Für Menschen, die von Harn- oder Stuhlinkontinenz betroffen sind, ist eine
ausreichende Versorgung des Körpers mit Kohlenhydraten, Eiweiß, Vitaminen und
Mineralstoffen besonders wichtig.
Aus diesem Grund nimmt die Ernährungsberatung in unserem Kontinenzzentrum eine zentrale Rolle ein. In einer Spezialsprechstunde erfahren betroffene Patienten welche Veränderungen der Ernährungsgewohnheiten eine positive Auswirkung haben kann.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt „Eine vollwertige abwechslungsreiche Ernährung, die hauptsächlich aus pflanzlichen Lebensmitteln, also Vollkornbrot, Getreidegerichten, Kartoffeln, Gemüse und Obst besteht". Insbesondere bei älteren Menschen sind ballaststoffreiche Gerichte die Voraussetzung für regelmäßigen Stuhlgang. Des Weiteren sollten fettarme Milchprodukte und Fisch auf der Speisekarte stehen, die wertvolles Eiweiß und Spurenelemente enthalten
Häufig versuchen Betroffene mit einer verringerten Flüssigkeitsaufnahme dem Urinverlust vorzubeugen, was genau das Gegenteil bewirkt. Konzentrierter Harn verstärkt die Drangsymptomatik jedoch deutlich. Deshalb sollten Sie über den Tag verteilt 2 bis 2,5 Liter Flüssigkeit zu sich nehmen. Durch regelmäßiges Trinken werden die Blasenmuskeln trainiert. Darüber hinaus schützt eine ausreichende Durchspülung der Blase vor Infektionen mit schmerzhaftem Wasserlassen.
Lebensmittel haben verschiedene Auswirkungen auf den Körper. Es lohnt sich deshalb zusammen mit unseren Spezialisten der Ernährungsberatung zu analysieren welche Lebensmittel für Ihr spezielles Krankheitsbild Verbesserungen bewirken kann.
Die richtige Ernährung stellt einen wichtigen Baustein in der Therapie von Inkontinez dar. Nähere Informationen finden Sie in unseren Ernährungstipps.
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