Die ca. 400 Erkrankungen aus dem rheumatologischen Formenkreis stellen sich
sehr vielgestaltig dar. Neben Schmerzen, vor allem in Muskeln und Gelenken, sind oft
auch andere Symptome Ausdruck einer rheumatologischen Erkrankung. Außer dem
muskuloskelettalen System kann nämlich auch jedes andere Organ in den
Erkrankungsprozess mit einbezogen sein, sodass ein Schwerpunkt unserer
Einrichtung auf der fachgerechten und frühzeitigen Abklärung und Behandlung von
Patienten mit rheumatologischen Erkrankungen liegt.
Dies ist vor allem auch deswegen von Bedeutung, da es durch neue
Medikamente durchaus gelingt, den Erkrankungsprozess
aufzuhalten. Eine genaue Diagnosestellung ist für die Auswahl einer optimalen
Therapiestrategie unerlässlich.
Es kommen dabei alle modernen diagnostischen Verfahren zur Anwendung, wir
arbeiten sehr eng mit dem hiesigen Labor, der radiologischen Abteilung und
unserer Ultraschallabteilung zusammen. Durch die von uns gelebte, enge
interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den anderen Schwerpunkten der Inneren
Medizin sowie anderen Fachgebieten (zum Beispiel Dermatologie, Neurologie,
Gynäkologie) gelingt es, die schwerkranken Rheumapatienten bestmöglich zu
versorgen. Zudem pflegen wir eine enge Zusammenarbeit mit unseren orthopädischen
Kollegen, um evtl. notwendige invasive oder operative Therapieverfahren
rechtzeitig planen zu können.
Bei der Vielzahl von rheumatologischen Krankheitsbildern ist es leider so,
dass nicht alle Erkrankungen gut therapierbar sind, sodass wir nationale und
internationale Studien durchführen, um unseren Patienten die aktuellsten
Therapiemöglichkeiten anbieten zu können. Somit werden in der interdisziplinären
Zusammenarbeit moderne diagnostische Verfahren mit innovativen Therapieformen
kombiniert - zum Nutzen und zum Wohle unserer Patienten!