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Promotionen

Das Institut für Anatomie und deren Forschungsgruppen möchten die Studierenden der Universitätsmedizin bei der Suche, eine passende Promotion zu finden, unterstützen. 

Auf dieser Seite findet sich eine fortlaufende, ergänzende Übersicht der verschiedenen Forschungsbereiche, in denen dies möglich ist bzw.​ möglich sein wird.

Alzheimerforschung/Mikroglia

Unsere Gruppe interessiert sich für Mechanismen, die zur Alzheimerschen Erkrankung führen und die wir in humanen Gehirnen untersuchen. Medizinische Doktorarbeiten sind bei uns experimentell und setzen in der Regel mindestens ein Forschungsfreisemester (Stipendium der Forschungskommission) voraus. Der Beginn sollte nicht nach dem siebten Semester liegen. Doktorand​innen und Doktoranden publizieren ihre Arbeiten als Erstauorinnen und Erstautoren in Fachjournalien, so dass keine Monographie geschrieben werden muss.

Kontakt: Ingo.Bechmann@medizin.uni-leipzig.de

Makroskopie

Makroskopische Anatomie endet nicht mit der Kenntnis des Gegenstandskatalogs: sie beginnt dort.
Die Ihnen bekannten Strukturen denkt unsere Arbeitsgruppe eingebettet in ein wässrig-bindegewebiges Gerüst. Dessen vielfältigen Formen (und damit Funktionen) werfen zuerst einmal biomechanische Fragen auf. Ein Erkennen dieses bindegewebigen "faszialen" und vor allem wässrigen Leibes führt zu weiterem Nachdenken - etwa über die Rolle des Wassers, das selbst für Knochen zunehmend in den Blick der Wissenschaft gerät.

Auch in der Lehre sollte dieses Denken ankommen- wie das geschehen kann, ist eine weitere Frage, die wir uns stellen.

Wir legen in unserer Arbeitsgruppe Wert auf eine enge persönliche Zusammenarbeit, weswegen wir nie mehr als 3 oder 4 Promovierende einbinden. Medizinische Doktorarbeiten nutzen anatomische Präparation und andere Methoden an Gewebe, das kurz nach dem Tod untersucht wird. Das setzt Flexibilität und Verantwortlichkeit voraus. Die Arbeiten können zeitig beginnen, ohne die Notwendigkeit eines Forschungsfreisemesters. Man sollte nicht erst nach dem Physikum beginnen. Weil wir Sie bei Ihrer Promotion so führen wollen, dass Sie Ihre Ergebnisse möglichst an erster Stelle in begutachteten Zeitschriften veröffentlichen, muss keine Monographie geschrieben werden.

Kontakt: 
Hanno.Steinke@medizin.uni-leipzig.de 
Ingo.Bechmann@medizin.uni-leipzig.de

Adipositasforschung​/Immunologie des Fettgewebes

Unsere Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit immunologischen Veränderungen bei krankhaftem Übergewicht (Adipositas), die zu Begleiterkrankungen wie Diabetes mellitus Typ 2, Bluthochdruck und Krebs führen können. Medizinische Doktorarbeiten werden von uns gerne betreut, sind aber mit experimenteller Laborarbeit verbunden und setzen daher die Bereitschaft zu mindestens einem Forschungssemester voraus. Publikationspromotionen werden angestrebt.


​Kontakt: Martin.Gericke@medizin.uni-leipzig.de​

Anatomie und Pathologien myelinbildender Zellen

Periphere Neuropathien und die Multiple Sklerose sind häufige demyelinisierende Erkrankungen, für die es bis heute keine kurativen Therapien gibt. Mit Hilfe von transgenen Mausmodellen versuchen wir, die Mechanismen dieser Erkrankungen besser zu verstehen und neue therapeutische Ansätze zu entwickeln. Neben klassischen molekularbiologischen und histologischen Methoden nutzen wir dabei auch sensomotorische Verhaltensexperimente, Elektrophysiologie sowie technologisch führende Systeme, beispielsweise für Einzelzelltranskriptomik und 3D-Elektronenmikroskopie. Medizinische Doktorarbeiten sind daher mit experimenteller Laborarbeit verbunden und setzen die Bereitschaft zu mindestens einem Forschungssemester voraus.

Kontakt: Robert.Fledrich@medizin.uni-leipzig.de

Differenzierung von Organen und Geweben

Dr. Albert Ricken und Jana Brendler arbeiten an dem, was in der mikroskopischen Anatomie und Embryologie noch unbekannt und schlecht verstanden ist; sowie an den methodischen Ansätzen dazu. 

"Wenn wir etwas Vielversprechendes haben, können Sie es gerne aufgreifen und mit uns zu Ihrer Doktorarbeit machen."

Bitte sprechen Sie uns persönlich an oder schreiben Sie uns eine E-Mail. Wir freuen uns auf Sie!

Anatomie und Pathophysiologie der neurovaskulären Einheit

Unsere Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit pathophysiologischen Veränderungen im Rahmen des ischämischen Schlaganfalls oder neuroimmunologischen Erkrankungen. Im Mittelpunkt unserer Untersuchungen stehen hier die Wechselwirkungen der zellulären und nicht-zellulären Bestandteile der sogenannten „Neurovaskulären Einheit". Hierfür nutzen wir verschiedene, etablierte Modelle mit dem Fokus auf mikroskopische Untersuchungsmethoden, insbesondere der Elektronenmikroskopie. Im Rahmen von medizinischen Doktorarbeiten werden Publikationspromotionen angestrebt. Hierbei werden Sie zur experimentellen Laborarbeit und dem eigenständigen Auswerten von Daten angeleitet. Die Bereitschaft zu einem Forschungssemester ist daher wünschenswert.

Kontakt: martin.krueger@medizin.uni-leipzig.de

Lehrforschung

Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass es möglich und sinnvoll ist, andere Lehrformate als die bis dahin üblichen einzusetzen. Dafür stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, deren Einsatz aber auch evaluiert werden soll. Die konsequente Umsetzung braucht immer wieder geeignete Adaptionen. Auch neu etablierte Studiengänge sollten wissenschaftlich mit Methoden der Lehrforschung begleitet werden.

Bei Interesse an solchen Fragestellungen wenden Sie sich bitte per Mail an:

Sabine.Loeffler@medizin.uni-leipzig.de.​

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Liebigstr. 13, Haus A
04103 Leipzig
Telefon:
0341 - 97 22000
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