Der Primäre Leberkrebs (Hepatozelluläres Karzinom = HCC) ist weltweit die fünfthäufigste Krebserkrankung. In den meisten Fällen erkranken Patienten auf Basis einer Leberzirrhose, die durch eine chronische Lebererkrankung bedingt sein kann. Diese chronischen Lebererkrankungen können z.B. durch eine Infektion mit dem Hepatitis-B- oder C-Virus, übermäßigen Alkoholkonsum oder auch durch autoimmune Lebererkrankungen ausgelöst werden.
Die Sektion Hepatologie ist die zentrale Anlaufstelle für Patienten mit Leberkrebs.
Bei der Erstvorstellung wird eine ausführliche Anamnese erhoben, der Patient körperlich untersucht und eine Blutabnahme durchgeführt. Alle bereits vorliegenden Befunde sollten zu diesem Termin mitgebracht werden. Die Diagnose erfolgt dann über bildgebende Verfahren wie Ultraschall, Computertomografie (CT) oder Magnetresonanztomografie (MRT) sowie durch Laboruntersuchungen oder die Untersuchung einer Gewebeprobe der Leber (Leberbiopsie).