Mit
der NAKO-Gesundheitsstudie entsteht ein umfassender Datensatz zum
Gesundheitszustand der deutschen Bevölkerung. Deutschlandweit werden die
Teilnehmenden über einen längeren Zeitraum hinweg wiederholt befragt
und untersucht. Zusammen mit den Bioproben haben die erhobenen Daten ein
großes Potenzial, Erkenntnisse zu Ursachen von Volkskrankheiten wie
Adipositas, Diabetes oder Krebs im Zusammenspiel mit genetischen
Veranlagungen, Lebensgewohnheiten und umweltbedingten Faktoren zu
liefern.
Zusätzlich zu den in den Studienzentren gewonnenen Untersuchungsdaten
werden sogenannte Sekundär- und Registerdaten erhoben. Dazu zählen
beispielsweise Krankenkassendaten oder Daten aus Mortalitäts- und
Krebsregistern.
Um den Mehrwert für die medizinische Forschung zu erhöhen, stellt die
NAKO die aus den Erhebungen entstandenen Daten für
Wissenschaftler:innen bereit. Dafür hat die NAKO ein Datenportal, den so
genannten NAKO TransferHub, eingerichtet. Hier erhalten
Forschende grundlegende Informationen über die Studie sowie über die
Regelungen zur Datennutzung. Nach Registrierung erhält man Einsicht in
das Datenverzeichnis und kann Nutzungsanträge für wissenschaftliche
Auswertungen stellen.
Aufgrund der Größe und Komplexität des erhobenen Datensatzes werden
auswertebereite Daten schrittweise zur Verfügung gestellt. Aktuell
werden die Daten der Basisuntersuchung im NAKO Transfer Hub verfügbar
gemacht.
Für die im Studienzentrum Leipzig erhobenen Daten ist für
Wissenschaftler:innen der Universität Leipzig lediglich eine
Nutzungsanzeige an den NAKO e. V. erforderlich.
Hier erhalten Sie Zugang zum NAKO Transferhub.