Das UKL macht sich stark gegen Viren
Mit dem Herbst kommt auch die neue Grippesaison. Eine Virusgrippe kann schwere Folgen haben. Das hat die außergewöhnlich schwere Grippewelle im Winter 2017/18 gezeigt: Etwa neun Millionen Menschen bundesweit sind wegen einer Influenza-Erkrankung zum Arzt gegangen, 1.677 Patienten starben an den Folgen der Infektion. Besonders Mitarbeiter medizinischer Einrichtungen haben täglich Kontakt zu einer Vielzahl an Patienten und Besuchern – dies birgt gerade in der Grippesaison ein erhöhtes Infektionsrisiko.
Am UKL sind die Beschäftigten jedes Jahr dazu aufgerufen, sich gegen Grippe impfen zu lassen. Hierzu bietet die Zentrale Einrichtung Arbeitsmedizin und Arbeitssicherheit (ZEAA) regelmäßig Impftermine sowohl in den einzelnen Einrichtungen des UKL als auch in der Medizinischen Berufsfachschule (MBFS) an.
Im letzten Jahr launchte das UKL außerdem eine interne Kampagne, die mit dem Claim „Der beste Schutz bist DU" noch mehr Mitarbeiter als bisher für die Grippeschutzimpfung gewinnen wollte. Und das mit Erfolg: Laut einer deutschlandweiten Befragung von Mitarbeitern in Krankenhäusern, die vom Robert Koch-Institut (RKI) durchgeführt wurde, liegt die Impfquote unter den Mitarbeitern und Azubis des Universitätsklinikums Leipzig mit über 70 Prozent deutlich höher als in anderen Kliniken – Tendenz steigend. So haben sich letztes Jahr insgesamt 1.513 Mitarbeiter von der ZEAA gegen Grippe impfen lassen.