Gesichtswahrnehmung und Formen der Angst: eine funktionelle und strukturelle Bildgebungsstudie
Projektleitung: Prof. Dr. Thomas Suslow
Projektmitarbeiter: Dipl.-Psych. Dr. Vivien Günther, M.Sc.-Psych. Anja Hußlack, M.Sc.-Psych. Anna- Sophie Weil
Beteiligte Ärzte: OA Dr. med. Donald Lobsien, Dr. med. Jeanette Henkelmann, Dr. med. Anna Bujanow
Kooperationspartner: Prof. Dr. Boris Egloff
Laufzeit: 11/2016 – 12/2022
Ängstlichkeit bezieht sich auf interindividuelle Unterschiede in der Neigung, Situationen als bedrohlich wahrzunehmen und darauf mit einem Anstieg der Zustandsangst zu reagieren, welche durch Anspannung, Nervosität und Besorgtheit charakterisiert sein kann. Ängstliche Individuen und Patienten mit Angststörungen weisen eine erhöhte Sensitivität für bedrohliche Umweltreize auf. Im vorliegenden Projekt sollen zugrundeliegende, neurobiologische Mechanismen der Ängstlichkeit mit Hilfe von funktioneller Magnetresonanztomographie (3T- fMRT) analysiert werden. Die Stichprobe wird dabei aus gesunden Erwachsenen zusammengestellt. Mittels der funktionellen MRT lassen sich Aktivierungen spezifischer Hirnareale durch Darbietung spezieller Reizabfolgen (Paradigmen) durch Änderungen der Sauerstoffkonzentration des venösen Blutes infolge einer Änderung der regionalen Hirndurchblutung bei Aktivität (sogenannter BOLD- Effekt) darstellen.
Implizite Ängstlichkeit und die automatische Emotionsverarbeitung: eine funktionelle und strukturelle Bildgebungsstudie
Projektleitung: Dipl.-Psych. Dr. Vivien Günther
Projektmitarbeiter: Prof. Dr. Thomas Suslow, M.Sc.-Psych. Anja Hußlack, M.Sc.-Psych. Anna- Sophie Weil
Beteiligte Ärzte: OA Dr. med. Donald Lobsien, Dr. med. Jeanette Henkelmann, Dr. med. Anna Bujanow
Kooperationspartner: Prof. Dr. Boris Egloff
Förderer: Nachwuchsförder-Programm der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig
Laufzeit: 07/2019 – 12/2022
Ängstlichkeit bezieht sich auf interindividuelle Unterschiede in der Neigung, Situationen als bedrohlich wahrzunehmen und darauf mit einem Anstieg der Zustandsangst zu reagieren, welche durch Anspannung, Nervosität und Besorgtheit charakterisiert sein kann. Ängstliche Individuen und Patienten mit Angststörungen weisen eine erhöhte Sensitivität für bedrohliche Umweltreize auf. Im vorliegenden Projekt sollen zugrundeliegende, neurobiologische Mechanismen der Ängstlichkeit mit Hilfe von funktioneller Magnetresonanztomographie (3T- fMRT) analysiert werden. Die Stichprobe wird dabei aus gesunden Erwachsenen zusammengestellt. Mittels der funktionellen MRT lassen sich Aktivierungen spezifischer Hirnareale durch Darbietung spezieller Reizabfolgen (Paradigmen) durch Änderungen der Sauerstoffkonzentration des venösen Blutes infolge einer Änderung der regionalen Hirndurchblutung bei Aktivität (sogenannter BOLD- Effekt) darstellen.
Emotional Facial Expressions and Processes of Preferences and Attention as Measured by Eye Tracking
Projektleitung: Prof. Dr. Thomas Suslow
Projektmitarbeiter: M.Sc.-Psych. Charlott Bodenschatz
Laufzeit: 12/2015 – 12/2021
Erforschung von Zusammenhängen zwischen psychischen Erkrankungen der Affektivität sowie der emotional-instabilen (Borderline-) Persönlichkeitsstörung und der Wahrnehmung von emotionalen Gesichtsausdrücken und dem damit zusammenhängendem Blickverhalten. Im Rahmen von drei Experimenten werden Blickbewegungsparameter wie dwell time, first fixation oder fixation duration erhoben und ausgewertet. Es soll überprüft werden, ob sich Patienten mit einer emotional-instabilen Persönlichkeitsstörung sowie einer Erkrankung der Affektivität von gesunden Probanden hinsichtlich ihrer Blickbewegungen im automatischen Bereich der Emotionswahrnehmung, in der aktiven räumlichen Suche nach emotionalen Reizen und dem freien Betrachten von emotionalen Gesichtsausdrücken unterscheiden.
Emotionale Kompetenzen, Umgang mit Wut und Emotionswahrnehmung
Projektleitung: Prof. Dr. Thomas Suslow
Projektmitarbeiter/in: Luise von Kulessa, Alexander Lemster, Pauline Rohrbeck
Laufzeit: 12/2020 – 11/2022
Emotionale Intelligenz umfasst verschiedene Fähigkeiten im Erkennen und Regulieren von Emotionen. Bei Erkennensdefiziten wird auch von Alexithymie gesprochen. Im vorliegenden Projekt werden die Zusammenhänge zwischen emotionalen Kompetenzen, Umgang mit Wutgefühlen und Wahrnehmung von Emotionen bei anderen Personen untersucht. Hierbei werden Prozesse der impliziten und expliziten Emotionsverarbeitung analysiert. Zudem werden Auswirkungen von Einschränkungen in emotionalen Fähigkeiten auf das soziale Leben und die Emotionswahrnehmung untersucht.
Bindung, Emotionswahrnehmung und Blickbewegungen
Projektleitung: Prof. Dr. Thomas Suslow
Projektmitarbeiter/in: Dr. Charlott Bodenschatz, Anna Bujanow, Dennis Höpfel, Dr. Lauriane Vulliez-Coady (CHU de Besançon, France)
Laufzeit: 2017 – 12/2022
Im vorliegenden Projekt sollen visuelle Aufmerksamkeitsprozesse während der Perzeption von sozio-emotionalen Reizen mittels der Analyse von Blickbewegungen an gesunden Frauen in Abhängigkeit von Bindungsmerkmalen untersucht werden. Als Untersuchungsmethoden kommen ein non-invasives Eye Tracking System, ein Reaktionszeit-experiment und Fragebögen zur Anwendung. Es wird geprüft, ob Unterschiede in der Aufmerksamkeitslenkung mit Bindungsangst und Bindungsvermeidung in Beziehung stehen, welche als Risikofaktoren für die Entwicklung von Angststörungen und Depressionen gelten. Hierbei wird der Einfluss von habitueller und Zustandsaffektivität kontrolliert. Vorliegende Studie soll das Verständnis der Effekte von Bindungsmerkmalen auf bindungsrelevante Emotionswahrnehmung erweitern.
Affektivität, Emotionswahrnehmung und Blickbewegungen bei der Borderline Persönlichkeitsstörung
Projektleitung: Prof. Dr. Thomas Suslow
Projektmitarbeiter/in: Dr. Charlott Bodenschatz, Carolin Webelhorst, Pauline Rohrbeck, Prof. Dr. Markus Quirin (Psychologie, TU München; Psychologie, PFH Göttingen)
Laufzeit: 12/2015 – 12/2022
In vorliegender Blickbewegungsstudie werden Aufmerksamkeitstendenzen während der Wahrnehmung von emotionalen Informationen an gesunden Erwachsenen und Patientinnen/Patienten mit Borderline Persönlichkeitsstörung untersucht. Hierbei wird ein non-invasives Eye Tracking System verwendet. Unterschiede in der Aufmerksamkeitslenkung z.B. während der Wahrnehmung von emotionaler Mimik sollen mit der impliziten und expliziten Affektivität sowie klinisch relevanten Persönlichkeitsmerkmalen, welche das emotionale Erleben beeinflussen und als Risiko-faktoren für die Entwicklung von Störungen der Affektivität gelten, in Verbindung gebracht werden. Auf diese Weise soll das Verständnis der kognitiven Charakteristika von und der kognitiven Vulnerabilität für Störungen der Affektivität erweitert werden.
Affektivität, Emotionswahrnehmung und Blickbewegungen: Untersuchungen während der COVID-19 Pandemie
Projektleitung: Prof. Dr. Thomas Suslow
Projektmitarbeiter/in: Dennis Höpfel, Dr. Charlott Bodenschatz, Minh Nguyen, Luis Lichtenberg
Laufzeit: 11/2020 – 12/2022
Im vorliegenden Projekt sollen Blickbewegungen bei gesunden Erwachsenen während der Wahrnehmung emotionaler Gesichter erhoben und mit denen einer vor zwei Jahren untersuchten Stichprobe verglichen werden, was Hinweise ergeben könnte, ob sich durch die COVID-19 Pandemie frühe und späte Aufmerksamkeitsprozesse für emotionale Informationen verändert haben. Zugleich kann geprüft werden, ob sich das affektive Erleben geändert hat, wobei nicht nur das explizite Empfinden erfragt wird, sondern auch indirekt implizite Affekte erhoben werden. Es wird auch untersucht, ob alexithyme Personenmerkmale einen Effekt auf das visuelle Wahrnehmen und Erkennen von emotionalem Ausdruck in maskierten Gesichtern ausüben. Schließlich wird geprüft, ob automatisch verarbeitete lexikale emotionale Informationen das Blickverhalten beim Betrachten emotionaler Gesichtsausdrücke beeinflussen.