Es gibt Hörstörungen, die so ausgeprägt sind, dass sie mit einem Hörgerät nicht
optimal versorgt werden können. Sie können bei Kindern als angeborene
Schwerhörigkeit oder zum Beispiel auch nach einer Hirnhautentzündung auftreten.
Ebenso sind Erwachsene nicht selten von einer sich verschlechternden
Schwerhörigkeit betroffen, bei der zu einem bestimmten Zeitpunkt Hörgeräte nicht
mehr die gewünschte Hörverbesserung erzielen. Bei diesen Schwerhörigkeiten ist
das Cochlea Implantat (CI) eine Möglichkeit, das Hören zu optimieren. Dabei wird
während einer Operation ein kleiner Elektrodenträger in die Hörschnecke
eingesetzt. Dadurch werden die nicht funktionstüchtigen Sinneszellen umgangen,
sodass der Hörnerv direkt gereizt wird. Dieses technische Meisterwerk hat sich
in den vergangenen Jahrzehnten weltweit etabliert, wird ständig weiterentwickelt
und hat schon vielen Patienten eine deutlich verbesserte Hör- und
Kommunikationsfähigkeit ermöglicht.
Website des Cochlea-Implantat-Zentrums Leipzig