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Forschung in der Kinderradiologie

​​Beiträge zur Lehre und Forschung sind ein wichtiger Bestandteil unserer Abteilungsarbeit. In den letzten Jahren sind über 150 wissenschaftliche Publikationen mit Erst- oder Ko-Autorenschaft unserer Abteilung publiziert worden.

Folgende drei Themen stehen momentan im Mittelpunkt unseres Forschungsinteresses:

  • Echtzeit-MRT Bildgebung

Die MRT ist anderen bildgebenden Modalitäten wie Ultraschall oder CT in fast allen Belangen überlegen. Einer der größten Nachteile der MRT ist jedoch die Dauer für die Aufnahme der einzelnen Bilder. Eine innovative Technik aus der Arbeitsgruppe von Prof. Frahm am Max-Planck Institut in Göttingen hat eine Technik entwickelt um MRT Bilder weitgehend in Echtzeit zu akquirieren. Hierdurch können die Atmung, der Herzschlag, Gelenkbewegungen oder Schluck- oder Sprechvorgänge dynamisch mit bis zu 50 Bildern in der Sekunde aufgezeichnet werden. Auch ein einfaches MRT des gesamtes Kopfes ist damit in etwa 15 Sekunden möglich. Die Technik ermöglicht Einblicke in den Körper, wie es bisher nicht möglich war

​​​​Bei Interesse an wissenschaftlicher Teilnahme: PD Dr. med. Daniel Gräfe

 

  • MRT T2-Mapping des Kniegelenksknorpels von Jugendlichen

t2mapping.png 

Aus Untersuchungen an jungen Erwachsenen (z.B. Balletttänzern) ist bekannt, dass sich frühzeitiger Leistungssport unter Umständen schädigend auf die Gelenke auswirken kann. Treten solche Veränderungen auf, betreffen sie meist zuerst den Gelenkknorpel. Leider war es bisher auch mit der Magnetresonanztomographie (MRT) erst möglich diese Knorpelschäden zu erkennen, wenn sie bereits fortgeschritten waren.
Mit einer relativ neuen Untersuchungstechnik in der MRT (T2-Mapping) ist es seit einiger Zeit möglich anhand des Wassergehaltes des Gelenkknorpels Rückschlüsse auf dessen Intaktheit zu ziehen. Da der Gelenkknorpelüberzug am Kniegelenk besonders dick ist, lassen sich Knorpelveränderungen in der MRT an diesem Gelenk am besten untersuchen.

Bei Interesse an wissenschaftlicher Teilnahme: OA Dr. med. Christian Roth

 

  •  Lungen-MRT bei Kindern und Jugendlichen

Die Darstellung der Lunge galt für lange Zeit als ungeeignet für das MRT. Die geringe Protonendichte in Verbindung mit den hohen Suszeptibilitätsunterschieden zwischen Lungengewebe und Luft, dem äußerst schnellen T2* Zerfall sowie die Pulsationen von Herz und großen Gefäßen waren ein physikalisches Hindernis für die pulmonale MRT. 

In den letzten Jahren wurden verschiedene Techniken entwickelt, um diese Limitationen zu überwinden (unter anderem Ultrakurze TE Zeit Sequenzen, Echtzeit-Sequenzen und T1-Relaxationskarten der Lunge oder auch Ventilation-Perfusion-Szintigraphien).

Bei Interesse an wissenschaftlicher Teilnahme: Dr. med. Daniel Gräfe

 

  • PET-MRT bei Kindern und Jugendlichen

 

 

 

Bei Interesse an einer Zusammenarbeit auf diesen Forschungsfeldern, aber gerne auch auf neuen Gebieten, sind wir jederzeit und gerne zu einer Wissenschaftskooperation und gemeinsamen Publikationen bereit. 

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