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Digitale Medien in der neuropsychologischen Therapie

Internetbasiertes Training für die Therapie kognitiver St.

​Entwicklung und Evaluation eines internetbasierten Trainings für die Therapie kognitiver Störungen

Ansprechpartner: Dr. A. Thöne-Otto (angelika.thoene@medizin.uni-leipzig.de), DP Juliane Weicker (Juliane.Weicker@medizin.uni-leipzig.de)

Externe Kooperation: Ingo Heilroth (HASOMED GmbH, Magdeburg); Prof. Dr. Christian Hansen (Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg), Prof. Dr. Bernhard Preim (Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg)

Ziel des Projektes war die Entwicklung eines Systems zur Therapie kognitiver Störungen für Patienten mit erworbenen Hirnschädigungen im Hometraining, um ein hochfrequentes Funktionstraining zu ermöglichen. Anhand der etablierten Software RehaCom wurden Weboberflächen für Patienten und Therapeuten erstellt, die sowohl hohe Standards an Datensicherheit erfüllen als auch eine zielgruppenspezifische Bedienung ermöglichen. Benutzerfreundlichkeit und Effizienz wurden anhand Experten-Interviews und einer multizentrischen Studie an 64 Patienten mit Hirnschädigungen evaluiert. Als größte Hürde wurde während des dreiwöchigen Beobachtungszeitraums die Zustellung der LogIn-Daten und die technischen Voraussetzungen identifiziert. Das selbstständige Training gelang zufriedenstellend und die Trainingsintensität entsprach mit durchschnittlich 9,5h einer effizienten Funktionstherapie. Bewertung und Häufigkeit der Trainingseinheiten waren weitgehend unabhängig von den bereitgestellten Motivationsstrategien, es zeigten sich jedoch interindividuelle Unterschiede.

Laufzeit: von 01.05.2017 bis 30.04.2020

Finanzierung: Investitionsbank Sachsen-Anhalt

Virtual Reality in der kognitiven Rehabilitation (VReha)

​Virtuelle Welten für die digitale Diagnostik und kognitiven Rehabilitation (VREHA)

Ansprechpartner: Dr. A. Thöne-Otto (angelika.thoene@medizin.uni-leipzig.de), J. Belger M.sc. (Julia.Belger@medizin.uni-leipzig.de), M. Blume M.sc. (Marie.Blume@medizin.uni-leipzig.de); Dr. E. Quinque

Externe Kooperation: Vehmeier, B. (HASOMED); Chojecki, P. (Fraunhofer Heinricht-Hertz-Institut (HHI)); Gaebler, Michael & Arno Villringer (MPI); Finke, Carsten (Charité- Universitätsmedizin Berlin)

Das Ziel des BMBF geförderten Projekts ist es, den Einsatz immersiver virtueller Realitäten (VR) in der neurologischen Rehabilitation zu untersuchen. Dazu erfolgte bereits 2019 die Konzeption und Entwicklung einer VR basierten Assessmenttoolbox, bestehend aus einer Diagnostikaufgabe zur Erfassung der räumlichen Gedächtnisleistung, sowie eines darauf aufbauenden kognitiven Trainings. Darüber hinaus wurden Prädiktoren für die Auswahl verschiedener VR-Technologien definiert, die für neurologische Patienten am besten geeignet sind, wobei deren wahrnehmungsbezogene, motorische und kognitive Beeinträchtigungen berücksichtigt wurden. Im Jahr 2020 wurde das Projekt erfolgreich fortgesetzt, wobei es durch die COVID-19 Pandemie zu Einschränkungen in der Testung kam. Dennoch konnte die Rekrutierung für die Evaluation der Diagnostikaufgabe abgeschlossen werden. Des weiteren, wurde eine Pilotstudie zur Untersuchung der Machbarkeit und Akzeptanz des Trainings der räumlichen Gedächtnisleistung in VR begonnen. Derzeit werden die bereits vorhandenen Applikationen auf ein kabelloses System übertragen, sowie eine weitere Aufgabe zur Erfassung der Planungsfähigkeit n einem virtuellen Supermarkt entwickelt.

Laufzeit: von 11/2017 bis 02/2021 (Verlängerungsantrag bis 31.08.2021)

Finanzierung: Drittmittel/BMBF FKZ: 13GW0206C

Klin. Anwendung von VR bei Schlaganfall mit Neglect

Ansprechpartner: J. Belger M.sc. (Julia.Belger@medizin.uni-leipzig.de); Dr. A. Thöne-Otto (angelika.thoene@medizin.uni-leipzig.de

Externe Kooperation: Sebastian Wagner (University of Magdeburg), Anna Schatz (Clinic for Cognitive Neurology, University Hospital Leipzig; University of Osnabrück), Michael Gaebler (MPI-CBS; Berlin School of Mind and Brain at the HU Berlin), Bernhard Preim (University of Magdeburg), Arno Villringer (Clinic for Cognitive Neurology, University Hospital Leipzig; MPI-CBS; Berlin School of Mind and Brain at the HU Berlin)

In dieser Studie wird untersucht, ob eine neuartige dreidimensionale immersive Straßenüberquerungsaufgabe in virtueller Realität diskrete Neglectsymptome nach Schlaganfall sensitiv erkennen kann. Das Verhalten der Patienten während einer Straßenüberquerung wird in der VR aufgezeichnet, um so aus Kopf und Augenbewegungen, Reaktionszeiten und Fehlern auf das Verhalten schließen zu können.. Die Validierung erfolgt auf Basis einer neuropsychologischen Testbatterie. Darüber hinaus werden typische Merkmale der VR-Aufgabe wie Nutzerfreundlichkeit, Das Eintauchen in die virtuelle Welt, Symptome von Unwohlsein (Cybersickness) und Akzeptanz für die Aufgabe erhoben.

Laufzeit: von 01.06.2020 bis 31.12.2022

Finanzierung: ESF-Landesinnovationsstipendium; finanziert aus Mitteln der Europäischen Union und des Freistaates Sachsen

 

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