Leitung: Anja Hilbert
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Psychosoziale Aspekte sind relevant für die Entstehung und Aufrechterhaltung von Adipositas und Essstörungen und damit einhergehender Gesundheitsstörungen. Sie stellen wesentliche Ansatzpunkte für Behandlung und Prävention dar.
Der Forschungsbereich Verhaltensmedizin widmet sich der Erforschung psychosozialer Faktoren von Adipositas und Essstörungen bei Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen. Verhaltensmedizin beinhaltet dabei, verhaltensorientierte psychologische Methoden auf medizinische Problemstellungen anzuwenden.
So werden basierend auf grundlagenorientierter Forschung, beispielsweise der Kognitiven Verhaltenstherapie, des Neurofeedbacks und des kognitiven Trainings, zur Behandlung und Prävention von Adipositas und Essstörungen bei Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen entwickelt und hinsichtlich ihrer Wirksamkeit evaluiert. Als wirksam belegte Behandlungsmethoden werden unmittelbar in die Behandlung innerhalb der Ambulanzen der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin (Prof. Dr. med. Kiess) und der Klinik und Poliklinik für Endokrinologie, Nephrologie und Rheumatologie (Prof. Dr. med. Stumvoll) im Rahmen des Integrierten Forschungs- und Behandlungszentrums AdipositasErkrankungen übertragen.
Übergeordnetes Ziel ist es, durch die Erforschung psychosozialer Grundlagen und Interventionen zu einer langfristig verbesserten psychischen und körperlichen Gesundheit der Betroffenen einschließlich eines erfolgreichen Gewichtsmanagements beizutragen.