine Forschungen zum potentiellen Nutzen einer begleitenden Chemotherapie bei älteren Patientinnen und Patienten mit Kopf-Hals-Tumoren ausgezeichnet.
Das 17. Research Festival for Life Sciences 2024 wurde organisiert durch das LIFE Management Cluster der Universität Leipzig. Eine Übersicht aller Preisträger:innen sowie das dazugehörige Abstractbook finden Sie auf der Veranstaltungswebsite.
Das 17. Reserach Festival for Life Sciences in den Medien:
Leipziger Zeitung (LZ) | "Moderne Medizin: Das 17. Leipzig Research Festival for Life Sciences + Video" | 21.01.2024 Universität
Leipzig | News Portal | "Nachwuchswissenschaftler:innen aus Medizin und
Lebenswissenschaften ausgezeichnet" | 22.01.2024