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​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​Hier finden Sie aktuelle Pressemitteilungen, News und Informationen zur Leipzig Medical Biobank:

26.06.2024 | Neuer Infofilm für Forschende erschienen

News | Forschung mit Biobanken: Ein Film von GBN, BBMRI.at & SBP | 26.06.2024

"Professional biobanks can make your life easier!"

Der German Biobank Node (GBN), BBMRI.at und die Swiss Biobanking Platform (SBP), alle drei „National Nodes“ der europäischen Biobanken-Organisation BBMRI-ERIC, haben gemeinsam einen neuen Film veröffentlicht. Dieser beleuchtet die bedeutende Rolle professioneller Biobanken für die Forschung und die Förderung neuer Entdeckungen in der Medizin. 

Mit dem Slogan „Professional biobanks can make your life easier“ richtet sich der zweiminütige Animationsfilm an Forscher*innen und fordert sie auf, mit professionellen Biobanken zusammenzuarbeiten. Die Biobanken in den Netzwerken von GBN, BBMRI.at und SBP bieten umfassende Beratung und Unterstützung, arbeiten nach internationalen Standards, um eine hohe Probenqualität zu gewährleisten, halten sich an strenge Sicherheitsprotokolle und sind dem langfristigen Forschungserfolg verpflichtet. 

Hier können Sie sich das Video ansehen:

Zur vollständigen News auf bbmri.de

21.06.2024 | LIFE KOOP 2024: Neue Forschungsstudie

News | LIFE KOOP 2024: Neue Studie untersucht Zusammenhang zwischen Blutgerinnseln und Gehirngesundheit | 21.06.2024

Im Mai ist das Forschungsprojekt LIFE-KOOP gestartet, das den Zusammenhang zwischen Kleinstgerinnseln im Blut, sogenannten Microclots, und der Gehirngesundheit der Teilnehmer:innen der LIFE Adult Studie untersucht. Dabei werden die Menge, Konzentration und Beschaffenheit dieser Microclots in bereits vorhandenen Proben analysiert und mit bestehenden Daten der LIFE-Datenbank verknüpft.

Microclots sind winzige, unlösliche Blutgerinnsel, die entzündungsfördernde Moleküle enthalten. Sie wurden bei schweren Verläufen von COVID-19 und Long COVID nachgewiesen und können Symptome wie Muskelschmerzen, Müdigkeit und Gehirnnebel verursachen. Zudem sind Microclots auch bei Erkrankungen wie Typ-2-Diabetes, Alzheimer und Parkinson nachweisbar.

Der Schwerpunkt des LIFE KOOP 2024-Projektes liegt auf der Untersuchung eines möglichen Zusammenhangs zwischen der Konzentration von Microclots im Blut, kognitiven Parametern sowie der Struktur und Funktion des Gehirns. Auch MRT-Parameter der LIFE-Kohorten werden einbezogen, um die Zusammenhänge weiter zu spezifizieren.

Erwartet wird, dass Microclots als neuartige blutbasierte Biomarker mit Alterungsprozessen im Gehirn in Verbindung stehen und vaskuläre, neurodegenerative Veränderungen vermitteln. Die geplanten Untersuchungen tragen dazu bei, kognitiven Abbau besser zu verstehen und das Risiko für dementielle Erkrankungen vorherzusagen.

Das LIFE KOOP 2024-Projekt wird in Zusammenarbeit mit dem LIFE Management Cluster, der Leipzig Medical Biobank, dem Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie sowie dem Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften durchgeführt.

Weitere Informationen zu LIFE KOOP 2024 auf sachsen.de

11.06.2024 | Gemeinsames Positionspapier veröffentlicht

Pressemitteilung | Gemeinsames Positionspapier zur Stärkung akademischer Biobanken und Patient*innen-Partizipation veröffentlicht | 11.06.2024

In einer wegweisenden Initiative haben der German Biobank Node (GBN) und Patient*innenorganisationen ein gemeinsames Positionspapier verfasst. Ziel ist, die Nutzung akademischer Biobanken zu stärken und die Einbindung von Patient*innen in die biomedizinische Forschung zu intensivieren. Diese Maßnahmen sollen die Effektivität und die Nachhaltigkeit der Forschung erhöhen. 

Die Spende von humanen Bioproben wie Blut oder Gewebe von kranken und gesunden Menschen ist ein wichtiger Beitrag sowohl für die biomedizinische Forschung als auch für eine sichere Patient*innenversorgung. Akademische Biobanken, die diese Proben verarbeiten, lagern und für Forschungsprojekte zur Verfügung stellen, haben sich in Deutschland in den letzten Jahren durch Förderprogramme des Bundes zu wichtigen Infrastrukturen entwickelt. Mit dem GBN und der von ihm koordinierten German Biobank Alliance (GBA) sind Initiativen entstanden, die den Aufbau und die Vernetzung zentral organisierter und qualitätsgesichert arbeitender Biobanken ermöglicht haben. 

Hintergrund des Positionspapiers 

Trotz all dieser Fortschritte werden die bestehenden Biobanken noch nicht umfassend genutzt. Diese sind jedoch unerlässlich, um verlässliche Forschungsergebnisse zu erzielen und so dem Wunsch der Probenspender*innen nach einer nachhaltigen Unterstützung der medizinischen Forschung zu entsprechen. Gleichzeitig ist die Einbindung von Patient*innen in die biomedizinische Forschung häufig unzureichend. Patient*innen möchten sicherstellen, dass ihre Proben verantwortungsvoll genutzt und ihre Bedürfnisse und Interessen berücksichtigt werden.

Zur vollständigen Pressemitteilung der German Biobank Node (GBN)

15.05.2024 | Biobanking aus Sicht einer Jugendlichen

​News | Der Weg einer Probe - Biobanking aus Sicht einer Jugendlichen | 15.05.2024

Sehr exklusive Einblicke in die Welt des Biobankings hat Ende April eine Schülerin aus Leipzig bekommen. Im Rahmen eines Schülerpraktikums durfte die 15-jährige Karla Kramer das Team der Leipzig Medical Biobank im Labor und in der Biobank eine Woche lang begleiten. In dieser Zeit haben die Biobank-Mitarbeitenden ihr ausführlich die qualitätsgesicherte Sammlung, Aufbereitung, Verteilung und Lagerung verschiedenster humaner Biomaterialien sowie datenschutzrechtliche und ethische Aspekte bei der Herausgabe von Bioproben erklärt. Karla hat auch selbst mitgeholfen: So hat sie beispielsweise Biomaterialien mit Pipetten verteilt, Bioproben auf Trockeneis umgelagert und mit einer -100 °C kalten Werkbank gearbeitet. Zum Abschluss durfte sie selbstständig Blutzellen isolieren und deren Anzahl sowie Lebendzellanteil bestimmen.

Ihre Eindrücke aus der Leipzig Medical Biobank hat die Neuntklässlerin in ihrem zweiten Praktikum als Grafikerin beim LIFE Management Cluster in Form eines Posters zum Thema „Der Weg der Proben" grafisch aufbereitet.

Hier beschreibt sie Schritt für Schritt, was mit den Bioproben passiert und welche weiteren Vorteile das Biobanking für die Forschung hat. 

​Der Weg einer Probe -
Biobanking aus Sicht einer Jugendlichen


erstellt von Karla Kramer
Praktikantin, 9. Klasse

18.03.2024 | Laborjournal.de: Die Community ist unbezahlbar

News | Die Community ist unbezahlbar | 18.03.2024

Möchte man als Forschungs­einrichtung langfristig finanziell abgesichert sein und nicht monatlich mit den Budgets jonglieren müssen, braucht man institutionelle Förderung. Die ist nicht projekt­abhängig und daher stabiler. Den Sprung von projekt­bezogener zu langfristiger Finanzierung möchte derzeit auch der German Biobank Node (GBN) schaffen zusammen mit seinen Biobanken an 36 universitären Standorten. Der GBN ist der nationale Knoten der akademischen humanen Biobanken in Deutschland und ist selbst wiederum Teil des europäischen Biobanken-Netzwerks BBMRI-ERIC. So sollen Bioproben und dazugehörige Daten für Forschende in ganz Deutschland und Europa greifbar sein, egal wo sie sich befinden.

Zum vollständigen Artikel auf LaborJournal.de
Zum Social-Media Post von LaborJournal.de

30.01.2024 | #GBNniversary: Jubiläum auf Social Media

News | #GBNniversary: Jubiläum auf Social Media | 30.01.2024

Der German Biobank Node (GBN) feiert in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen – ein guter Anlass, um auf Highlights der vergangenen Jahre zurückzublicken. Unter dem Hashtag #GBNniversary greift GBN 2024 jeden Monat ein Highlight oder einen besonderen Erfolg aus seiner zehnjährigen Geschichte in den sozialen Medien auf. Im Januar macht die expansive Entwicklung der German Biobank Alliance (GBA) den Anfang, die 2017 mit elf Biobankstandorten startete und mittlerweise 36 Standorte umfasst.

Weitere Informationen und Links:

17.01.2024 | German Biobank Node wird 10 Jahre alt

​Pressemitteilung | Zehn Jahre German Biobank Node (GBN) | 17.01.2024

Eine Dekade des Fortschritts in der biomedizinischen Forschung

In Biobanken gelagerte menschliche Bioproben und verknüpfte Daten helfen, Krankheiten frühzeitig zu erkennen und erfolgreich zu behandeln. Um diese wertvollen Ressourcen für die nationale und internationale Forschung leichter zugänglich zu machen und dabei höchste Qualitätsstandards zu gewährleisten, wurde mit dem German Biobank Node (GBN) eine Dachorganisation für die akademischen Biobanken in Deutschland gegründet. In diesem Jahr feiert der GBN sein zehnjähriges Bestehen. „Als wichtiger Partner in der Forschungslandschaft hat der GBN dazu beigetragen, Erkenntnisse zu gewinnen, die weitreichende Auswirkungen auf die Medizin haben“, sagt GBN-Leiter Prof. Dr. Michael Hummel.  

Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) startete der an der Charité – Universitätsmedizin Berlin angesiedelte GBN 2014 zunächst in eine Konzeptphase. Drei Jahre später übernahm er die Koordination der neu gegründeten German Biobank Alliance (GBA), der inzwischen insgesamt 36 Standorte angehören. Rund 35 Millionen menschliche Bioproben wie Blut, Gewebeproben, isolierte Zellen oder extrahierte DNA lagern in den GBA-Biobanken und laufend kommen neue hinzu. Die Biobanken verarbeiten diese Proben und stellen sie für die Grundlagenforschung, für alle Phasen der Therapieentwicklung sowie für die Entwicklung und Prüfung von Diagnostika bereit.   

Hohe Relevanz für Patient*innen und Forschende  

„Die Verfügbarkeit qualitativ hochwertiger Bioproben und zugehöriger Daten ist entscheidend für die Entwicklung neuer effektiver und sicherer Therapien und damit für die Verbesserung der Patient*innenversorgung“, betont die Patient*innenvertretende Dr. Stefanie Houwaart vom BRCA-Netzwerk e.V., Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des GBN. Auch Prof. Dr. Christopher Baum, Direktoriumsvorsitzender des Berlin Institute of Health at Charité (BIH) und Beiratsmitglied, unterstreicht die Bedeutung des GBN: „Das zehnjährige Bestehen des GBN ist ein wichtiges Ereignis für die Forschungsgemeinschaft. Die durch das Netzwerk bereitgestellten Proben und damit verknüpfte Daten haben unsere Forschung entscheidend vorangebracht und ermöglichen innovative Ansätze für die personalisierte Medizin.“  

Zur vollständigen Pressemitteilung der German Biobank Node (GBN)

14.12.2023 | GBA Steering Committee 2024/25 neu gewählt

News | German Biobank Alliance (GBA) Steering Committee für 2024 - 25 neu gewählt | 14.12.2023

Die German Biobank Alliance (GBA) hat ihr 12-köpfiges Steering Committee (SC) für die Amtsperiode 2024–2025 neu gewählt. Das SC berät regelmäßig über die Belange des Netzwerks und trifft Entscheidungen zur Weiterentwicklung. Folgende Kandidat*innen wurden von den Partner- und Observer-Biobanken der GBA gewählt: 

  • Dr. Heidi Altmann (Dresden Integrated Liquid Biobank der BioBank Dresden), 
  • Dr. Gabriele Anton (Zentrale Biobank der Universität Bielefeld), 
  • Dr. Ronny Baber (Leipzig Medical Biobank), 
  • Dr. Daniel Brucker (Interdisziplinäre Biomaterial- und Datenbank Frankfurt), 
  • Prof. Dr. Thomas Illig (Hannover Unified Biobank), 
  • Prof. Dr. Roland Jahns (Interdisziplinäre Biomaterial- und Datenbank Würzburg), 
  • PD Dr. Michael Kiehntopf (Integrierte Biobank Jena), 
  • Dr. Romy Kirsten (Integrierte Biobank Mannheim), 
  • Prof. Dr. Martin Lablans (Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg),  
  • Prof. Dr. Alexandra Nieters (Freeze-Biobank Freiburg), 
  • PD Dr. Sara Nußbeck (Zentrale Biobank UMG Göttingen) 
  • und Dr. Alexandra Stege (Zentrale Biobank Charité/BIH, Berlin).


10.11.2023 | Forschung für die reproduktive Gesundheit

News | Forschung für bessere Behandlung bei unerfülltem Kinderwunsch | 10.11.2023

Universitätsmedizin Leipzig bekommt Zuschlag für Aufbau eines reproduktiven Gesundheitszentrums

Fast jedes zehnte Paar zwischen 25 und 59 Jahren in Deutschland ist ungewollt kinderlos. Deshalb fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bundesweit fünf Zentren für Reproduktionsmedizin. Für den Aufbau des Leipzig Reproductive Health Research (LE-REP) Center erhält die Universitätsmedizin Leipzig rund zwei Millionen Euro. Die Fragen der Wissenschaftler:innen konzentrieren sich auf die Mechanismen der Fehlgeburten, mögliche Zusammenhänge nach der Kinderwunschbehandlung in Verbindung mit Komplikationen in der Schwangerschaft sowie auf langfristige gesundheitliche Konsequenzen der Behandlung für Mutter und Kinder. Beim Kick-off Meeting Anfang November tauschten sich die Projektbeteiligten an der Universitätsmedizin Leipzig über ihre künftige Zusammenarbeit aus.

Unter anderem das LIFE-CHiLD-Studienzentrum beteiligt sich mit einem Projekt zur Erforschung der langfristigen gesundheitlichen Konsequenzen bei Kindern nach einer Kinderwunschbehandlung.

Die Wissenschaftler:innen aller Projekte werden unterstützt von der Leipzig Medical Biobank. Die erste Aufbauphase wird bis 2026 vom BMBF gefördert.


26.10.2023 | Minister Gemkow besucht Leipziger Biobank

​News | Pressetour von Wissenschaftsminister Gemkow im Rahmen von SPIN2030​ | 26.10.2023​

Exzellente Forschung im Bereich Biomedizin kennenlernen: Im Rahmen der Kampagne „SPIN 2030“ hat Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow am 26. Oktober drei Einrichtungen in Leipzig besucht. Die Universitätsmedizin Leipzig präsentierte ihre innovative Forschung zu Blutkrebs im José Carreras-Haus sowie die Leipzig Medical Biobank, in der humane Proben für medizinische Studien hochstandardisiert gelagert und verarbeitet werden.

Der Leiter der Biobank, Dr. Ronny Baber, zeigte dem mit Schutzbrille und Frosthandschuhen ausgestatteten Minister, wie Tumorproben bei unter minus 170 C° in der Gasphase flüssigen Stickstoffs schockgefroren werden. Anschließend lagerte Wissenschaftsminister Gemkow die Probe mit einer vorgekühlten Pinzette unter Schutzatmosphäre im Kühlturm selbst ein. „Wir unterstützen mit der Biobank viele unterschiedliche Studien und sorgen mit der Sammlung und Bereitstellung von Blut, Gewebeproben sowie Erbmaterial dafür, dass exzellente Forschung überhaupt möglich ist“, sagte Dr. Baber.

Die Biobank lagert aktuell 1,8 Mio. Proben – darunter befinden sich auch Proben von Patient:innen mit Tumorerkrankungen des Universitären Krebszentrums Leipzig (UCCL) am Universitätsklinikum Leipzig. Unter anderem werden das Helmholtz-Institut für Metabolismus, Adipositas und Gefäßforschung (HI-MAG) Leipzig und das Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie IZI bei der Verarbeitung, Lagerung und Bereitstellung von humanen Proben unterstützt. Beide Einrichtungen waren ebenfalls Stationen beim Besuch des Wissenschaftsministers.​


Besuch MP Gemkow LMB.jpg 
 © Universität Leipzig Swen Reichhold

27.09.2023 | Biobank an FDPG angeschlossen

News | Bioproben der Leipzig Medical Biobank ab sofort über das FDPG abrufbar | 27.09.2023

Knapp zwei Jahre lang wurde im Projekt ABIDE_MI der Medizininformatik-Initiative (MII) daran gearbeitet, Patientendaten aus der Routineversorgung mit Daten von Bioproben zu verknüpfen und für die Forschung nutzbar zu machen. Von Mai 2021 bis Juni 2023 haben im Rahmen von ABIDE_MI bundesweit 24 universitätsmedizinische Standorte und 23 Biobanken miteinander kooperiert. Ein zentrales Ergebnis aus dieser Zusammenarbeit: Die Leipzig Medical Biobank ist nun an das von der MII entwickelte Deutsche Forschungsdatenportal für Gesundheit (FDPG) angeschlossen. Über das FDPG haben Forschende die Möglichkeit, Patientendaten aus der Routineversorgung und Bioproben für ihre Projekte zu suchen und zentral zu beantragen.

Bereitgestellte Bioproben: Ein wichtiger Beitrag für die medizinische Forschung

Im Rahmen von ABIDE_MI wurden Methoden entwickelt, die es den in der MII etablierten Datenintegrationszentren ermöglichen, Patientendaten mit den dazugehörigen Bioproben zu verknüpfen. Die Datenintegrationszentren sind die Schnittstelle zwischen der Forschung und Gesundheitsversorgung. Sie schaffen die Voraussetzungen dafür, dass Daten aus der Routineversorgung für die biomedizinische Forschung verwendet werden können.

Im FDPG können nun Proben und Daten aus der Leipzig Medical Biobank von mehr als 2700 Patient:innen mit Krebs und kardiovaskulären Erkrankungen gesucht werden. Diese umfassen insgesamt 35.000 flüssige Proben wie Serum, Plasma, Vollblut oder Zellen sowie 8.000 Gewebeproben, die einen bedeutenden Beitrag zur medizinischen Forschung leisten können.

ABIDE_MI schafft Synergien zwischen bestehenden Data-Sharing Infrastrukturen

Darüber hinaus wurde im ABIDE_MII-Projekt ein FHIR-basiertes Machbarkeitsabfrage- und Analysetool für das FDPG etabliert. Das Tool ermöglicht es unter anderem, geeignete Patientengruppen mit Bioproben für spezifische Forschungsprojekte zu identifizieren. ABIDE_MI baut auf den Errungenschaften und Erfahrungen der MII, des German Biobank Node (GBN) und den Biobanken der German Biobank Alliance (GBA) auf und bündelt die bereits vorhandenen IT- sowie Data Sharing-Infrastrukturen.

Auch nach dem Abschluss des ABIDE_MI-Projekts stehen die Leipzig Medical Biobank und die Medizininformatik-Initiative in engem Austausch, um die Zukunft der medizinischen Forschung weiterhin zu gestalten und voranzutreiben.

Hier geht's zum Forschungsdatenportal für Gesundheit (FDPG)

27.06.2023 | Lange Nacht der Wissenschaften erfolgreich

News | Lange Nacht der Wissenschaften 2023 im Roten Haus erfolgreich | 27.06.2023

Rund 300 Besucher:innen verbrachten am 23. Juni 2023 lange Nacht bei LIFE

Einen Abend lang konnten am 23. Juni 2023 die Besucher:innen der Langen Nacht der Wissenschaften in Leipzig über interaktive Angebote in der gesamten Stadt relevante Themen aus der Wissenschaft hautnah entdecken und erleben. Zu diesem Anlass haben gut 300 Interessierte ihren Weg ins „Rote Haus“ gefunden, um sich über die Aktivitäten im LIFE Forschungszentrum zu informieren. Im Rahmen von LIFE haben das NAKO Studienzentrum, das AMPEL-Projekt, die Leipzig Medical Biobank, das Datenintegrationszentrum am Uniklinikum Leipzig sowie das Medizininformatikzentrum ein vielfältiges Programm angeboten.
Ein Highlight waren die Führungen durch die Leipzig Medical Biobank. Neben Führungen hat die Leipzig Medical Biobank einen „Biobanken-Triathlon“ veranstaltet, bei dem Interessierte mit ihren eigenen Händen nachvollziehen konnten, was für Tätigkeiten in der Biobank alltäglich anstehen. So haben die Besucher:innen vor Ort in einem kleinen Rahmen beispielsweise pipettiert, Gewebeproben eingefroren und sortiert sowie mikroskopiert.

Eindrücke von der Langen Nacht der Wissenschaften 2023 finden Sie im Video:


 

25.05.2023 | Biobank bei Langer Nacht der Wissenschaften!

News | Lange Nacht der Wissenschaften 2023: Die Biobank ist dabei! | 25.05.2023


Es ist wieder so weit: Nach einer digitalen Ausgabe im Jahr 2021 findet am 23.6.2023 die Lange Nacht der Wissenschaften Leipzig in altbekannter Form statt, nämlich vor Ort und zum Anfassen. An über 50 Standorten in der Stadt wird eine Nacht lang gestaunt und experimentiert.

Wir freuen uns, Sie dieses Jahr auch wieder bei uns begrüßen zu dürfen. Hier finden Sie unser Programm für kleine und große Entdecker:innen:

Biobanken-„Triathlon“ – Interaktives Mitmachprogramm zur Einführung in die Welt des Biobanking

Der Biobanken-„Triathlon“ bietet die Möglichkeit, sich dem Thema Biobanking interaktiv zu nähern. Dabei lernen Sie die Verarbeitung von Blut, das Erfassen von Bioproben und deren Sortierung aktiv kennen.

Format: Workshop | Uhrzeit: 18:00 – 23:00 Uhr | Standort: Foyer, 1. OG

Bioproben von heute für die Medizin von morgen – Führung durch die Leipzig Medical Biobank

Seit 12 Jahren sammelt und bearbeitet die Leipzig Medical Biobank (LMB) u.a. Blut, Gewebeproben und Erbmaterial um die medizinische Forschung zu unterstützen. In der Führung bekommen Sie tiefe Einblicke in die Funktions- und Arbeitsweise der LMB und wie sie bei der medizinischen Forschung helfen kann.

Format: Rundgang | Treffpunkt: Foyer, 1. OG

Zusatzinformation:

Die Teilnehmerzahl je Führung ist auf 10 Personen begrenzt. Eine Voranmeldung per Mail wird empfohlen (info@life.uni-leipzig.de). Die Führungen dauern zwischen 30 und 45 Min und finden jeweils zur vollen Stunde statt:
18:00 - 18:45 Uhr | 19:00 - 19:45 Uhr | 20:00 - 20:45 Uhr | 21:00 - 21:45 Uhr | 22:00 - 22:45 Uhr


Weitere Informationen zum Programm finden Sie unter www.wissen-in-leipzig.de

25.04.2023 | Kooperation zwischen der LMB, LIFE und Lifespin

Pressemitteilung | Wissenschaftliche Kooperation zwischen dem Leipziger Forschungszentrum für Zivilisationserkrankungen, der Leipzig Medical Biobank und Lifespin fördert die Beurteilung von Fettleibigkeit und Diabetes | ​25.04.2023

Fettleibigkeit und Diabetes sind insbesondere vor dem Hintergrund der alternden Bevölkerung ein besorgniserregender Gesundheitstrend. Um tiefere Einblicke in die Zusammenhänge zwischen genetischer Veranlagung, persönlichem Lebensstil, individuellem Gesundheitszustand und der Entstehung von Zivilisationskrankheiten zu erhalten, kooperieren das Leipziger Forschungszentrum für Zivilisationserkrankungen (LIFE) und die Leipzig Medical Biobank der Universität Leipzig mit der Lifespin GmbH.

Lifespin kartiert die menschliche Gesundheit anhand von Momentaufnahmen des Stoffwechsels. Durch die quantitative Erfassung des Stoffwechselzustandes und den Aufbau einer umfangreichen Biodatenbank können Abweichungen im Gesundheitszustand über einzelne Stoffwechselprodukte und deren Beziehungen zueinander analysiert werden. In Kombination mit den in der LIFE-Studie erhobenen klinischen Daten werden mittels Kernspinresonanz-Messungen (NMR) so genannte Stoffwechselprofile erstellt, die unter anderem über die Identifizierung von Biomarkern eine Vorhersage der Entwicklung von Typ-2-Diabetes möglich machen.

Die im Rahmen der Kooperation mit Lifespin gewonnen Daten werden an das Leipziger Forschungszentrum für Zivilisationserkrankungen zurückgeführt. Dabei handelt es sich um ein Panel von 73 Biomarkern, das die bereits aufgebaute Forschungsdatenbank von LIFE nochmals erweitert. Diese Daten stehen zukünftig Forschenden der Universitätsmedizin Leipzig, aber auch externen Kooperationspartnern für Anschlussanalysen und weitere wissenschaftliche Projekte zur Verfügung.

Zur Pressemitteilung | Lifespin GmbH | 24.05.2023

05.04.2023 | GBA-Meeting in Leipzig

News | Meeting der German Biobank Alliance (GBA) in Leipzig | 05.04.2023

Am 28. und 29. März fand in Leipzig das erste diesjährige Meeting der German Biobank Alliance (GBA) mit rund 50 Teilnehmer*innen statt. Neben Biobanker*innen nahmen auch Kliniker*innen, Forschende und IT-Expert*innen an dem Meeting teil. „Biobanking ist für verschiedene Disziplinen relevant“, sagte Dr. Ronny Baber, Leiter der Leipzig Medical Biobank (LMB), in seiner Begrüßung. „Biobanken sind Vermittler – und wir Biobanker*innen unterstützen nicht nur die Forschung, sondern auch uns untereinander in der Biobanking-Community.“ Dr. Cornelia Specht, Geschäftsführerin des German Biobank Node (GBN), ergänzte: „Die Vielfalt des Biobankings spiegelt sich im Programm unserer Veranstaltung deutlich wider.“

Zum vollständigen Artikel auf bbmri.de

04.04.2023 | LMB unterstützt Forschungsprojekt mit Ruanda

​News | Leipzig Medical Biobank unterstützt Forschungsprojekt mit Ruanda | 04.04.2023

Forschungskooperation mit Ruanda untersucht Zivilisationserkrankungen

In einem gemeinsamen Forschungsprojekt zwischen Wissenschaftler:innen der Universität Leipzig, des Max-Planck-Instituts für Evolutionäre Anthropologie und der University of Global Health Equity (UGHE) werden Faktoren untersucht, welche die Entwicklung, Gesundheit und Erkrankungen von Kindern in städtischen und ländlichen Regionen Ruandas und Deutschlands beeinflussen. Dabei spielen auch die Erfahrungen der Leipzig Medical Biobank auf dem Gebiet der sachgerechten Bearbeitung und Lagerung von Bioproben eine zentrale Rolle.

Im Rahmen eines Forschungsaustauschs besuchten Anfang März Wissenschaflter:innen aus Leipzig die UGHE in Ruanda. Das internationale Forschungsteam besichtigte Schulen, Märkte und andere Bereiche des öffentlichen Lebens in dem ostafrikanischen Land um zu sehen, welche unterschiedlichen Bedingungen derzeit zur Entwicklung und Gesundheit von Kindern beitragen könnten.

 

In ihrem Forschungsprojekt wollen die Wissenschaftler:innen aus Deutschland und Ruanda verschiedene Risikofaktoren identifizieren, welche die gesunde Entwicklung von Kindern gefährden. Hierfür werden Kohortenstudien und eine Biobank in Ruanda etabliert, ausgebaut und dann  longitudinal mit Daten aus den Leipziger Kohorten wie LIFE Child und CrescNet verglichen.

 

Demnächst werden die Wissenschaftler:innen aus Ruanda die Universität Leipzig besuchen, um vor Ort die Strukturen der epidemiologischen Forschung, und Biobanking kennenzulernen.


Weitere Informationen finden Sie in den News des Leipziger Universitätsmagazins

09.03.2023 | Biobanken-Symposium: Registrierung geöffnet

News | 11. Nationales Biobanken-Symposium – Registrierung geöffnet | 09.03.2023

Das 11. Nationale Biobanken-Symposium 2023 findet vom 25.-26. Mai 2023 unter dem Motto "Biobanking in herausfordernden Zeiten" in Berlin statt. Dazu laden wir Sie herzlich ein. Ab sofort ist die Anmeldung geöffnet.

Seien Sie dabei! Wir freuen uns auf Sie!

Termin:
25. und 26. Mai 2023

Veranstaltungsort:
Mercure Hotel MOA Berlin
Stephanstraße 41
10559 Berlin

Programm:
Donnerstag, 25.05.2023
09:00  Teilnehmerregistrierung und Kaffee
10:30  Begrüßung
10:35  Session 1: Nutzen und Success Stories von Biobanken: was ergibt sich daraus für die Zukunft?
11:45  Session 2: Future Directions of Biobanking
13:00  Mittagspause
14:00  Session 3: Anforderungen & Technologien
15:45  Pause
16:15  Session 4: Industrie-Session: Lieferketten, Energiesparen, Klimaneutralität
17:30 Pause
18:00  Session 5: Krisensichere Aufstellung der Biobanken
19:15  Evening Lecture
19:45  Sektempfang
20:30  Konferenz-Dinner

Freitag, 26.05.2023
08:30  Teilnehmerregistrierung
09:00  Session 6: Internationales Biobanking
10:30  Kaffeepause
11:00  Session 7: IT und Datenqualität beim Biobanking
12:30  Mittagspause
13:00  Session 8: Ethik, Datenschutz, Regulations
15:00  Veranstaltungsende


09.02.2023 | 11. Nationales Biobanken-Symposium 2023

News | Save the Date! 11. Nationales Biobanken-Symposium 25.-26. Mai 2023 | 09.02.2023

Das Biobanken-Symposium ist eines der wichtigsten Ereignisse im deutschen Biobanken-Kalender, bei dem neben spannenden Vorträgen und Diskussionen ein intensiver Austausch zu allen Themen des Biobankings stattfindet. Es wird gemeinsam vom German Biobank Node (GBN) und der Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung (TMF e.V.) organisiert und ausgerichtet.

Das 11. Nationale Biobanken-Symposium findet vom 25.-26. Mai 2023 im Mercure Hotel MOA in Berlin unter dem Leitthema „Biobanking in herausfordernden Zeiten" statt.

Programmschwerpunkte des Symposiums sind:

  • Wissenschaftlicher Nutzen durch Biobanken, wissenschaftliche Ergebnisse & Success Stories
  • Future Directions of Biobanking
  • Anforderungen und Technologien
  • IT – Datenqualität
  • Internationales Biobanking
  • Ethik, Datenschutz, Regulations
  • Fachkräftemangel, globale Lieferketten, Energiekrise (Kostenstrukturen)

​​11. Nationales Biobanken​​-Symposium

Datum: 2​​​5.-26. Mai 2023

Veranstaltungsort:
Mercure Hotel MOA
Stephanstraße 41
10559 Berlin
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Tagungspräsidentin: PD Dr. Sara Y. Nußbeck

Weitere Informationen folgen hier.
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16.12.2022 | Lower Saxony Unif. Biobank wählt wiss. Beirat

News | Dr. Ronny Baber ist Sprecher des Scientific Advisory Board der Lower Saxony Unified Biobank | 16.12.2022


Dr. Ronny Baber, Leiter der Leipzig Medical Biobank, wurde zum Mitglied des Scientific Advisory Boards (SAB) der Lower Saxony Unified Biobank (LSUB) gewählt und übernimmt ab sofort auch dessen Sprecherfunktion. Er verantwortet in diesem Zusammenhang die wissenschaftliche Beratung der LSUB sowie das administrative Berichtswesen des SAB. Die LSUB ist ein Zusammenschluss der Zentralen Biobank der Universitätsmedizin Göttingen und der Hannover Unified Biobank im Rahmen des Comprehensive Cancer Centers Niedersachsen. Zentrale Aufgabe der LSUB ist die Bereitstellung von Bioproben und zugehöriger Daten in höchster Qualität für medizinische Forschungsprojekte. Zudem bietet das Team hinter der LSUB umfassende Beratung und forschungsrelevante Services an. Der promovierte Biochemiker verfügt über umfangreiche fachliche Expertise in unterschiedlichen Bereichen im Biobanking sowie in standortübergreifenden Zusammenarbeiten.

Weitere Informationen finden Sie hier​

14.10.2022 | Willkommen auf der Webseite der LMB!

​News | Leipzig Medical Biobank erhält eigenen Webauftritt |14.10.2022​


Seit heute präsentiert sich die Leipzig Medical Biobank (LMB) mit einem eigenständigen Webauftritt im Rahmen der Universitätsmedizin Leipzig. Auf der neuen Internetpräsenz erhalten Interessierte ausführliche Informationen rund um die hochmoderne Biobank, die vor über 10 Jahren im Rahmen der Forschungsaktivitäten des Leipziger Forschungszentrums für Zivilisationserkrankungen der Universität Leipzig gegründet wurde.

Aufgabe der LMB ist es, Bioproben in höchster Qualität der medizinischen Forschung zur Verfügung zu stellen. In der Sammlung befinden sich Flüssigproben wie Urin, Plasma und Speichel, aber auch Gewebeproben von Patient:innen mit Tumor- oder kardiovaskulären Erkrankungen. Insgesamt verfügt die LMB zurzeit über einen Probenbestand von 1,5 Millionen Bioproben. Diese Proben werden in Kooperation mit den entsprechenden Abteilungen der Universitätsmedizin Leipzig fachgerecht gelagert und verarbeitet. Umfangreiche Datensätze sind den einzelnen Bioproben zugeordnet und stehen für kooperierende universitäre, akademische und externe Partner zur Verfügung. Dabei unterstützt die LMB Forschende in der Planung und Umsetzung ihrer Forschungsprojekte als kompetenter Partner und bietet auch Serviceangebote für klinische Studien wie die Bearbeitung von Proben und deren Lagerung. Die Anfrage und letztendliche Herausgabe der Proben aus dem Bestand der LMB erfolgt nur auf Grundlage eines positiv bewerteten Projektantrages.

Die neue Website trägt dem Rechnung. Sie bündelt intuitiv und übersichtlich alle Informationen zu den Leistungen der LMB. Forschende können sich über aktuelle Probenbestände, deren Qualitätskriterien, die Abläufe zur Probenbeantragung sowie über laufende und erfolgreich abgeschlossene Projekte informieren. Einen großen Beitrag zur Entwicklung der Biobanken leisten Probenspendende. Daher steht interessierten Patient:innen und Proband:innen auf der neuen Website ein eigenes Informationsportal zur Verfügung. Hier finden sie detaillierte Informationen zur Probenverwendung, zur Einwilligung in die Probenspende, aber auch zu Widerruf und Datenschutz. Der informierten Einwilligung kommt vor diesem Hintergrund eine hohe Priorität auf der Website zu. Sowohl Probenspendende als auch Forschende sollen transparent über die Aufgaben und Abläufe in der LMB informiert werden. Die Infobox unterstützt dies medial mit fortführenden Videos, Printmaterialien und verwandten Webseiten zum Thema Biobanking. 

Sie wollen noch mehr über die Leipzig Medical Biobank erfahren?

Melden Sie sich für unsere Biobank-Führungen an!

​Zur Terminübersicht und Anmeldung geht´s hier entlang

31.05.2022 | German Biobank Alliance wird fünf Jahre alt

Pressemitteilung | German Biobank Alliance (GBA) wird fünf Jahre alt - Akademische Biobanken an 37 Standorten sind ab sofort Teil des Netzwerks | ​31.05.2022

Während ihres fünfjährigen Bestehens hat die German Biobank Alliance (GBA) über 1,5 Millionen humane Bioproben für Forschungsprojekte zur Verfügung gestellt - rund 2.600 wissenschaftliche Publikationen gingen daraus hervor. Nun heißt die Biobanken-Allianz weitere sechs Biobanken in ihrem Verbund willkommen. Damit arbeiten ab sofort akademische Biobanken an 37 Standorten und ein IT-Entwicklungszentrum in dem durch den German Biobank Node (GBN) koordinierten Netzwerk zusammen.

Biobanken sind eine bedeutende Grundlage für den Fortschritt in der Medizin, denn sie unterstützen Ärzt:innen und Wissenschaftler:innen dabei, Diagnosen zu stellen und neue Therapien zu entwickeln. Die Präzisionsmedizin nutzt Daten aus der genetischen oder molekularen Forschung, um für Patient:innen die richtige Therapie zum richtigen Zeitpunkt einzusetzen.

Zur Pressemitteilung des German Biobank Node (GBN)​​​

03.05.2022 | Fünf Jahre German Biobank Alliance

​News | Fünf Jahre German Biobank Alliance (GBA) | 03.05.2022 

Über 1,5 Millionen ausgegebene humane Bioproben wie Blut oder Gewebe für rund 6.900 Forschungsprojekte und 2.600 wissenschaftliche Publika​tionen – die German Biobank Alliance (GBA) feiert 2022 ihr fünfjähriges Bestehen. Unter der Leitung des German Biobank Node (GBN) und gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) startete sie am 1. Mai 2017 für ein Biobanking der nächsten Generation mit zunächst elf akademischen Biobank-Standorten sowie zwei IT-Entwicklungszentren. „Fünf Jahre später ist die Allianz auf insgesamt 35 Biobanken angewachsen“, sagt GBN-Leiter Prof. Dr. Michael Hummel. „Damit schließt die GBA bereits rund 85 Prozent aller medizinischen Fakultäten in Deutschland ein. Und 2022 wird sie erneut erweitert – der diesjährige Auswahlprozess läuft.“ 

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02.05.2022 | ​Biobank-Führungen finden wieder statt

News | ​Biobank-Führungen finden wieder statt | 02.05.2021

Nach 2 Jahren pandemiebedingten Ausfalls finden wieder regelmäßig Führungen durch die Leipzig Medical Biobank (LMB) statt.

Die Leipzig Medical Biobank ist eine hochmoderne Biobank, in der Biobproben qualitätsgesichert gesammelt, verarbeitet, gelagert und bereitgestellt werden. Seit 2010 werden hier Flüssigproben wie Urin, Serum, Plasma und Speichel aus epidemiologischen Studien des Leipziger Forschungszentrums für Zivilisationserkankungen (LIFE) aufbewahrt. Seit einigen Jahren sind in der Leipzig Medical Biobank auch Gewebeproben von Patient:innen mit Tumorerkankungen sowie Proben von Patient:innen mit kardiovaskulären Erkrankungen gelagert. 

Besucher:innen können die Sammlung von Bioproben unter der Leitung von Dr. Ronny Baber, Leiter der LMB, nun wieder jeden dritten Dienstag im Monat besichtigen. Insbesondere für Mitarbeiter:innen der Universität Leipzig und des Universitätsklinikums Leipzig stehen die Führungen offen.

Die Biobank-Führungen dauern etwa 60 Minuten und finden im Studienzentrum der Medizinischen Fakultät, Liebigstraße 27, Haus E statt. Aufgrund der Platzverhältnisse können pro Termin nur maximal 10 Personen teilnehmen. Die Veranstaltung ist kostenfrei.

​Weitere Informationen zu den Terminen und zur Anmeldung finden Sie hier.​​

18.01.2022 | Ernährung: Phytosterole bergen Risiko

Pressemitteilung | Physterole erhöhen das Risiko von Gefäßerkrankungen des Herzens | 18.01.2022​​

Die Atherosklerose, eine Erkrankung der arteriellen Gefäßwände, ist weltweit verbreitet und vor allem in Industrieländern ein zunehmendes Gesundheitsproblem. Wissenschaftler:innen der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig haben in Kooperation mit anderen europäischen Studiengruppen herausgefunden, dass Phytosterole einen negativen Einfluss auf diese und andere koronare Herzerkrankungen haben. Die Ergebnisse wurden in der renommierten Zeitschrift "Nature Communications" publiziert.

„Durch die sehr gute Charakterisierung der Proband*innen bilden epidemiologische Studien wie LIFE eine wesentliche Grundlage, um Zusammenhänge zwischen genetischen und nicht-genetischen Risikofaktoren und dem Auftreten von Krankheiten zu untersuchen”, sagt Dr. Ronny Baber, Leiter der LMB. „Bei den dafür so wichtigen Bioproben sorgen wir in der Leipzig Medical Biobank dank standardisierter Abläufe für optimale Qualität. Dass sich unsere Arbeit lohnt, zeigen die exzellenten Forschungsergebnisse.”

Zur Pressemitteilung der Universität Leipzig​​​

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10.01.2022 | GBN: Steering Committee neu berufen

News | Steering Committee für 2022–23 neu berufen | 10.01.2022


German Biobank Node (GBN) und German Biobank Alliance (GBA) haben ihr Steuerungskomitee für die Zeit von 2022 bis 2023 bestimmt. Es besteht aus insgesamt zwölf Mitgliedern – sechs wurden durch die Partner-Standorte der GBA gewählt, sechs weitere waren durch ihre Leitungsfunktion bzw. ihre tragende Rolle in den Arbeitsbereichen vorab gesetzt. Zu den letzteren gehören: 

  • Dr. Ronny Baber (Leipzig Medical Biobank) für die Arbeitsbereiche Stakeholder Engagement und Öffentlichkeitsarbeit,
  • Prof. Dr. Michael Hummel (GBN-Leiter, Berlin),
  • PD Dr. Michael Kiehntopf (Integrierte Biobank Jena) für den Arbeitsbereich Qualitätsmanagement,
  • Prof. Dr. Martin Lablans (Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg) für den Arbeitsbereich IT, 
  • PD Dr. Sara Nußbeck (Zentrale Biobank UMG Göttingen) für den Arbeitsbereich Fortbildung und Training
  • und Dr. Sabrina Schmitt (BioMaterialBank Heidelberg) für den Arbeitsbereich Qualitätsmanagement.

Als Biobanken-Vertreter*innen wurden folgende Mitglieder durch die GBA-Partner gewählt: 

  • Dr. Heidi Altmann (Dresden Integrated Liquid Biobank der BioBank Dresden),
  • Dr. Gabriele Anton (Helmholtz Zentrum München),
  • Dr. Daniel Brucker (Interdisziplinäre Biomaterial- und Datenbank Frankfurt),
  • Prof. Dr. Thomas Illig (Hannover Unified Biobank),
  • Prof. Dr. Roland Jahns (Interdisziplinäre Biomaterial- und Datenbank Würzburg)
  • und Prof. Dr. Alexandra Nieters (Freeze-Biobank Freiburg).

Die zwölf Steering Committee-Mitglieder werden im ersten Quartal 2022 aus ihren Reihen eine*n stellvertretende*n GBN-Sprecher*in wählen. Das SC unterstützt GBN bei der Umsetzung des Arbeitsprogramms und stellt sicher, dass die Biobanken der GBA effektiv zusammenarbeiten. Das Gremium entscheidet über alle Angelegenheiten der GBA und prägt die strategische Ausrichtung. Die nächste Wahl findet voraussichtlich Ende 2023 statt.

Zum vollständi​gen Artikel des German Biobank Node​​

15.10.2021 | BARMER: Biobank „Gesundheitswesen aktuell“

News | BARMER: Biobanking in „Gesundheitswesen aktuell" | 15.10.2021 

Die Publikationsreihe „Gesundheitswesen aktuell" des BARMER Instituts für Gesundheitssystemforschung (bifg) thematisiert Herausforderungen des Gesundheitswesens und gewährt Einblicke hinter die Kulissen gesundheitspolitischer Diskussionen. Der vierzehnte Band wurde im Oktober 2021 veröffentlicht und enthält einen umfangreichen Artikel über die Bedeutung des Biobankings und die Aktivitäten von GBN und GBA – verfasst von Vertreter:innen des German Biobank Node (GBN) und der German Biobank Alliance (GBA).

14.07.2021​ |​ Lange Nacht der Wissenschaften 2021

News |​ Digitale Lange Nacht der Wissenschaften 2021: LIFE ist dabei! | 14.07.2021​

Am 16. Juli 2021 findet die erste digitale Lange Nacht der Wissenschaften in Leipzig statt. Interessierte sind eingeladen, die Leipziger Wissenschaftslandschaft virtuell zu entdecken. Die Veranstaltung beginnt 16:30 Uhr mit der Live-Eröffnungsshow. Ab 18 Uhr präsentieren 108 Wissenschaftseinrichtungen ihre Forschungsstätten und Forschungsthemen. Zudem können Besucher in digitalen Vorträgen direkte Rückfragen an die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler stellen.

Das Leipziger Forschungszentrum für Zivilisationserkrankungen LIFE gestaltet für kleine und große Entdecker drei Programmbeiträge:


LIFE Leipziger Forschungszentrum für Zivilisationserkrankungen – Studienzentrum für Erwachsene an der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig

Live-Vortrag | 16.07.2021 | 18:00 – 18:45 Uhr:

Was macht uns krank? Was hält uns gesund? - Epidemiologische Gesundheitsforschung in Leipzig

Epidemiologische Studien liefern belastbare Ergebnisse über die Verbreitung und die Ursachen von Erkrankungen und Gesundheitsgefährdungen. Im Studienzentrum für Erwachsene am Leipziger Forschungszentrum für Zivilisationserkrankungen werden große Bevölkerungsstudien durchgeführt. Wir geben Einblick in Forschungsfragestellungen und Ergebnisse.

Referentin: Priv.-Doz. Dr. Kerstin Wirkner, Leiterin LIFE Studienzentrum für Erwachsene
                          
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Leipzig Medical Biobank der Universität Leipzig

Video | 16.07.2021 | verfügbar ab 18 Uhr:

Digitale Führung durch die Leipzig Medical Biobank

Seit 10 Jahren sammelt und bearbeitet die Leipzig Medical Biobank (LMB) u. a. Blut, Gewebeproben und Erbmaterial um die medizinische Forschung am Standort Leipzig und darüber hinaus zu unterstützen. In der digitalen Führung bekommen Sie tiefe Einblicke in die Funktions- und Arbeitsweise der LMB.

Referent: Dr. Ronny Baber, Leiter Leipzig Medical Biobank

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Leipzig Medical Biobank der Universität Leipzig

Live-Vortrag | 16.07.2021 | 18:00 – 19:00 Uhr:
Wissenschaft, die aus der Kälte kommt? Wie Biobanken den Medizinischen Fortschritt unterstützen – lokale und überregionale Erfahrungen

Biobanken lagern kein Geld und kein Gold, sondern z. B. Blut, Gewebeproben oder Erbmaterial bei tiefsten Temperaturen. Diese Proben werden mit den medizinischen Daten eines Spenders unter rechtlich und ethi​sch klar geregelten Bedingungen für die Forschung zur Verfügung gestellt. Ziel ist die Verbesserung von Diagnostik und Therapie für Patientinnen und Patienten.

Referenten: Dr. Ronny Baber, Leiter Leipzig Medical Biobank, Universität Leipzig / Prof. Dr. Michael Hummel, Leiter Zentrale Biobank, Charité Berlin

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28.05.2021| Gesichter der Uni Leipzig: Dr. Ronny Baber

News | Gesichter der Uni Leipzig: Dr. Ronny Baber | 28.05.2021​


Seit fast 20 Jahren fühlt sich Dr. Ronny Baber der Universität Leipzig auf seinem akademischen Weg verbunden. Inzwischen leitet er die Leipzig Medical Biobank und liebt seinen Beruf, weil er so vielfältig ist. In seinem Fokus steht die Bereitstellung von qualitativ hochwertigen Proben und Daten, um die Universitätsmediziner bei ihrer Forschung zu unterstützen.

12.04.2021 | Modernisierung Leipzig Medical Biobank

News | Gerätetechnische Modernisierung in der Leipzig Medical Biobank abgeschlossen​ | 2021

Fünf neue Kryotürme wurden in den vergangenen Monaten für die Lagerung von Biomaterialien in der Leipzig Medical Biobank (LMB) der Universität Leipzig installiert. Die hochmodernen Geräte ermöglichen die Lagerung von sensiblen Proben wie beispielsweise Blut oder Gewebe bei Temperaturen von bis zu -150 Grad. Bioproben können so langfristig aufbewahrt und für künftige biomedizinische Forschungen bereitgestellt werden. Im Rahmen der Modernisierungsmaßnahmen wurden insgesamt 270.000 Proben unter Beachtung der Kühlkette in die Geräte der neueren Generation einsortiert. Die Lagereinrichtungen der Leipzig Medical Biobank konnten somit vereinheitlicht werden, ein standardisiertes und effizienteres Arbeiten wird begünstigt.

Die Optimierung der Lagerkapazitäten ermöglicht auch den Ausbau des Pools an qualitativ hochwertigen Proben. Neben Biomaterialien aus dem Leipziger Forschungszentrum für Zivilisationserkrankungen (LIFE) können nun zusätzlich Proben aus anderen Institutionen der Universitätsmedizin Leipzig in die Biobank eingelagert werden. So werden Bioproben von Patientinnen und Patienten mit Tumorerkrankungen aus dem universitären Krebszentrum Leipzig (UCCL) in Kooperation mit der Klinik für Viszeral-, Transplantations-, Thorax- und Gefäßchirurgie, der Frauenklinik, der Hämatologie, der Hepatologie, dem Institut für Pathologie und dem Institut für Laboratoriumsmedizin aufbewahrt. Seit Februar 2021 gibt es zudem eine Zusammenarbeit mit dem Gefäßzentrum des Universitätsklinikums Leipzig bei der neben Blut- auch Gefäßproben und atherosklerotische Plaques eingelagert werden.

Für die neuen Geräte investierte der Freistaat Sachsen 1,2 Millionen Euro. Insgesamt beherbergt die Leipzig Medical Biobank 16 Kryotürme für rund 940.000 Proben. Alle Proben der Leipzig Medical Biobank stehen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universitätsmedizin Leipzig und kooperierenden Forschern für Projekte zur Verfügung. Sie dienen dem medizinischen Fortschritt und bilden die Grundlage für international beachtete wissenschaftliche Publikationen, die den Bekanntheitsgrad des sächsischen Wissenschaftsstandorts Leipzig deutlich erhöhen. Die Weiterentwicklung der Leipzig Medical Biobank ist somit ein wichtiger Treiber der Vernetzung am Standort und darüber hinaus.​

07.01.2021 | BMBF fördert GBN für weitere drei Jahre​

News | BMBF fördert German Biobank Node für weitere drei Jahre​ | ​07.01.2021

Garant für Qualität und Zugang zu Bioproben in der Forschung


Biobanken spielen eine wichtige Rolle für die biomedizinische Forschung: Sie stellen menschliche Bioproben in hoher und vergleichbarer Qualität sowie die zugehörigen Daten schnell zur Verfügung. An der Charité – Universitätsmedizin Berlin ist die Dachorganisation der deutschen Biobanken angesiedelt: der German Biobank Node (GBN). Seit der Gründung im Jahr 2017 ist unter seiner Ägide ein leistungsfähiger Verbund aus 20 akademischen Partner-Biobanken entstanden: die German Biobank Alliance (GBA). Koordiniert durch den GBN harmonisieren die Partner ihr Qualitätsmanagement und vernetzen sich über eine gemeinsame IT-Infrastruktur. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert die Arbeiten des GBN nun für weitere drei Jahre mit rund 3,5 Millionen Euro, davon entfallen circa 2,4 Millionen Euro auf die Charité und etwa 1,1 Millionen Euro auf die Partner-Standorte, die BioMaterialBank Heidelberg (BMBH), das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) Heidelberg und die Integrierte Biobank Jena (IBBJ). Ab 2024 wird der German Biobank Node im Berlin Institute of Health (BIH) verstetigt.

Liebigstraße 27, Haus E
04103 Leipzig
Telefon:
0341 - 97 22486
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