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Ablauf des Masterstudiengangs Medizininformatik

​​​​​​​​​​​Auf einen Blick

Abschluss: Master of Science Medizininformatik

Regelstudienzeit:  4 Semester

Studienbeginn für Erstsemester: Wintersemester

​Ausführliche Informationen zum Studiengang erhalten Sie auf der Website des IMISE​.​​

Bewerbung

​Studienbeginn 2021: Wintersemester

Zulassungsbeschränkt (NCU): nein

Bewerbungsfrist: bis 15.09.2021

Bewerbungsportal: AlmaWeb​

Bewerbung für höhere Fachsemester: Der Studiengang wird zum Wintersemester 2021/22 neu eingeführt. Eine Bewerbungsmöglichkeit zum höheren Fachsemester besteht deshalb im Wintersemester 2021/22 nicht.​

Zulassungsvoraussetzung

Zugangsvoraussetzungen sind in der Regel

  • ein erster berufsqualifizierender Hochschulabschluss​
      o   im Fach Human-, Zahn oder Veterinärmedizin oder
      o   im Bereich der Gesundheitswissenschaften oder
      o   im Bereich der Medizininformatik, Informatik, Bioinformatik, Wirtschaftsinformatik oder Mathematik oder
      o   in einem anderen naturwissenschaftlichen Fach, wenn Veranstaltungen der Informatik/Mathematik im Umfang von jeweils
           mind. 5 ECTS zu Themen „Modellierung und Programmierung“, „Algorithmen und Datenstrukturen“, „Datenbanken“, sowie
           „Diskrete Strukturen“ erfolgreich belegt wurden oder
  • ​​ein Nachweis darüber, dass bei geordnetem Studienverlauf dieser Abschluss bis zum Beginn des Masterstudiums erreicht werden kann.
Absolventen ohne Vorkenntnisse in der Informatik wird ein Beratungsgespräch empfohlen.​​

Sprachkenntnisse

Es wird ein Nachweis von Kenntnissen der englischen Sprache auf dem Niveau B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens (oder Äquivalent) gefordert.​

Ausbildungsinhalt

​Die Themenbereiche im Masterstudiengang Medizininformatik sind breitgefächert.  Der Schwerpunkt liegt auf dem Management von Informationssystemen für die medizinische Versorgung und Forschung. Davon ausgehend können aus einem breiten Angebot Themen wie z.B. medizinische Signal- und Bildverarbeitung, assistierende Gesundheitstechnologien, Entscheidungsunterstützung in der Medizin, computerassistierte Chirurgie sowie Gesundheitsinformationssysteme und deren Management vertiefend betrachtet werden.

Die Besonderheit des Studiengangs liegt in seiner Interdisziplinarität: Er steht neben Absolvent:innen aus Informatik und Informatik-nahen Studiengängen auch Personen mit einem Studienabschluss in Human-, Zahn- oder Veterinärmedizin für eine Ausbildung im Bereich Medizininformatik auf Masterlevel offen. Das Fachgebiet erfordert an der Schnittstelle zwischen der Medizin und der Informatik ein Verständnis der beiden Berufsgruppen für die verschiedenen Sicht- und Herangehensweisen der jeweils anderen Seite. Durch die gemeinsame Ausbildung von Absolvent:innen aus den Bereichen Informatik und Gesundheitsberufen wird ein gegenseitiges Verständnis und der Austausch bereits im Studium gefördert. Neben einem gewachsenen Schwerpunkt auf den Informationssystemen für die medizinische Versorgung und Forschung bietet der Studiengang in der Kombination von Kern- und Wahlthemen vielfältige Möglichkeiten, das Studium nach eigenen Interessen auszurichten und Schwerpunkte zu setzen.​

Berufseinsatz

​Der interdisziplinäre Masterstudiengang soll die Studierenden in die Lage versetzen, komplexe Informationssysteme und ihre Komponenten zur Unterstützung der medizinischen Versorgung und Forschung zu konstruieren und zu betreiben. Sie sollen dazu in der Lage sein, z.B. an Universitäten oder Forschungsinstituten wissenschaftlich auf dem Gebiet der Medizinischen Informatik zu arbeiten. Darüber hinaus sollen sie befähigt werden, leitende Positionen z.B. als Medizininformatiker:innen in Einrichtungen der medizinischen Versorgung und Forschung oder anderen Institutionen des Gesundheitswesens sowie in IT- oder Beratungsunternehmen auszuüben.

Durch die zunehmende Digitalisierung in allen Bereichen des Gesundheitswesens ist mit einer deutlichen Zunahme des Bedarfs an qualifizierten Arbeitskräften zu rechnen. An deutschen Krankenhäusern besteht bereits heute ein Fachkräftemangel bei gleichzeitig wachsendem Bewusstsein für den Einsatz von IT-Lösungen zur Verbesserung der Ergebnisqualität in allen Bereichen der Versorgung. Absolvent:innen des Masterstudiengangs können diese Lücke füllen. Die Studierenden erwerben bei der Auseinandersetzung mit Themen der Medizininformatik anwendungsorientierte Qualifikationen und Kompetenzen, die auch in vielen anderen (nicht-medizinischen) Bereichen erfolgreich eingesetzt werden können. Der Studiengang eröffnet den Absolventen damit auch Perspektiven außerhalb des Fachbereichs der Medizinischen Informatik. ​​

Aufbau des Studiums

Leistungspunkte
Das Masterstudium Medizininformatik umfasst einen studentischen Arbeitsaufwand von 120 Leistungspunkten (LP). In jedem Studienjahr werden in der Regel 60 Leistungspunkte erworben. Leistungspunkte werden für bestandene Modulprüfungen und die Masterarbeit vergeben. Ein Leistungspunkt entspricht einem Arbeitsaufwand von ca. 30 Zeitstunden.

Aufbau und Inhalte
Der Studiengang nimmt Studierende mit informatisch-naturwissenschaftlichem Hintergrund (informatischer Zug) und Studierende mit medizinisch-gesundheitswissenschaftlichem Hintergrund (medizinischer Zug) auf.

Im ersten Fachsemester werden in gesonderten Grundlagenbereichen die Grundlagen des jeweils komplementären Fächerbereichs vermittelt. Studierende des medizinischen Zugs belegen Module zu den Grundlagen der Informatik im Umfang von 20 LP. Studierende des informatischen Zugs erwerben Kenntnisse in der Medizin (10 LP) und haben die Möglichkeit, Module aus dem Wahlpflichtbereich im Umfang von 10 LP zu belegen.
Darüber hinaus belegen alle Studierenden im ersten Semester zwei gemeinsame Pflichtmodule: “Dokumentation und Ordnungssysteme in der Medizin” sowie “Grundlagen der Biometrie”.

Im zweiten Semester sind mit den Modulen „Informationssysteme in der medizinischen Versorgung und Forschung“ (10 LP) und „Medizinische Bildverarbeitung und bildgebende Verfahren in der Medizin“ (10 LP) zwei Pflichtmodule zu Kernbereichen der Medizinischen Informatik vorgesehen.

Im zweiten und dritten Semester können die Studierenden aus den beiden Wahlpflichtbereichen „Biomedizinische und Gesundheitsinformatik“ und „Informatik“ Module im Umfang von 40 LP wählen. Das Studium ermöglicht dadurch eine breite Ausbildung in der Medizininformatik, erlaubt aber auch eine Fokussierung auf bestimmte Teilbereiche, wie z.B. Informationssysteme und Informationsmanagement im Gesundheitswesen oder Bildverarbeitung und Computerassistierte Chirurgie.

Im Wahlpflichtbereich des zweiten oder dritten Semesters kann ein Berufspraktikum im Umfang von 10 LP absolviert werden.

Abschluss
Die Masterarbeit wird in der Regel im zweiten Studienjahr verfasst. Sie ist mit einem studentischen Arbeitsaufwand von 25 LP verbunden und wird von einem Masterseminar (5 LP) begleitet.

Studienfachberatung

Inhaltliche Ansprechpartner für den Masterstudiengang Medizininformatik finden Sie hier:
 
Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie (IMISE)
Stellv. Institutsleiter: Prof. Dr. Alfred Winter
Härtelstr. 16-18
04107 Leipzig
Tel.: 0341 - 97 16103
alfred.winter@imise.uni-leipzig.de
 
Fakultät für Mathematik und Informatik
Studienbüro
Leiter: Marco Neumann
Augustusplatz 10
Tel.: 0341 / 97 32165
04109 Leipzig
studienbuero@mathematik.uni-leipzig.de
 
Für Fragen zum Studienangebot der Medizinischen Fakultät steht Ihnen das Referat Lehre​​ zu den Sprechzeiten gerne zur Verfügung.​


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