Zwischen Herz und Psyche bestehen Wechselwirkungen. Belastungen der Seele wirken sich auf das Herz aus – und umgekehrt. Beide beeinflussen das Wohlbefinden. Herz-Kreislauf-Erkrankungen können psychische Erkrankungen, wie Angststörungen oder Depressionen, auslösen oder zum Vorschein bringen. Psychische Belastungen und Erkrankungen können zu Herzbeschwerden und Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen.
Mit diesen Zusammenhängen beschäftigt sich das Fachgebiet der Psychokardiologie. Neben der kardiologischen Abklärung wird von speziell geschulten Ärzten auch die psychische Seite der Herzerkrankung berücksichtigt, insbesondere, wenn die Beschwerden der Patienten nicht durch den Herzbefund allein zu erklären sind.
Manchmal hilft ein ausführliches Gespräch zur Herzerkrankung schon, um Ängste abzubauen, einen besseren Umgang mit der Erkrankung zu finden und die Lebensqualität zu steigern. In anderen Fällen ist die Hilfe von Psychotherapeuten sinnvoll.
Aktueller Webcast über Herz und Psyche von Frau Dr. Rudolph
Terminvergabe
Die Terminvergabe erfolgt unter 0341 - 97 12650.
Bitte bringen Sie mit:
- Überweisung zum Kardiologen
- Versichertenkarte
- bisherige Befunde
- aktuellen Medikationsplan
Leistungsspektrum
- Ambulante Erstvorstellung bei psychokardiologischen Beschwerden
- Ambulante Screeninguntersuchung auf das Vorliegen psychischer Begleiterkran-
kungen wie Angststörungen, Depression und somatoforme Störungen und ggf. Empfehlungen zu weiterer psychotherapeutischer Behandlung
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