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Psychische Erkrankungen und stigmatisierend Einstellungen im Kontext von Prävalenz-induzierten Konzeptveränderungen (StiPiCC)

​​​​Mental illness and stigma in the context of prevalence induced concept change (StiPiCC)

Forschungsgruppe Psychiatrie und Gesellschaft
Research Group Psychiatry and Society

PI: PD Dr. Sven Speerforck (Sven.Speerforck@medizin.uni-leipzig.de), Vanessa Juergensen, M.A. (Vanessa.Juergensen@medizin.uni-leipzig.de), Mirjam Göbel, B.A. (Mirjam.Goebel@medizin.uni-leipzig.de)

Projektbeschreibung: Das Stigma psychischer Erkrankungen führt zu Diskriminierung und verzögerter Inanspruchnahme von professioneller Hilfe. Dieses hängt wesentlich davon ab, ob ein Mensch der Kategorie „psychisch krank" zugeordnet wird (Labeling). Unter Bezugnahme auf die Theorie der Prävalenz-induzierten Konzeptveränderungen ist unklar, ob diese Zuordnung nur vom individuellen Schweregrad psychischer Symptome oder zudem von der sichtbaren Prävalenz schwerer psychischer Symptome in der Referenzpopulation des Beurteilenden abhängt. Weiterhin ist unklar, ob eine solche Abhängigkeit Auswirkungen auf Behandlungsempfehlungen und stigmatisierende Einstellungen hat. Diese Fragestellung soll in einer zweistufigen Vorstudie mit einer repräsentativen Online-Befragung und kontrolliert-randomisierten psychologisch-experimentellem Design untersucht werden. Auf Grundlage der Daten untersuchen wir zudem, wie genau sich das Konzept der psychischen Erkrankung in der Bevölkerung konstituiert und welche Auswirkungen diese Konzeptualisierung auf die Einstellung gegenüber Personen mit psychischen Erkrankungen hat. 

Laufzeit: 01.03.2021 bis 01.07.2023

Förderung: Junior research grant by the Medical Faculty, University of Leipzig

Semmelweisstraße 10, Haus 13
04103 Leipzig
Chefsekretariat:
0341 - 97 24530
Ambulanz:
0341 - 97 24304
Fax:
0341 - 97 24539
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