Die Klinik für Neurochirurgie verfügt über ein eigenes Forschungslabor, das als Gentechniklabor der Sicherheitsstufe S1 genehmigt ist.
Die Labore der Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie befinden sich im Zentralen Forschungs-Gebäude in der Liebigstraße 19 gegenüber von Haus 4. Dort steht den wissenschaftlichen Mitarbeitern moderne Technik zur Projektdurchführung zur Verfügung.
In gemeinschaftlich genutzten Räumen stehen unter anderem für histologische Arbeiten benötigte Geräte, ein Laser Scanning Mikroskop und ein Kalzium-Imaging System zur Verfügung. Neben den für zellbiologische und molekularbiologische Arbeiten notwendigen Standardgeräten (sterile Werkbänke, Zentrifugen, Thermocycler etc.) verfügt das Labor über eine Spezialausrüstung, zu der u. a. Multilabel-Reader, Luminometer, Dokumentationssysteme, OP-Mikroskope und Fluoreszenz-Mikroskope gehören. Hinzu kommen Geräte zur Durchführung hochmoderner Technologien aus den Bereichen quantitative RT Real-Time PCR, Proteomics (2D-Gelelektrophorese) und Genomics (Affymetrix), die zum Teil direkt vor Ort als auch in Kooperation mit den lokalen Partnern oder dem Interdisziplinären Zentrum für Klinische Forschung genutzt werden können. In den neu eingerichteten Laboren befindet sich zudem die Biobank der Neurochirurgie in der zahlreiche Gewebeproben operativ entfernter Tumore auf flüssigem Stickstoff aufbewahrt sind sowie aus den Geweben gewonnene RNAs, cDNAs und Proteinextrakte.
Durch die enge Verzahnung der wissenschaftlichen Projekte mit den forschenden Einrichtungen in der Universitätsmedizin vor Ort und dem Forschungslabor im Bereich der Grundlagenforschung wird ein ideales Umfeld für die Bearbeitung experimenteller Forschungsprojekte im Rahmen von Promotions- und Diplomarbeiten geboten.