Die Behandlung der Peritonealkarzinose ist eine interdisziplinäre Herausforderung. Der Befall des Bauchfells durch Tumorzellen ist ein Zeichen einer fortgeschrittenen Tumorerkrankung. Oft wird der Patient als „unheilbar" und „inoperabel" bezeichnet. Eine palliative systemische Behandlung (= Chemotherapie) ist die bisherige Standardtherapie.
Durch neue Methoden kann bei einzelnen Patienten die Erkrankung durch eine operative Therapie und /oder eine lokale Chemotherapie eingedämmt und kontrolliert werden. Eine Heilung kann im Einzelfall erreicht werden. Wichtig ist, dass die Verlängerung der Lebenszeit bei guter Lebensqualität erzielt werden kann. Die lokale Chemotherapie, welche in die Bauchhöhle appliziert wird, kann zusätzlich oder auch bei Versagen bzw. Unverträglichkeit einer Systemtherapie durchgeführt werden.
Wichtig ist es, diejenigen Patienten zu selektionieren, die von der operativen Intervention profitieren. Wir bieten dazu zwei Verfahren an: HIPEC und PIPAC.
ERFAHRUNG BEI SELTENEN KREBSFÄLLEN
UKL-Viszeralchirurgie als eines von bundesweit sieben „Kompetenzzentren für die Chirurgie der bösartigen Erkrankungen des Peritoneums“ zertifiziert.
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