Bei der SG wird der linksseitige Teil des Magens entfernt, sodass nur ein schlauchförmiger kleiner Restmagen bleibt. Dadurch verringert sich zum einen das Magenvolumen auf ca. 120 ml (Restriktion), das heißt die aufnehmbare Nahrungsmenge wird verringert.
Zum anderen befinden sich die Ghrelin-produzierenden Zellen (Ghrelin ist ein Hormon, welches Hungergefühl vermittelt) im entfernten Teil des Magens, so dass das Hungergefühl verringert wird.
Der Schlauchmagen kann je nach Patientensituation das OP-Verfahren der Wahl sein oder als erster Schritt für ein zweizeitiges Verfahren eingesetzt werden. Für Patienten, die unter einer Refluxerkrankung leiden, ist diese Schlauchmagen-OP eher nicht geeignet.
Diese und alle folgenden Abbildungen dieser Seite mit freundlicher Genehmigung der Johnson & Johnson Medical GmbH, Ethicon-Endo Surgery