Wir befassen uns mit Forschungsthemen, die besonders den Typ-2-Diabetes und
vererbbare nephrologische Krankheitsbilder beinhalten.
Hinsichtlich des Typ-2-Diabetes ist schon seit mehr als 100 Jahren eine
familiäre Häufung bekannt. Zwillingsstudien haben eindeutig bewiesen, dass für
die Entwicklung des Typ-2-Diabetes genetische Faktoren von Bedeutung sind.
Genetische Faktoren allein reichen nicht aus, entsprechende Umweltbedingungen
wie wenig Sport, Überernährung sind ebenfalls erforderlich, um die Genetik
überhaupt erst einmal zum Tragen zu bringen.
40 Prozent aller Typ-2-Diabetiker entwickeln nach vielen Jahren schwere
Nierenprobleme, die nicht selten an die Dialyse führt. Dies ist ein weiteres
Thema, mit dem wir uns beschäftigen.
Desweiteren ist der Typ-2-Diabetes,
der sich nach einer Nierentransplantation entwickelt, für eine schlechte
Prognose für Patient- und Transplantat-Überleben verantwortlich und bildet für
uns ein weiteres Schwerpunktthema.
Derzeitige Förderung
DFG-Einzelantragsverfahren LiDFG 768/6-1: „Molekulargenetik des Typ-2-Diabetes und der arteriellen Hypertonie in Deutschland"