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Die Zentrale Notfallaufnahme ist umgezogen

Nach intensivem Umbau ist ein bedeutender Teilbereich der neuen Zentralen Notfallaufnahme (ZNA) des Universitätsklinikums Leipzig (UKL) nun fertiggestellt worden. Patient:innen, Personal und Technik sind am Dienstag, 4. Juni, umgezogen. 

Im Mai 2018 hatten mit dem Abriss der sogenannten Liegendanfahrt die Umbauarbeiten begonnen. "Nun freuen wir uns sehr, endlich den neuen Teilbereich in Betrieb nehmen zu können", meint Prof. André Gries. Fußläufige Patient:innen erreichen die ZNA künftig über den komplett neugestalteten Eingang in der Paul-List-Straße, für Patient:innen des Notarzt- und Rettungsdienstes steht ein  separater Eingang zur Verfügung. Die Zufahrt mit dem Auto ist ab dem kommenden Dienstag wieder über die Paul-List-Straße sowie über die Philipp-Rosenthal-Straße möglich. 

Die Räumlichkeiten der "neuen" ZNA sind nach Auskunft des Ärztlichen Leiters nun viel besser an die steigenden Patient:innenzahlen angepasst. Auch wurden die Voraussetzungen geschaffen, zukünftig mit der am UKL angesiedelten kassenärztlichen Bereitschaftspraxis enger zusammenzuarbeiten. Klare und getrennte Wege für Selbsteinweiser und Rettungsdienste ermöglichen eine bessere Zuordnung. Die Ersteinschätzungsbereiche wurden vergrößert, die Behandlungsplätze nach aktuellen Standards aufgewertet. 

"Um Prozesse zu optimieren, ist der neue Bereich mit modernster Informationstechnologie, einem neuen Patient:innen-Monitoring zur Überwachung der Vital-Parameter sowie der e-Kurve, der elektronischen Patientenakte, ausgestattet worden", zählt Prof. Gries auf. "Unsere Mitarbeitenden müssen nun viel weniger auf Papier dokumentieren. Bei 40.000 Patient:innen im Jahr lohnt sich das", meint er. Das neue Monitoring erhöhe zudem die Patient:innensicherheit: "Jede Person muss nur noch einmal am Anfang 'verkabelt' werden, egal, wie oft und wohin er oder sie innerhalb des Klinikums verlegt wird."

Das medizinische und pflegerische Personal bereitete sich auf den Umzug mit Probeläufen vor: "Die Herausforderungen liegen klar auf der Hand: neue Räume, neue Technik, neue Abläufe - das musste geübt werden", sagt Gries. 

Während die täglich rund 125 Patient:innen ab Anfang Juni in freundlich-hellem Ambiente des neuen Anmeldebereichs  empfangen werden, wird es auch für die Mitarbeitenden angenehmer, denn auch deren Umkleide- und Pausenräume sind im Zuge des Umbaus modern gestaltet worden. 

Mit diesem Neubezug ist der Umbau zu einem großen Teil, aber noch nicht endgültig abgeschlossen: Mit der Fertigstellung wird dann zum Beispiel auch die CT-Diagnostik in der Notfallaufnahme verortet werden, was die Behandlung weiter verbessern kann und die Verweildauer für die Patient:innen verkürzt. Geplant ist diese komplette Fertigstellung der Zentralen Notfallaufnahme des UKL bis Ende 2025.