Die Module der Weiterbildung bilden sich aus den Kernanforderungen an die Pflege in der Notaufnahme. Diese sind durch die Weiterbildungsverordnung vorgegeben und legitimiert. Darunter sind Submodule und Thematische Einheiten eingeteilt. Sie werden in 720 Unterrichtseinheiten vermittelt und sind durch selbstgesteuertes Lernen und E-Learning ergänzt. Im Zentrum stehen neben medizinisch-pflegerischen Handlungskompetenzen, die qualifizierte Ersteinschätzung, Kommunikations- und Deeskalationstrainings und spezielle Trainings für Traumaversorgung und Großschadenslagen.
Diese orientieren sich an aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und Allem voran am konkreten Arbeitsalltag der Pflegenden. Die Seminare finden in Unterschiedlichen Formaten statt und werden durch konkrete Fallbeispiele und Skilltrainings praxisnah gemeinsam erarbeitet.
Module der Grundstufe (mind. 250 Unterrichtseinheiten)
- Gesundheitswissenschaften
- Qualitätsmanagement
- Sozialwissenschaften
- Humanwissenschaften
- Betriebswirtschaft und Organisation
- Pflegewissenschaft, Pflegepraxis und Pflegeforschung
- Recht
Module der Aufbaustufe (mindestens 720 Unterrichtseinheiten)
- Allgemeine pflegerische Interventionen im Handlungsfeld Notaufnahme
- Pflegetherapeutische Maßnahmen
- Triage / Ersteinschätzung und Stabilisierung Lebensbedrohlicher Zustände
- Spezifische Sozialwissenschaft
- Anästhesie- und Intensivpflege
- Recht
Die berufspraktischen Anteile der Weiterbildung umfassen mindestens 1800 Stunden in verschiedenen Einsatzbereichen: Notaufnahme, Rettungdienst, Anästhesie, Intensivstation und den Wahlbereichen, Psychiatrie, OP-Saal, HKL, Stroke Unit oder dem Kreißsaal.