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HELP@APP Entwicklung und Evaluation einer Selbsthilfe-App für traumatisierte syrische Flüchtlinge in Deutschland

HELP@APP Development and Evaluation of a Self-help-App for traumatized Syrian Refugees in Germany

Ansprechpartner: Dr. rer. med. Susanne, M.Sc.; Dr. rer. nat. Franziska Jung, M.Sc.; Prof. Dr. Steffi G. Riedel-Heller, MPH (Konsortialführung; Arbeitspaket App-Evaluation); in Kooperation mit Prof. Dr. Anette Kersting (Arbeitspaket App-Entwicklung), Mag. rer. nat. Anna Renner, Anna Plexnies, M.Sc. und Dr. Michaela Nagl (Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Universität Leipzig) und mit Prof. Dr. Hans-Helmut König, MPH (Leitung Arbeitspaket Gesundheitsökonomische Evaluation; Institut für Gesundheitsökonomie und Versorgungsforschung, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf)

Beschreibung: In Deutschland stellen Syrer die größte Gruppe unter den Geflüchteten dar. Viele Flüchtlinge tragen Kriegs- und Gewalterlebnisse bis hin zu Folter in sich. Diese traumatischen Erfahrungen erhöhen das Risiko, psychisch zu erkranken. Zusätzlich müssen sich die Geflüchteten in einer für sie völlig fremden Kultur zurechtfinden. Im Projekt HELP@APP wird in einem ersten Arbeitspaket eine arabischsprachige interaktive Selbsthilfe-App für traumatisierte syrische Geflüchtete in Deutschland entwickelt, um Unterstützung für den Umgang mit psychischen Belastungen zu geben, die im Zusammenhang mit Traumatisierungserfahrungen stehen. Die App ist hierbei modular aufgebaut: So beschäftigen sich zentrale Inhalte etwa mit der Bewältigung von psychischen Problemen oder dem Umgang mit Trauma-Auslösern. Die App bietet darüber hinaus Hilfe bei der Suche nach sozialer Unterstützung und Entspannung. Ergänzt werden die App-Inhalte durch Selbsttests, durch welche die Nutzer eine auf die individuelle Problemkonstellation zugeschnittene Rückmeldung erhalten. In einem zweiten Arbeitspaket soll die Wirksamkeit der Selbsthilfe-App in einer randomisiert-kontrollierten Studie mit syrischen Geflüchteten überprüft werden. Neben der Wirksamkeit der App bezogen auf posttraumatische Symptomatik und weitere psychische Zielgrößen (Depressivität, Angst etc.) soll auch die Kosteneffektivität der App sowie die Nutzerakzeptanz und -freundlichkeit untersucht werden.

Förderung: Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA)

Ergebnisbericht: Der Ergebnisbericht wird auf der Internetseite des Innovationsausschusses veröffentlicht. Hier gelangen Sie zum Download der Audiodateien zum Ergebnisbericht: https://filesync.medizin.uni-leipzig.de/d/7d3880ab40974a9fbe87/

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