Sie sind hier: Skip Navigation LinksAbteilung für Neonatologie

Das Wichtigste im Überblick

​​​​​​​​​​In unserer Abteilung für Neonatologie wird Ihr Kind von erfahrenen Pflegekräften und Ärzten versorgt und behandelt. Ihr Kind steht für uns im Mittelpunkt, die Geräte sind nur unsere Hilfsmittel.

Wir wissen, dass viele Eltern in dieser besonderen Situation Ängste und Sorgen haben. Damit sind Sie nicht allein - wir stellen Ihnen und Ihrem Kind unsere ganze Kraft und Erfahrung zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich jederzeit mit Ihren Fragen an die Pflegekräfte und Ärzte, die Ihr Kind versorgen und betreuen. 

Wir wünschen Ihnen, dass Ihr Kind bald gesund zu Ihnen nach Hause kommt und hoffen bis dahin auf gute Zusammenarbeit.

Wir freuen uns, wenn Sie den Kontakt zu unserer Station auch nach der Verlegung Ihres Babys aufrecht erhalten und uns mit dem Kind zum Beispiel zur Entlassung aus der Klinik oder zum ersten Geburtstag besuchen.
Wir veranstalten jedes Jahr ein Frühchenpicknick und ein Zusammentreffen am Tag der Frühgeborenen, wozu Sie herzlich eingeladen sind. Den Termin erfahren Sie telefonisch, durch Aushänge auf unserer Station oder über unsere Veranstaltungsseite.

Warum wird Ihr Baby auf unserer Station aufgenommen?

​Viele Kinder müssen bei uns aufgenommen werden, weil sie zu früh auf die Welt gekommen sind. Oft leiden sie auch unter Wärmeverlusten, haben Schwierigkeiten mit ihrem Stoffwechsel oder ihrer Atmung. Viele Neugeborene müssen wegen einer Infektion oder einer Anpassungsstörung nach der Geburt mit Medikamenten, Sauerstoff oder Infusionslösungen behandelt werden.

 

Unsere Station

Auf unserer Intensiv- und Intensivüberwachungsstation werden Frühgeborene und kranke Neugeborene rund um die Uhr von Ärzten und speziell ausgebildeten Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen und Fachpersonal betreut, so dass wir jederzeit eine optimale medizinische Versorgung aller Neugeborenen garantieren können. Ein Oberarzt ist 24 Stunden vor Ort und erreichbar.

Neben der Sorge um die Gesundheit der Kinder steht bei uns auch die Betreuung der Eltern im Mittelpunkt unserer Arbeit. Wir sind davon überzeugt, dass nur so eine langfristig gute Entwicklung der Kinder erreicht werden kann. Eine Sozialpädagogin steht den Eltern für alle Probleme und Fragen zur Verfügung.

Eine enge Kooperation mit den Kollegen der Kinderklinik, Pränatal- und Geburtsmedizin, Pränataldiagnostik, sowie der Kinderchirurgie, auch im Rahmen des Fetalzentrums, und bei Bedarf allen anderen Fachdisziplinen, ermöglicht eine optimale Betreuung unserer Kinder. Das Schlaflabor der Kinderklinik ermöglicht es, Atemregulationsstörungen genau zu analysieren.

Außerdem arbeiten wir eng mit dem Herzzentrum Leipzig zusammen.

Unterbringung für Eltern

Eltern, die außerhalb von Leipzig wohnen, können im Ronald McDonald-Haus wohnen, so lange ihr Kind bei uns behandelt wird. Dadurch können Sie täglich und lange bei Ihrem Baby sein und den Kontakt zu Ihrem Kind pflegen. Wenden Sie sich bei Interesse bitte an unsere Pflegekräfte.

Weitere Informationen zum Ronald McDonald-Haus in Leipzig finden Sie hier.

 

Erstversorgung und Transport

​Häufig lässt sich vorhersehen, dass ein Kind gleich nach der Geburt eine spezialisierte Behandlung benötigt. Dann wird die Mutter schon vor der Geburt in unser Perinatalzentrum verlegt. Während der Geburt stehen Ärzte und Pflegekräfte dann schon im Kreißsaal zur Erstversorgung des Kindes bereit. Nach der Versorgung erfolgt der Transport auf unsere Station im Transportinkubator.

Wird ein Kind außerhalb unserer Klinik geboren und muss zu uns verlegt werden, so wird es durch einen Neugeborenen-Notarzt in einem Transportinkubator mit dem Rettungswagen oder sogar mit dem Rettungshubschrauber transportiert.

Informationen zum Baby-Notarztwagen "Felix" finden Sie hier.

Ihre Gefühle

​Die meisten Eltern empfinden die Trennung von ihrem Kind als sehr schmerzhaft. Zur Sorge um dessen Gesundheit kommen Gefühle von Einsamkeit und Hilflosigkeit. Fragen und Bemerkungen von Freunden und Verwandten können die Unsicherheit weiter vergrößern. Wenn Sie Ihr Kind bald und oft besuchen und eine enge Beziehung aufbauen, wird diese schwere Zeit besser überwunden.

Besuch

​Auf unserer Station gibt es keine festen Besuchszeiten. Sie können jederzeit bei Ihrem Kind sein, der Eltern-Kind-Kontakt ist für uns besonders wichtig. 

Auch wenn auf unserer Station viel zu tun ist, sollten Sie niemals das Gefühl haben, dass Sie stören. Ihr Besuch hilft Ihrem Baby, rascher gesund zu werden. Sie dürfen nach Rücksprache mit der Pflegekraft den Inkubator öffnen und Ihr Kind streicheln oder zu ihm sprechen. Es erkennt seine Eltern bald und freut sich über Ihren Besuch. Ihre Stimme, der Geruch und die Berührungen sind dem Baby vertraut und bekannt.

Wir machen Ihnen gern ein Foto Ihres Kindes. Auch dürfen Sie Ihr eigenes Kind selbst fotografieren oder filmen. Bei den Visiten, Übergaben oder während ärztlicher Maßnahmen werden Sie gebeten, das Zimmer zu verlassen. Bitte schalten Sie vor dem Betreten der Station Ihre Handys aus.

Gespräche und Telefonate

​Bei Ihrem ersten Besuch sollten Sie ein ausführliches Gespräch mit einem der Ärzte, die Ihr Kind am besten kennen, führen.

Bei manchen Erkrankungen kann es einige Tage dauern, bis der Arzt deren genaue Ursache kennt. Bitte haben Sie Geduld und fragen Sie nicht mehrmals am Tag unterschiedliche Ärzte. Beim ersten Arztgespräch informieren wir Sie ausführlich über den Gesundheitszustand Ihres Kindes. Bitte nutzen Sie diese  Gelegenheit alle Ihre Fragen zu stellen. Mit den Pflegekräften können Sie über das Befinden Ihres Kindes, sein Gewicht, seine Ernährung und seine Pflege sprechen.

Wir sind jederzeit telefonisch für Sie erreichbar. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich die Eltern über den Zustand ihres Kindes informieren. 

Zuwendung

​Als Eltern sind Sie in der Neonatologie sehr wichtig. Ihr Kind braucht Besuch, Liebe, Körperkontakt, Streicheln und Schmusen. Sie werden bald die Signale erkennen, mit denen Ihr Kind Freude und Leid, Wohlsein und Unwohlsein anzeigt.
Vertrauen Sie Ihrem Gefühl!

Besonders wenn das Baby sehr klein ist oder künstlich beatmet wird, müssen viele Eltern erst einige Hemmungen überwinden, es anzufassen.

Mit den Pflegekräften können Sie besprechen, was für Ihr Kind gut ist. Ein Kind braucht wegen seiner Erkrankung besonders viel Ruhe, ein anderes fühlt sich am wohlsten, wenn es gehalten oder gestreichelt wird, oder, wenn es die Erkrankung erlaubt, bei Mama oder Papa auf der Brust „Känguruhen" darf. Am innigsten erfühlt Ihr Kind Sie über seine Haut. Langes Streicheln, z.B. des Rückens, kann aber manchmal auch als schmerzhaft empfunden werden.

Nach der Geburt nehmen die meisten Kinder etwas an Gewicht ab, das ist ganz normal. Bei Frühgeborenen kann es mehrere Wochen dauern, bis eine echte Gewichtzunahme einsetzt. Gedeihen ist mehr als Gewichtszunahme. Babys können von Geburt an hören, sehen, fühlen und riechen. Sie werden bald spüren, dass Ihr Kind Sie kennt und sich über Ihren Besuch freut.

Hygiene und Sicherheit

​Ihre Kleidung und persönlichen Gegenstände können Sie bei Betreten der Station in einem Schrank verschließen. Bevor Sie die Patientenzimmer betreten, müssen Sie sich die Hände waschen und desinfizieren. Vor dem Händewaschen sollten Sie Schmuck und Uhren ablegen. Falls Sie eine Infektion haben (Erkältung, Fieber, Lippenbläschen usw.) fragen Sie bitte die Pflegekraft, ob Sie Ihr Kind besuchen können.

Achten Sie beim Verlassen der Patientenzimmer darauf, dass die Klappen des Inkubators oder Wärmebettchens wieder geschlossen sind.

Ernährung des Kindes

​Ihr Kind wird vom Moment der Aufnahme an ernährt: Die Zufuhr von Nährstoffen ist für Heilung und Wachstum unverzichtbar. Mit einer Infusion gelangen die Nährstoffe, ähnlich wie vor der Geburt durch die Plazenta (Mutterkuchen), direkt ins Blut. Sobald wie möglich bekommt das Kind auch Milch als Nahrung. Wenn es zu schwach oder zu unreif ist, wird die Nahrung über eine Sonde verabreicht. Kann es selbst trinken, so wird es mit der Flasche gefüttert oder Sie können es an die Brust legen.

Sondenernährung

​Bei Kindern, die noch nicht selbst trinken können, wird die Nahrung über eine durch die Nase oder durch den Mund gelegte Sonde in den Magen gegeben. Dadurch wird verhindert, dass sich das Kind verschluckt (aspiriert). Diesen Vorgang nennen wir Sondieren. Die Magensonde ist mit einem Pflasterstreifen an den Wangen befestigt. Anfangs bekommt Ihr Baby sehr kleine Nahrungsmengen in kurzen Zeitabständen. Mit zunehmendem Gewicht und Alter erhöhen wir die Nahrungsmenge stufenweise, um Magen und Darm langsam an die Verdauung zu gewöhnen.

Muttermilch

​Sie wünschen sich sicher, Ihr Kind zu stillen. Die Milch der eigenen Mutter ist gerade für kranke Neu- und Frühgeborene besonders wertvoll. Sie enthält Abwehrstoffe gegen Infektionen und Wachstumsfaktoren für die Entwicklung des Nervensystems. Viele unserer Kinder sind zu klein oder zu krank, um gestillt zu werden, dann ernähren wir sie mit Ihrer abgepumpten Milch. Wenige Mütter können oder dürfen ihr Kind nicht stillen. In diesem Fall werden die Kinder mit Frauenmilch von Spenderinnen oder mit einer der Muttermilch angeglichenen speziellen Früh- oder Neugeborenennahrung ernährt.

Zur Anregung der Milchbildung ist es wichtig, die Milch in regelmäßigen Abständen abzupumpen. Füllen Sie bitte jede Portion in eine sterile Flasche und beschriften Sie diese mit Namen, Datum sowie Uhrzeit. Die Muttermilch ist kühl zu lagern und innerhalb von 24 Stunden in unsere Klinik zu bringen. Im Sommer sollten Sie die Flaschen in einer Kühltasche transportieren. Bitte geben Sie Ihre Milch in der Frauenmilchsammelstelle (Kinderklinik Untergeschoss) oder auf unserer Station bis 15 Uhr ab.

Falls Sie mit dem Abpumpen Schwierigkeiten haben, sprechen Sie mit unseren Pflegekräften, sie können Ihnen manche „Tricks" zeigen. Auf den Neugeborenen- und Wochenstationen zeigen Ihnen die Pflegekräfte die Milchpumpen und geben Ihnen das nötige Zubehör sowie sterile Flaschen. Wenn Sie die Muttermilch zu Hause abpumpen, bekommen Sie ein Rezept für eine Pumpe und können sterile Flaschen von uns mit nach Hause nehmen. Sobald Ihr Kind selbst trinken kann, dürfen Sie es auch selbst füttern und gegebenenfalls anlegen. Dabei wird Ihnen jeder gern helfen.

Weitere Informationen zur Frauenmilchbank finden Sie hier.

Untersuchung

​Die wichtigste Untersuchung ist die regelmäßige körperliche Untersuchung Ihres Kindes durch den Arzt. Wie oft sie notwendig ist, richtet sich nach dem Zustand des Kindes. Bei schwerkranken Kindern müssen außerdem regelmäßig Blutuntersuchungen durchgeführt werden, etwa um die Funktion der Atmung, des Stoffwechsels und anderer Organe zu überprüfen oder um nach Infektionszeichen und Krankheitserregern zu fahnden. Die Blutproben werden dem Kind aus der Ferse oder aus einer Armvene entnommen. Wir untersuchen Blutgase (Astrup), Blutzucker, Blutsalze (Elektrolyte), Infektionszeichen, Bilirubin und Bluteiweißkonzentration und das Verteilungsmuster der Blutzellen (Blutbild).

Auf unserer Station wird die gesamte Diagnostik mit fahrbaren Geräten am Bett des Kindes gemacht, um den kleinen oder schwerkranken Babys einen Transport zu ersparen. So besitzen wir fahrbare Röntgen- und Ultraschallgeräte zur Untersuchung von Herz und Lunge.

Insbesondere bei schwerkranken und künstlich beatmeten Neugeborenen geben wiederholte Röntgenaufnahmen unverzichtbare Informationen über den Zustand und Erfolg der Behandlung. Die Strahlenbelastung wird durch modernste Geräte so gering wie möglich gehalten. Schon in einem Abstand von 1,5 Metern ist die Strahlung so gering, dass keine Schutzmaßnahmen mehr notwendig sind. Dennoch werden Sie während der Röntgenuntersuchung aus dem Raum gebeten.

Manche Organe, insbesondere das Herz, das Gehirn und die Nieren, können mit dem fahrbaren Ultraschallgerät untersucht werden, welches auch Bilder liefert, jedoch keine Strahlen aussendet.

Körperpflege

​Schwerkranke Babys werden in den ersten Tagen nicht gewaschen oder gebadet. Die Belastung wäre für die Kinder einfach zu groß. Erst wenn es der Allgemeinzustand des Kindes erlaubt, wird es gewaschen. Wir bevorzugen eine individuelle, patientenorientierte Pflege.

Gern binden wir Sie in die Versorgung Ihres Kindes mit ein. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihr Kind selbst pflegen können, denn jeder Kontakt zwischen Ihnen und Ihrem Kind stärkt die Beziehung und fördert das Wohlergehen.

Inkubator, Atemhilfe & Infusionen

​Inkubator

Der Inkubator (Brutkasten) führt Ihrem Kind Wärme und Feuchtigkeit zu. Außerdem erlaubt er eine besonders gute Beobachtung des Kindes. Wegen der noch ungenügenden Wärmebildung ziehen wir den Frühgeborenen manchmal auch Mützen, Söckchen und Handschuhe an. Sehr kleine Frühgeborene werden zusätzlich mit einer Plastikfolie abgedeckt, um Wärme- und Feuchtigkeitsverlust beim Kind so gering wie möglich zu halten. Nach Rücksprache mit der Pflegekraft können Sie eine der Klappen öffnen, um Ihr Kind zu streicheln oder auch nur um Ihre Hand aufzulegen. Ob Ihr Kind aus dem Inkubator herausgenommen werden darf oder ob Sie es an die Brust legen dürfen (Känguruhpflege), ist abhängig vom aktuellen Befinden Ihres Kindes.

Atemhilfe

Die meisten Babys auf unserer Station haben Schwierigkeiten mit der Atmung. Manche benötigen nur die Zufuhr von Sauerstoff, andere Kinder sind zu krank oder zu schwach, um ohne Hilfe atmen zu können. Bei ihnen wird eine CPAP-Atemhilfe oder eine künstliche Beatmung angelegt. Bei sehr unreifen Frühgeborenen ist die Atmung oft noch nicht regelmäßig und es kann zu kurzen Atemstillständen (Apnoen) kommen. Diese behandeln wir durch Stiumulation des Kindes oder mit Medikamenten.

Infusionen

Viele Neugeborene benötigen Infusionen, über die Nährstoffe, Salze, Flüssigkeit und Medikamente verabreicht werden. Häufig sind diese an der Hand des Kindes angelegt. Sie können sich aber auch an anderen Stellen befinden. Diese Stellen müssen gewechselt werden, weil die zarten Venen die Belastung nur eine bestimmte Zeit aushalten.

Neugeborenengelbsucht und Fototherapie

​Durch den normalen Abbau der roten Blutkörperchen kommt es zur Bildung eines gelben Farbstoffes (Bilirubin). Häufig entwickeln Früh- und Neugeborene in den ersten Lebenstagen eine Gelbsucht (Ikterus), die auf der Anhäufung dieses Farbstoffes beruht. Es handelt sich hierbei nicht um eine Krankheit, sondern um eine vorübergehende Unreife der Leber.

Wird ein bestimmter Bilirubinwert überschritten, so beginnen wir eine Fototherapie, mit der das Bilirubin in der Haut abgebaut wird. Hierzu wird über den Inkubator oder über das Wärmebettchen eine Blaulichtlampe (kein UV-Licht) geschoben. Während der Fototherapie sind die Augen des Babys mit einer Brille abgedeckt. Damit möglichst viel Licht auf den Körper einwirken kann, liegen die Kinder nackt im Inkubator oder Bettchen und wir drehen die Kinder abwechselnd auf den Bauch oder Rücken. Die Dauer der Fototherapie richtet sich nach dem Schweregrad der Gelbsucht.

Wenn Sie während der Fototherapie Ihr Kind besuchen möchten, fragen Sie die Pflegekraft, ob es möglich ist, die Lampe kurzzeitig abzuschalten und die Augenbrille abzunehmen.

Verlegung

​Benötigt Ihr Kind keine intensivmedizinische Betreuung mehr, wird es auf unsere Frühgeborenenstation verlegt. Auch wenn Sie sich bei der Verlegung auf ein neues Team einstellen müssen, sollten Sie nicht aus den Augen verlieren, dass die Verlegung Ihres Kindes meist ein Schritt heimwärts ist.

Überwachung

​Auf unserer Intensivstation gibt es viele blinkende und tönende Apparate, die zur Überwachung Ihres Kindes dienen. Herzschlag und Atembewegung werden mit Hilfe von drei Elektroden, die auf den Brustkorb des Kindes geklebt sind, aufgezeichnet. So werden Unregelmäßigkeiten des Herzschlages und längere Atempausen des Kindes sofort durch Auslösen des Alarms bemerkt und es kann schnelle Hilfe geleistet werden. Oft kommt es durch Bewegung des Kindes jedoch auch zu Fehlalarmen, so dass nicht jeder Alarm eine Notfallsituation bedeutet.

Kombisonden, die auf der Haut des Kindes befestigt sind, messen Sauerstoff- und Kohlendioxidgehalt des Gewebes durch die Haut hindurch und geben uns wichtige Informationen über die Atmung. Da diese Messfühler beheizt sind, kann sich die Haut leicht röten, was jedoch innerhalb weniger Tage abklingt. Der rot leuchtende Messfühler, der an Händen oder Füßen angebracht ist (Pulsoximeter), überwacht Sauerstoffgehalt und Pulsfrequenz. Der Blutdruck des Kindes wird mit einer Manschette am Arm oder Bein gemessen.

Liebigstraße 20a, Haus 6
04103 Leipzig
Telefon:
0341 - 97 26020
Fax:
0341 - 97 23579
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