Insbesondere im gehobenen Alter kann es durch übermäßigem Verschleiß in den Gelenken zu Arthrosen kommen. Diese äußern sich klinisch in einem sandartigen Reiben in den Gelenken. Auch in den Kiefergelenken können Arthrosen auftreten. In manchen Fällen können Arthrosen mit starken Schmerzen bei der Kaubewegung verbunden sein. Nicht in allen Fällen kann durch Standardtherapien eine ausreichende Schmerzlinderung erreicht werden.
Fragestellung: Wie stark und wie anhaltend kann eine einmalige Radiotherapieserie die Schmerzen in den Kiefergelenken lindern?
Voraussetzung für die Teilnahme: schmerzhafte Arthrose eines oder beider Kiefergelenke; Patienten ≥18 Jahren; Konventionelle Therapien (Aufbissschiene, Physiotherapie, Salben) bewirken eine unzureichende Schmerzlinderung; regelmäßige Nachkontrollen für 24 Monate möglich
Informationen zur Studie: Vor Beginn der Studie prüfen wir, ob Sie die Voraussetzungen zu Teilnahme erfüllen (s. oben), es wird eine kostenfreie klinische Untersuchung Ihrer Kaumuskulatur, Kiefergelenke und Zähne durchgeführt.
Falls Sie als Studienteilnehmer*in geeignet sind werden vor der Radiotherapie 3D-Bilder Ihres Schädels angefertigt. Anschließend erfolgt wiederholt binnen 2 Wochen eine Röntgenreizbestrahlung in der Strahlenmedizin des Universitätsmedizin Leipzig.
Stand: Eine Neuaufnahme von Teilnehmer*innen ist bis Mitte 2023 geplant. Bitte kontaktieren Sie uns bei Interesse an einer Teilnahme bzw. stellen sich in der Patientenaufnahme der Universitätszahnmedizin (PUZ) für ein orientierendes Erstgespräch vor.
Hinweis: Dies ist eine multizentrische Studie. Eine Teilnahme ist auch an den Universitätskliniken Regensburg und Würzburg möglich.