Die Therapie wird auf das individuelle Krankheitsbild des Patienten abgestimmt und erfolgt in enger Zusammenarbeit mit verschiedenen Abteilungen des Universitätsklinikums Leipzig in einem wöchentlichen interdisziplinären Tumorboard. Beteiligte Kliniken sind die Sektion Hepatologie der Klinik und Poliklinik für Gastroenterologie und Rheumatologie, der Bereich Hepatobiliäre Chirurgie und viszerale Transplantation der Klinik und Poliklinik für Viszeral-, Transplantations-, Thorax- und Gefäßchirurgie, die Klinik und Poliklinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, die Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin, die Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie und das Institut für Pathologie.
Das HCC wird häufig erst in einem fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert. Es bestehen dementsprechend eingeschränkte Therapiemöglichkeiten. Wir bieten für dieses Tumorstadium jedoch eine systemische Therapie mit dem Medikament Sorafenib (Nexavar) an. Eine Behandlung mit Sorafenib erhöht erwiesenermaßen die Überlebenschancen der Krebspatienten. Es unterbindet das Wachstum der Krebszellen und die Blutversorgung des Tumors.