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Umweltfreundliches Essen

​​​​​​​​​Am Universitätsklinikum Leipzig orientieren wir uns bei der Speiseplangestaltung an saisonalen und regionalen Angeboten. Dabei besteht auch eine große Auswahl an veganen und vegetarischen Speisen​​. Zudem bieten wir nachhaltige ​To-Go-Verpackungen an.​

Schluss mit Einweggeschirr — Nachhaltige To-Go-Verpackungen

In den insgesamt acht gastronomischen Einrichtungen am UKL können die Mitarbeiter und Gäste das Essen nicht nur vor Ort genießen, sondern auch mitnehmen. Dafür werden kompostierbare Zellulose-Schalen mit einer biologisch abbaubaren Folie verwendet, wobei pro Essen eine Kostenpauschale von jeweils 20 Cent anfällt. Das Angebot wird gern in Anspruch genommen – etwa 55 Menüschalen werden im Durchschnitt pro Tag verkauft. Auch für die Suppe werden statt Kunststoff jetzt Pappbecher benutzt. Und natürlich kann jeder seine eigene Schale oder Tupperdose mitbringen. 

Auch Kaffee wird gerne auf die Station oder ins Büro mitgenommen. Für diesen Zweck gibt es einen schicken UKL-Kaffeebecher aus Bambus im Unimarkt zu kaufen. Wer sich seinen Kaffee in diesen oder anderen wiederverwendbaren Becher einfüllen lässt, bekommt in jeder Cafeteria des UKL das Getränk günstiger. Pro Monat werden etwa 400 Getränke in den wiederverwendbaren Bechern verkauft. ​

In unserem Restaurant Central im Haus 4 kann man Speisen und Getränke in sogenannten Rebowls bzw. Recups mitnehmen. Dieses Geschirr gehört zu einem deutschlandweiten Mehrwegsystem, das in immer mehr gastronomischen Einrichtungen eingesetzt wird.
Die Schalen bestehen aus Polypropylen (PP), einem Kunststoff, der laut Verbraucherzentrale keine schädlichen Weichmacher enthält, auch hohe Temperaturen aushält und deshalb mikrowellentauglich ist. Zudem ist PP sehr langlebig und zu 100% recyclebar, wodurch die Nachhaltigkeit trotz Plastik in jedem Fall besser gegeben ist als bei Einwegverpackungen.

Gegen einen Pfand wird das Geschirr bei der Essensausgabe geliehen – die große Essensschüssel mit Deckel gibt es für fünf Euro, ein kleiner Becher für Nachtisch oder Suppe für einen​ Euro und der dazu gehörige Deckel ebenfalls für einen Euro​. Das gebrauchte Geschirr kann dann einfach gegen ein Sauberes bei uns oder einem der vielen Recup/Rebowl-Partner in ganz Deutschland ausgetauscht oder zurückgegeben werden. Die Möglichkeit eigene Schalen von zu Hause mitzubringen oder die kompostierbaren Zellulose-Menüschalen zu wählen, besteht weiterhin​.

Eine Übersicht der Partner finden Sie unter recup.de​​.​

"Too good to go": Gemeinsam gegen Lebensmittelverschwendung

Essen wird überall entlang der Wertschöpfungskette verschwendet. Besonders in gastronomischen Betrieben fällt oft überschüssiges Essen an, da sich Überproduktionen nicht vermeiden lassen. WISAG Care Catering, zu dem das Restaurant Central im UKL gehört, ist Mitglied der Initiative „Too Good To Go“. Über die gleichnamige App ist es Mitarbeiter:innen des UKL und der Medizinischen Fakultät sowie allen Interessierten möglich, überschüssiges Essen für nur 3,50 Euro aus dem Restaurant Central zu erwerben. So muss das leckere, aber unverkaufte, Essen nicht entsorgt werden, und Mitarbeiter:innen erhalten es zu einem reduzierten Preis – eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten. Über die App kann der Nutzer bzw. die Nutzerin wählen, wie viele „Portionen“ er/sie gern kaufen möchte.​

Vegan. Vegetarisch. Vollwertig.

​​Unter dem Namen Grünwerk bietet der Dienstleister WISAG in den gastronomischen Einrichtungen eine große, köstliche Auswahl veganer und vegetarischer Speisen an. Egal, ob modern oder traditionell, regional oder international: Grünwerk ist vielseitig und vorzüglich. Und mit dem Logo von Grünwerk auf einen Blick erkennbar.​​

Informationen zum Projekt Station Ernährung finden Sie hier.


Kühle Erfrischung aus dem Wasserspender

Über 150 Wasserspender stehen im Klinikum Patienten, Ärzten und Schwestern sowie den Mitarbeitern in der Verwaltung zur Verfügung, an denen aufbereitetes Trinkwasser kostenlos angeboten wird. Statt Wasserflaschen auf Stationen und in Wartebereiche zu transportieren, wird in den Wasserspendern Trinkwasser aus der Leitung gefiltert, gekühlt und auf Wunsch auch mit Kohlensäure versetzt.

Damit wird einerseits wirtschaftlich sinnvoll gespart, indem der Transport von über 300 Wasserkästen pro Tag wegfällt. Andererseits wird Patienten, Klinik-Mitarbeitern sowie Besuchern in öffentlichen Bereichen die Gelegenheit gegeben, kostenlos den Durst zu löschen.​



Arbeitsgruppe Ernährung der Verantwortlichen für ​Nachhaltigkeit am UKL

​​​​​​​Unsere Vision: eine Ernährungskampagne durch die Verantwortlichen für ​Nachhaltigkeit am Uniklinikum Leipzig und der PAN-Hochschulgruppe Leipzig. ​​​​​​​​​

Wer sind wir?

Ein Bündnis aus zwei Leipziger Arbeitsgruppen mit Mitwirkenden aus dem medizinischen Sektor. Unser gemeinsames Ziel ist Aufklärungsarbeit über gesunde und nachhaltige, klimafreundliche Ernährung. 

Die Verantwortlichen für ​Nachhaltigkeit am Uniklinikum Leipzig sind durch das Aktionsbündnis Health for Future entstanden. Sie beschäftigt sich mit den Auswirkungen des Klimawandels auf unsere Gesundheit und den Möglichkeiten, die Arbeitsweisen und -prozesse am UKL nachhaltiger und ressourcenschonender zu gestalten. Die Leipziger Hochschulgruppe von PAN (Physicians Association for Nutrition) setzt sich dafür ein, die präventive und therapeutische Wirkung unserer täglichen Ernährung im klinischen Alltag zu nutzen und somit die Ernährungsmedizin bedeutsamer zu machen.​​

Weitere Informationen über uns und unsere Arbeit​​​