Sie sind hier: Skip Navigation LinksKlinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie

Ambulanz für Angsterkrankungen

​​​​​​​​Leitung:

​Prof. Dr. med. Christine Rummel-Kluge

​Ärztliche Mitarbeiterin:

Dr. Marie Luise Kollmeyer

​Psychologische Psychotherapeutin (VT):

​Dipl.-Psych. Marlene Blank

​Soziotherapie:

​Dipl. Soz.arb./päd. (FH) Mandy Zimmermann



Bei den Angsterkrankungen handelt es sich um eine Gruppe verschiedener Störungen, die sich durch das Auftreten starker Ängste auszeichnen. Ängste können hierbei im Zusammenhang mit bestimmten Dingen oder Situationen (z.B. Angst vor Menschenmengen oder öffentlichen Plätzen, Angst vor Kontakt zu anderen Menschen, Angst vor lebensbedrohlichen Erkrankungen), aber auch ohne erkennbaren Auslöser auftreten. Häufig werden sie von plötzlich auftretenden körperlichen Symptomen wie Atemnot, Herzrasen, Schweißausbrüchen, Schwindel oder Zittern begleitet.

Angsterkrankungen sind sehr häufig: aktuelle Untersuchungen zeigen, dass mehr als jeder siebte Mensch im Laufe eines Jahres zumindest vorübergehend an einer solchen Störung leidet. Sie entwickeln sich häufig über einen längeren Zeitraum und können unbehandelt zu großen Einschränkungen im Alltag führen. Dabei haben Angsterkrankungen -wenn sie richtig behandelt werden- meist eine gute Prognose und bilden sich innerhalb mehrerer Wochen ganz oder wenigstens zum Teil zurück. Bei der Behandlung spielt Psychotherapie eine zentrale Rolle. Medikamente können ebenfalls zum Einsatz kommen.

DIAGNOSTISCHES ANGEBOT

  • Umfassende psychiatrische Untersuchung
  • Angstspezifische Symptomerfassung
  • Angstspezifische neuropsychologische Testung
  • Erhebung von psychosozialen Einschränkungen und Belastungen
  • Körperliche klinische Untersuchung
    - Laborchemische Untersuchungen (z.B. Schilddrüsenwerte)
    - Bildgebende Untersuchungen (z.B. MRT des Gehirns)
    - Neurophysiologische Untersuchungen (z.B. EEG)

BEHANDLUNGSSPEKTRUM

Nach einer umfassenden Diagnostikphase erstellen wir für jeden Patienten/jede Patientin einen individuellen Behandlungsplan. Dieser besteht neben einzeltherapeutischen Angeboten vor allem aus diagnosespezifischen gruppentherapeutischen Interventionen:

  • Psychoedukationsgruppe
  • Kognitiv-verhaltenstherapeutische Gruppe
  • Trainings-und Selbstmanagementgruppe
  • Entspannungsverfahren
  • Genusstraining

Zusätzlich können alle diagnosenübergreifenden Angebote der Psychiatrischen Institutsambulanz (PIA) genutzt werden (z.B. Soziales Kompetenztraining, Sportangebote). Eine kontinuierliche ärztliche Betreuung (z.B. für Beratung, ​Aufklärung und Durchführung einer medikamentösen Behandlung) ist Teil des individuellen Behandlungsplans. Dieser beinhaltet auch eine umfassende soziotherapeutische und psychologische Betreuung, über die bei Bedarf auch eine vorübergehende Behandlung zuhause realisiert werden kann.

TERMINVEREINBARUNGEN: 0341-9724304

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Semmelweisstraße 10, Haus 13
04103 Leipzig
Chefsekretariat:
0341 - 97 24530
Ambulanz:
0341 - 97 24304
Fax:
0341 - 97 24539
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