Ihr Aufenthalt bei uns

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Ambulante Vorstellung

​Erster Anlaufpunkt in der Augenklinik nach Registrierung in der zentralen Patientenanmeldung gleich neben dem Haupteingang des Gebäudes ist in der Regel die Allgemeine Ambulanz.​​

Nachdem Sie sich dort gemeldet haben, werden in der Regel Voruntersuchungen wie das Ausmessen der Brille oder die Bestimmung der Brechkraft ihrer Augen durchgeführt.

Um Sie gut beraten zu können, benötigen wir einige Informationen zu Ihrer Vorgeschichte. Gerne können Sie unseren Bogen​ (PDF) auch bereits im Vorfeld ausfüllen.

Anschließend nehmen Sie bitte im Wartebereich Platz. Sie werden vom Arzt zur Untersuchung in ein Behandlungszimmer aufgerufen. Anhand seines Befundes werden dann weitere diagnostische Maßnahmen eingeleitet. Dazu gehören Untersuchungen wie z.B. die fotografische Dokumentation, Ultraschall- oder funktionsdiagnostische Untersuchungen.

Zum Abschluss Ihrer Untersuchungen findet ein beratendes Gespräch mit Fach- und Oberärzten zur weiteren Vorgehensweise statt.

Bitte bedenken Sie, dass Sie für die teilweise aufwendigen Untersuchungsmethoden genügend Zeit für Ihren Besuch in unserer Klinik einplanen (allein das Weiten der Pupillen dauert ca. 30 Minuten).

Gerne können Sie auch Fragen im Vorfeld aufschreiben, um in der Aufregung nichts zu vergessen. Wir freuen uns über gut informierten bzw. vorbereitete Patienten.​

Fahrtüchtigkeit

Bitte beachten Sie: Zur Beurteilung des Augenhintergrunds sollten beide Augen (Pupillen) mit Tropfen erweitert werden. Daher dürfen Sie bis zur Normalisierung des Sehens kein Kraftfahrzeug führen.​

Laserbehandlungen

In der Laserabteilung werden mit verschiedenen Lasern ambulante Operationen durchgeführt. Je nach Einsatzzweck unterscheiden sich die Laser im Wesentlichen in ihrer abgestrahlten Wellenlänge (Farbe des Lichtes: grün, rot, verschiedene unsichtbare) und ihrer Leistung.

Die eigentliche Laserbehandlung ist in der Regel schmerzarm und kann meist ambulant erfolgen. Häufig sind mehrere Behandlungssitzungen notwendig.

Durch Laserbehandlungen wird die Sehkraft im Allgemeinen nicht besser, man versucht aber damit den momentanen Zustand zu erhalten und künftigen Sehverschlechterungen vorzubeugen.​

Behandelt werden bei uns Patient:innen mit:

  • diabetischer Retinopathie (Vernarbung von neugebildeten Blutgefäßen, Verhinderung von Gefäßneubildungen, Anheftung der Netzhaut)
  • Nachstar nach einer Katarakt-Operation
  • Glaukom: Senkung des Augeninnendruckes durch Verbesserung des Kammerwasserabflusses (Iridotomie, und Laser-Trabekuloplastik, Zyklophotokoagulation)
  • intraokularen Tumoren durch Thermotherapie
  • Navigierte Laserchirurgie
  • Photodynamische Therapie​

Ambulante Operationen

Das ambulante Operationszentrum der Universitätsaugenklinik in der Paul-List-Str. 7 bietet ein breites Spektrum an operativen Leistungen an. Unser Team wird Sie während Ihres Aufenthalts im ambulanten Operationszentrum der Universitätsaugenklinik mit uneingeschränkter Aufmerksamkeit und Einfühlungsvermögen betreuen. Erfahrene Oberärzte und Fachärzte führen die operative Behandlung durch.​

Folgende Eingriffe werden durchgeführt:

  • Katarakt-Operation („Grauer Star")
  • Lidoperationen und kleinere Hornhautoperationen
  • Crosslinking
  • Medikamentengabe in den Glaskörper (Intravitreale Injektionen)​

Allgemeine Informationen zum Operationsablauf (Beispiel Katarakt-Operation)

Die Untersuchung und Aufklärung zur Operation finden im Rahmen eines Vorbereitungs-Termins in unserer Poliklinik statt. Präzise Messungen bereiten die Auswahl und Beratung der Intraokularlinse vor. Bitte zögern Sie nicht, alle offenen Fragen zu stellen.

Am Tag des Eingriffs bereiten unsere Schwestern die Patienten vor. Mit Ruhe und Verständnis werden die einzelnen Vorgänge ausführlich erklärt.

Der eigentliche Eingriff dauert meist weniger als 20 bis 30 Minuten, erfolgt in örtlicher Betäubung und ist in der Regel daher schmerzfrei. Im Ruheraum können sich die Patienten nach der Operation in angenehmer Atmosphäre und bei persönlicher Betreuung erholen, bis sie in Begleitung nach dem Eingriff nach Hause zurückkehren können. Die Dauer der Nachbeobachtungszeit wird individuell ärztlich festgelegt.

Am nächsten Tag findet die Nachkontrolle in der Regel in der Praxis Ihres Augenarztes statt. ​

Stationärer Aufenthalt

Um ihren Aufenthalt in der Augenklinik so angenehm wie möglich zu gestalten, möchten wir Sie über unsere Station und wichtige Aspekte ihres Aufenthalts informieren.

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​Katrin Dimter
Stationsleitung
​Sandra Henke
Stellvertretende Stationsleitung​

Telefon: 0341 - 97 21696
Fax:      0341- 97 21609


Ihre prästationäre Vorstellung

Um die Operation optimal vorzubereiten, erhalten Sie einen Termin zur prästationären Vorbereitung durch unser Patientenmanagement. An diesem Tag bitten wir Sie sich an der Anmeldung zur stationären Aufnahme im Untergeschoss zu melden. Anschließend erfolgt die pflegerische Aufnahme, ein Gespräch mit unserem Pharmazeuten und die Vorstellung in der Anästhesiesprechstunde. Dazu begeben Sie sich bitte in den Wartebereich 11 im Erdgeschoss.

Für die Vorbereitung brauchen wir folgende Unterlagen von Ihnen:

  • Versichertenkarte und Einweisungsschein
  • Brief mit Ihrem Termin
  • Aktueller Medikamentenplan
  • vorhandene aktuelle Befunde, wie EKG, Spirometrie und Röntgen-Thorax, sowie ggf. weitere, bereits vorliegende Epikrisen und Untersuchungsbefunde
  • sollte ein Betreuungsverhältnis vorliegen, ist die Anwesenheit des Betreuers notwendig
  • Allergiepass, Falithromausweis, Herzschrittmacher-/ICD-Ausweis, wenn vorhanden

Zum Schluss werden Sie durch unsere Stationsärzte untersucht, aufgeklärt und bestehenden Fragen beantwortet, bevor die Vorstellung beim Operateur stattfindet. Bitte planen Sie für die Vorbereitung 5 Stunden Aufenthalt bei uns im Hause ein.

Erfolgt die stationäre Aufnahme erst am Operationstag bitten wir Sie, am Abend vor der Operation gegen 19 Uhr auf unserer Station anzurufen, um die genaue Uhrzeit für Ihre Ankunft am Operationstag zu erfragen. Unsere Station erreichen Sie unter 0341- 97 21696.

Am Operationstag

Ist der Aufnahmetag auch der Operationstag, möchten wir Sie höflichst bitten, sich an diesem Tag nüchtern und pünktlich auf der Station zu melden.

Was bedeutet nüchtern?

  • Nahrungskarenz ab Mitternacht, stilles Wasser kann bis 2 Stunden vor OP in kleinen Mengen getrunken werden
  • Nikotinkarenz ab Mitternacht
  • Kein Kaugummi, keine Bonbons
  • Medikamenteneinnahme wird durch die Anästhesie festgelegt

Zur stationären Aufnahme melden Sie sich bitte auf der Augenstation 1 im Erdgeschoss.

Hier eine kleine Checkliste für die wichtigsten persönlichen Dinge:

  • Hygieneartikel/ Handtücher
  • Brille (Nah und Fern)
  • Geh- und Hörhilfen
  • Kleidung
  • Medikamente, die täglich eingenommen werden und/oder homöopathische Medikamente, in Original-Verpackung zwecks Identifikation (Sie können Ihre Medikamente auch von der Station bereitgestellt bekommen.)
  • Versichertenkarte

Führhunde sind im Klinikgelände gestattet, jedoch nicht auf der Station, wir bitten um Ihr Verständnis.

Die Ausstattung der Station

Die Augenklinik verfügt über eine Station mit 29 Betten. Die Station befindet sich im sanierten Altbau der Augenklinik und verfügt über 1- bis 5-Bettzimmer. Wir sind bemüht Ihre Zimmerwünsche (1-Bett / 2-Bett) zu berücksichtigen, diese sind zuzahlungspflichtig. Allerdings können wir dies nicht garantieren. Die Zimmervergabe erfolgt zunächst nach medizinischer Notwendigkeit.

Unsere Patientenzimmer sind ausgestattet mit:

  • eigener Nasszelle
  • Fernsehen
  • Telefon
  • Schließfach

Auf der Station steht Ihnen Wasser, Tee und Kaffee rund um die Uhr zur Verfügung.

Die Küche des Universitätsklinikums Leipzig bietet verschiedene Kostformen an. Geben Sie bitte bei der Aufnahme Ihre Kostform und Nahrungsmittelunverträglichkeiten an.

Bitte bringen Sie trotz Wertschließfach keine höheren Geldbeträge, wertvollen Schmuck oder andere Wertsachen mit, denn das Universitätsklinikum Leipzig kann dafür keine Haftung übernehmen.

Während Ihres stationären Aufenthalts

Das Pflegepersonal ist rund um die Uhr für Sie da. Das zuständige ärztliche Personal informiert Sie bei der täglichen Visite über den Verlauf der Operation oder der Erkrankung. Nutzen Sie diese Gelegenheit auch, um Fragen zu stellen!

Bei Ihrem stationären Aufenthalt werden Sie auf unserer Station von examinierten Pflegefachkräften kompetent betreut. Unser Team arbeitet in der Organisationsform der Bereichspflege. Damit möchten wir gewährleisten, dass Ihnen in jeder Schicht eine feste Pflegefachkraft zugeteilt ist, die Sie betreut und Ihr Ansprechpartner ist.

Nach dem Eingriff oder während der Therapie zeigt Ihnen das Pflegepersonal, wie Sie Ihre Augen pflegen können (Anwendung von Augentropfen, Augensalbe). Wo nötig, werden Sie angemessen unterstützt.

Unser Ziel ist es, dass Sie Ihre Selbstständigkeit so schnell wie möglich wiedererlangen. Natürlich werden bei Bedarf auch Ihre Angehörigen vom Pflegepersonal mit einbezogen. Außerdem besteht die Möglichkeit, über den Sozialdienst ambulante Hilfe zu erhalten, damit Sie nach der stationären Behandlung die Therapie optimal weiterführen können.

Ihre Entlassung

Wir hoffen, dass Sie zeitnah und bei gutem Befinden die Augenklinik wieder verlassen können. Entlassungen sind bei uns von Montag bis Sonntag möglich. Alle benötigten Augentropfen und Augensalben bekommen Sie am Entlassungstag bis zum nächsten Werktag, einschließlich eines Tropfenplanes, von uns ausgehändigt und erklärt. Am Tag nach der Entlassung sollten Sie sich bei Ihrem niedergelassenen Augenarzt vorstellen. Wenn möglich vereinbaren Sie bei einer geplanten Operation schon einen Termin bei Ihrem Augenarzt. Hierfür geben wir Ihnen am Entlassungstag einen Arztbrief mit.

Sollten Sie Bedenken haben, nach Ihrer Entlassung zu Hause nicht ohne Unterstützung zu Recht zu kommen, sprechen Sie uns diesbezüglich jederzeit an. Gerne werden wir Sie gemeinsam mit unserer Sozial- und Pflegeberatung in Ihrer nachstationären Betreuung unterstützen.

Die Entlassung erfolgt etwa zwischen 10 und 12 Uhr. Natürlich steht Ihnen an diesem Tag ein Frühstück zur Verfügung. Bitte haben Sie für diese Zeitvorgabe Verständnis, nur so kann der Bettenplatz gereinigt und für den nächsten Patienten zur Verfügung gestellt werden. Bitte halten Sie Ihre Koffer zu diesem Zeitpunkt gepackt und fertig bereit. Es kann in Einzelfällen vorkommen, dass Sie eine kurze Zeit bis zur Entlassung in unserem Wartebereich verweilen müssen.

Damit Sie Ihre Entlassung frühzeitig planen können, werden wir Ihnen den Entlassungstermin rechtzeitig mitteilen.

Wenn Sie ein Taxi für den Heimweg benötigen sollten, kann Ihnen das Stationspersonal dabei gerne behilflich sein. Die Ausstellung des Transportscheines ist nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich.

Für Fragen jeglicher Art steht Ihnen das Stationspersonal stets zur Verfügung.

Wir danken für Ihr Verständnis und wünschen Ihnen eine gute und schnelle Genesung.​​

Liebigstraße 12, Haus 1
04103 Leipzig
Chefsekretariat:
0341 - 97 21650
Terminvergabe (ambulant):
0341 - 97 21488
Fax:
0341 - 97 21659
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