Sie sind hier: Skip Navigation LinksMedizininformatikzentrum - Abteilung Medical Data Science

Projekte

​​​​​​​​​​​Unsere Abteilung ist in verschiedene Forschungsprojekte eingebunden, die wir mit verschiedenen Partnern am Klinikum, in Deutschland und auf internationaler Ebene durchführen. Eine Auswahl finden Sie nachfolgend.

Smart Medical Technology for Healthcare (SMITH)

Smart Medical Technology for Healthcare im Rahmen der Medizininformatik-Initiative (01.2018 – 12.2022)

Mit dem Ziel der besseren Versorgung von Patientinnen und Patienten werden im SMITH (Smart Medical Technology for Healthcare) Projekt die in verschiedenen Universitätskliniken anfallenden Versorgungsdaten aufbereitet, harmonisiert und für dedizierte Auswertungsprojekte zur Verfügung gestellt. Dazu werden im Projekt entsprechende Infrastrukturen entwickelt und etabliert, die von Datenintgerationzentren als Organisationseinheiten an den Universitätskliniken betrieben werden. Sie sind gleichzeitig die Treiber von Absprachen zwischen den Universitätskliniken, damit ein gemeinsamer Weg zur Strukturierung und Beschreibung der medizinischen Daten sowie bezgl. der Zugriffsregeln gefunden werden.

SMITH ist ein wissenschaftliches Projekt, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird. Weitere Informationen finden Sie hier​. ​

FAIR Data Spaces

​FAIR Data Spaces (05/2021 – 12/2024)

Das Projekt „FAIR Data Spaces" strebt den Aufbau eines gemeinsamen Cloud-basierten Datenraums für Wirtschaft und Wissenschaft durch Zusammenführung der beiden Initiativen Gaia-X und NFDI an. „FAIR" steht dabei für Leitprinzipien für die verantwortliche Verwaltung von Forschungsdaten – diese sollen auffindbar, zugreifbar, interoperabel und wiederverwendbar (findable, accessible, interoperable, reusable) sein (Wilkinson et al. 2016).

 
Gaia-X ist eine föderierte und sichere Dateninfrastruktur für Europa. Ihr Aufbau wird koordiniert von der gemeinnützigen Gaia-X European Association for Data and Cloud, mit bisher über 300 Mitgliedern, überwiegend Unternehmen. Die Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) für das deutsche Wissenschaftssystem wird unter Koordination des NFDI-Vereins aufgebaut von – im Endausbau – etwa 30 Konsortien, an denen überwiegend Hochschulen und Forschungsinstitute beteiligt sind.

FAIR-DS ist ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördertes Forschungsprojekt. Die offizielle Pressemeldung des BMBF ist erhältlich finden Sie hier

LEUKO-Expert

​LEUKO-Expert (10/2020 – 01/2024)

Seltene Krankheiten (SE) treten mit einer Prävalenz von weniger als 1:2.000 Personen auf (EU-Definition). Es sind mehr als 8.000 SE bekannt, die häufig genetisch bedingt sind. Aufgrund ihres seltenen Auftretens werden die SE oft gar nicht, falsch oder erst mit großer Verzögerung diagnostiziert. Medizinische Experten sind hauptsächlich in ausgewählten Zentren für seltene Krankheiten tätig.

Ziel des Projektes LEUKO-Expert ist es, ein Expertensystem zur Lotsenunterstützung von SE Leukodystrophie zu etablieren und im Rahmen eines Proof-of-Concept zu evaluieren. Das Expertensystem wird ein Modell verwenden, das mit modernen Data-Science-Methoden, etwa aus dem Bereich des maschinellen Lernens, erstellt wird. Das Modell wird mit Hilfe von klinischen, bildgebenden (Magnetresonanztomographie [MRT]) und genetischen Daten erstellt. Solche Daten sind am Zentrum für Seltene Erkrankungen in Aachen, Leipzig und Tübingen verfügbar.

LEUKO-Expert ist ein vom Bundesministerium für Gesundheit gefördertes Forschungsprojekt. Weitere Informationen finden Sie hier​

NFDI4Health

​​NFDI4Health (10/2020 – 09/2025)​

Jedes Jahr werden zahlreiche klinische Versuche, epidemiologische Studien und andere medizinische Forschungsprojekte durchgeführt, bei denen Daten über Probanden und Patienten, ihre Diagnosen und Therapien sowie ihr Umfeld im Hinblick auf eine relevante Forschungsfrage gesammelt werden. Während die Ergebnisse dieser Forschungsprojekte häufig veröffentlicht werden, gibt es jedoch keine einheitliche Methode zur Veröffentlichung von Metadaten und Daten. Manchmal werden Metadaten und Daten nicht in einem gemeinsamen Format wie dem Objektdatenmodell oder anderen verfügbaren Standards verwaltet. Daher sind solche Daten oft nicht auffindbar, zugänglich, interoperabel und wiederverwendbar. Diese FAIR-Kriterien sind immanent wichtig, um die Forschungsergebnisse transparent und wiederverwendbar zu machen, was für die medizinische Forschung von Vorteil ist.

Das Ziel von NFDI4Health ist es, diese Belastungen zu überwinden, indem ein Konzept für eine föderierte Forschungsdateninfrastruktur für persönliche Gesundheitsdaten entworfen und umgesetzt wird. Diese Arbeit umfasst eine gemeinsame Datenstruktur für alle diese Daten, die föderierte Dateninfrastruktur selbst, Datenschutz und verteilte Analyseinfrastrukturen, die es ermöglichen, die verteilten Daten einzubeziehen und zu berechnen. Wir werden die Funktionalität all dieser Aspekte anhand einer Reihe von Anwendungsfällen zeigen.

NFDI4Health ist eine von der Deutschen Forschungsgesellschaft gefördertes Projekt. Weitere Informationen finden Sie hier​.

In der Vergangenheit arbeiteten wir an folgenden Projekten.

Stephanstraße 9c, Haus 5.2
04103 Leipzig
Telefon:
0341 - 97 10283
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