Leipzig. Prof. Dr. Ulrich Laufs ist zum neuen Professor für Kardiologie an der Universität Leipzig berufen worden. Damit übernimmt er zum 1. Juli den Lehrstuhl für Kardiologie sowie die Leitung der universitären Kardiologie am Universitätsklinikum Leipzig. Der Herzmediziner Laufs wechselt vom Universitätsklinikum des Saarlands in Homburg/Saar nach Leipzig.
In einem ersten praktischen Schritt der Neuausrichtung der Universitären Herzmedizin in Leipzig wechselt mit der Berufung die W3-Professur für Kardiologie, die bisher Prof. Gerhard Schuler am Herzzentrum innehatte, nun wieder zurück ans Universitätsklinikum Leipzig. "Wir freuen uns sehr darüber, dass wir mit Prof. Dr. Ulrich Laufs einen renommierten Kardiologen und Experten auf dem Gebiet der kardiovaskulären Risikofaktoren gewinnen konnten, um die Herz-, Stoffwechsel- und Gefäßmedizin hier am Standort Liebigstraße weiter stärken und ausbauen zu können", sagt Prof. Wolfgang E. Fleig, Medizinischer Vorstand des Universitätsklinikums Leipzig.
Prof. Ulrich Laufs wechselt aus seiner Tätigkeit als stellvertretender Klinikdirektor am Universitätsklinikum des Saarlands nach Leipzig. "Ich freue mich sehr, jetzt in Leipzig in einem sehr starken wissenschaftlichen und klinischen Umfeld arbeiten und forschen zu können, und ganz besonders auch darauf, meine künftigen Studenten für die Kardiologie zu begeistern", so der 47-Jährige. "Es ist für mich und das gesamte Team eine spannende und lohnende Aufgabe, die hier wachsende Herzmedizin mit zu gestalten und auszubauen", so Laufs.
Mit seinen Schwerpunkten in Forschung und Lehre ergänzt Prof. Laufs den sich entwickelnden Schwerpunkt des UKL in der Herz-Kreislauf-Medizin, zu dem neben der Angiologie und der Gefäßchirurgie auch der international sichtbare Schwerpunkt für Stoffwechselstörungen zählt. "Prof. Laufs komplettiert mit seiner Expertise die in Leipzig vorhandene große herzmedizinische Kompetenz, die auf der Kooperation von Herzzentrum, Universität und Universitätsklinikum beruht und so gemeinsam weiterentwickelt werden kann", ergänzt Prof. Michael Stumvoll, Dekan der Medizinischen Fakultät.