Sie sind hier: Skip Navigation LinksPaul-Flechsig-Institut – Zentrum für Neuropathologie und Hirnforschung

Aktuelles

Fettzellen helfen bei der Reparatur verletzter Nerven
Die Verletzung peripherer Nerven im Körper kann Schmerzen und Bewegungsstörungen zur Folge haben. Wie sich geschädigte Nerven besser regenerieren können, haben Wissenschaftler:innen der Universitätsmedizin Leipzig aktuell untersucht. Sie fanden heraus, dass Fettgewebe die zur Reparatur benötigten Schwann-Zellen beim Heilungsprozess stark unterstützt. Die Ergebnisse sind im renommierten Journal Cell Metabolism veröffentlicht worden.​
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Multiple Sklerose: Myelin kann Überleben der Nervenfasern bedrohen
​Die Multiple Sklerose (MS) betrifft weltweit Millionen von Menschen und bisher ist keine Heilung dieser Erkrankung des zentralen Nervensystems möglich. Die Beschädigung von Nervenfasern, auch Axone genannt, ist verantwortlich für die Erkrankungsschwere von Patient:innen und den Verlauf der MS. Die Schutzschicht der Axone, das Myelin, spielt dabei eine Schlüsselrolle. Forschende der Universität Leipzig und des Max-Planck-Instituts für multidisziplinäre Naturwissenschaften in Göttingen haben nun herausgefunden, dass das bisher als schützend angesehene Myelin das Überleben der Axone sogar gefährden kann. Die Erkenntnisse wurden aktuell im renommierten Fachjournal "Nature Neuroscience" publiziert und eröffnen einen neuen Blickwinkel für zukünftige Forschungsansätze und therapeutische Möglichkeiten der Erkrankung.
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Wenn Hände und Füße taub sind
Rund 3,5 bis 5,5 Millionen Menschen sind in Deutschland von Erkrankungen der peripheren Nerven, sogenannten Polyneuropathien, betroffen. Die Patient:innen leiden unter Symptomen wie Taubheit oder Missempfindungen an Händen und Füßen, sowie unter einer langsam fortschreitenden Muskelschwäche, die zu Gehbehinderungen führen kann. Obwohl Polyneuropathien zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen gehören, verlaufen Diagnose und Therapie oft unbefriedigend. Ein Konsortium von Forschenden aus Münster, Essen, Heidelberg und der Universität Leipzig will das ändern und die Krankheitsmechanismen mit neuesten Techniken gezielt untersuchen.
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Dr. Ruth Stassart erhält ERC Starting Grant und wird mit knapp 1,5 Millionen Euro gefördert
Erkrankungen des Nervensystems beeinträchtigen die Fähigkeit zur Bewegung, führen zu Lähmungen und verlaufen in schweren Fällen tödlich. Dr. Ruth Stassart von der Universitätsmedizin Leipzig untersucht die komplexen Mechanismen, die neuromuskulären Erkrankungen wie zum Beispiel peripheren Neuropathien zu Grunde liegen, denn sie betreffen mit einer Häufigkeit von 1:1500 viele Menschen, sind bisher aber kaum behandelbar. Der europäische Forschungsrat bestätigt die wissenschaftliche Relevanz ihrer Forschung und unterstützt die leitende Oberärztin am Universitätsklinikum Leipzig mit einem ERC Starting Grant. Dieser Forschungspreis gehört mit einer Höhe von knapp 1,5 Millionen Euro zu den renommiertesten europäischen Wissenschaftsförderungen. Mit der Hilfe des ERC Starting Grant von 2021 bis 2026 wird der Forschungsprofilbereich „Erkrankungen von Gehirn und Seele“ der Medizinischen Fakultät gestärkt.
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Neurowissenschaftler weisen erstmals die zelluläre Vielfalt unserer Nerven nach​.​

Eine Forschergruppe um Dr. Ruth Stassart und Dr. Robert Fledrich konnte mit hochmoderner Einzelzelldiagnostik erstmals nachweisen, wie umfangreich das molekulare Zellrepertoire unserer Nerven ist und wie sich dieses bei einer immunologischen Erkrankung verändert. Die Studie wurde gemeinsam von den Universitäten Münster und Leipzig durchgeführt.
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