Das Zertifikat "Zentrum für Hämatologische Neoplasien" wird an Einrichtungen vergeben, die den Qualitätsstandard der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) entsprechen. Im Rahmen des Zertifizierungsverfahrens wird jährlich geprüft, dass die Klinik eine Mindestzahl an Patienten mit hämatologischen Erkrankungen nach dem Stand der Wissenschaft und der nationalen und internationalen Leitlinien diagnostiziert und behandelt. Unter anderem wird damit garantiert, dass alle Patienten vor Einleitung einer Therapie in einem interdisziplinären Tumorboard besprochen und entsprechend des Tumorboardbeschlusses therapiert werden. Wichtige weitere Elemente sind die Zusammenarbeit aller beteiligter Berufsgruppen, um neben der eigentlichen Behandlung die psychosoziale Aspekte abzudecken. Das reicht von der begleitenden Physiotherapie über die Beratung zu sozialen Fragen (Anschlussheilbehandlung, Hilsmittelversorgung, Krankengeld, Erwerbsminderungsrente u. Ä.) bis hin zur psychologischen Betreuung. Weiterhin garantiert das Zertifikat das Vorhandensein aller notwendigen Fachrichtungen zur Behandlung von Patienten mit hämatologischen Erkrankungen und dokumentiert die gute Kooperation zwischen den Abteilung und mit den niedergelassenen Ärzten. Weitere Informationen finden Sie hier.