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Die AMPEL ist eine digitale Infrastruktur, die klinische KI-Anwendungen in der Routineversorgung ermöglicht.
Sie erkennt kritische Situationen in Echtzeit und erhöht damit die Patientensicherheit.
Die AMPEL überwacht die gesamte Klinik und alarmiert nach Bedarf per E-Mail, Telefon oder am digitalen Arbeitsplatz auf Station. Ein Beispiel ist die Erkennung des seltenen Refeeding Syndroms:
Mehr als die Hälfte aller durch AMPEL erkannten Fälle werden ohne das Clinical Decision Support System übersehen.
Ab dem Jahr 2024 wird die AMPEL unter Federführung des Universitätsklinikums Leipzig als Open Source Projekt weiterentwickelt. Im Fokus steht dabei die Schaffung einer gemeinnützigen KI-Infrastruktur für die Krankenversorgung mit höchsten Ansprüchen an Transparenz, Anpassbarkeit und Interoperabilität. Als führendes CDSS in Deutschland, nach Umfang und Evidenz, versucht AMPEL zukünftige Standards zu setzen und die Erforschung von digitalen Assistenten in Krankenhäusern zu beschleunigen.
Bereits heute gibt es eine Vielzahl an akademischen KI-Modellen, die potenziell Leben retten könnten. Praktisch kommen diese jedoch nicht bei den Patienten an. Als erste deutsche Klinik betreibt das UKL daher ein klinikweites CDSS für randomisiert kontrollierte Studien in der Routineversorgung. Nach einer erfolgreichen Studienphase können KI-Modelle mir nur einem Klick für alle Patienten freigeschaltet werden. Sind Sie einer davon? Dann profitieren Sie schon heute während Ihres Klinikaufenthalts von einer erhöhten Patientensicherheit!
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Diese Maßnahme findet im Rahmen des Krankenhauszukunftsgesetzes (NextGernerationEU) statt und wurde zuvor mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts finanziert (eHealthSax 2018-2022).