Wirksamkeitsuntersuchung einer spielbasierten App zur Verbesserung rhythmischer Fähigkeiten und Exekutivfunktionen bei Menschen mit erworbener Hirnschädigung
Ansprechpartner: Alina S. Löser (loeser@cbs.mpg.de), Dr. Annerose Engel (annerose.engel@medizin.uni-leipzig.de), Prof. Dr. Hellmuth Obrig (obrig@cbs.mpg.de)
Externe Kooperation: Prof. Dr. Simone Dalla Bella (International Laboratory for Brain, Music, and Sound Research, Montreal, Canada), Prof. Dr. Peter E. Keller (The MARCS Institute, Sydney, Australia; Aarhus University, Denmark), Arno Villringer (Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften; Tagesklinik für kognitive Neurologie, Universitätsklinikum Leipzig
Das Projekt testet den Einsatz einer spielbasierten App (Rhythm Workers) in der neuropsychologischen Rehabilitation von Menschen mit erworbener Hirnschädigung. In einer randomisierten kontrollierten Studie wird untersucht, ob die 4-wöchige Nutzung der App zu Verbesserungen rhythmischer und kognitiver Fähigkeiten führt. Von besonderem Interesse sind dabei Exekutivfunktionen wie Inhibition, kognitive Flexibilität und Arbeitsgedächtnis. Darüber hinaus wird geprüft, ob demografische und klinische Variablen (einschließlich Läsionsgröße & -lokalisation) den Behandlungseffekt beeinflussen. Ziel ist es, Erkenntnisse über rhythmusbasierte Therapiemethoden für Menschen mit erworbener Hirnschädigung zu gewinnen und Rehabilitationsstrategien zu verbessern.
Laufzeit: 2023 – 2027
Finanzierung: Mittel des Europäischen Sozialfonds (ESF), der Europäischen Union (EU) und des Freistaates Sachsen; MPI für Kognitions- und Neurowissenschaften; Haushalt