Wenn ein Brustkrebs diagnostiziert wird, sollte untersucht werden, ob sich
der Krebs in anderen Organen angesiedelt hat.
Über den Blut- oder Lymphstrom verbreitete Brustkrebszellen siedeln sich am
häufigsten in den Knochen (Wirbelsäule, Rippen, Becken, Schädel), in der Lunge,
auf dem Rippenfell (Pleura), in den Lymphknoten oberhalb des Schlüsselbeins und
in der Leber an. Die Suche nach Tochtergeschwülsten erfolgt daher in diesen
Regionen.
Skelett-szintigrafie
Bei der Skelett-Szintigrafie wird ein radioaktiv markiertes Medikament in die
Vene gespritzt. Nach einigen Stunden kann die Anreicherung des Medikaments an
bestimmten Stellen mit einer speziellen Kamera sichtbar gemacht werden, was ein
Zeichen für eine Metastasierung des Brustkrebses in den Knochen sein kann.
Computertomografie (CT)
Ähnlich wie bei der Mamma-MRT entstehen Schnittbilder der untersuchten Region
des Körpers, die physikalische Grundlage dafür stellen aber Röntgenstrahlen dar.
Wegen der hohen Qualität der Darstellung können auch kleine Metastasen z.B. in
der Lunge oder in der Leber gesehen werden.
PET-CT
Hierbei handelt es sich um eine Kombination der PET
(Positronen-Emissions-Tomografie) und der CT. Mit Hilfe der PET wird die
Verteilung eines schwach radioaktiv markierten Medikamentes im Organismus
sichtbar gemacht. Diese Bilder werden mit CT Bildern der Region korreliert, die
im PET auffällig ist, um so die diagnostische Aussagekraft zu steigern. Das
PET-CT bleibt speziellen Fragenstellungen vorbehalten.