Leipzig. Warme Gelbtöne, Sanddünen, Tiere, Karawanen: Der Leipziger Künstler Solomon Wija hat die Wände eines Wartebereichs der Universitätskinderklinik in der Liebigstraße mit einer Wüstenszene neu gestaltet. Finanziert wurde das Kunstwerk von der Porsche Leipzig GmbH, welche bei ihrer letzten Betriebsweihnachtsfeier über 6.000 Euro an die Stiftung der Kinderklinik Leipzig spendete. Nun ist das Wandbild von Dr. Joachim Lamla, kaufmännischer Geschäftsführer bei Porsche Leipzig, an Klinikdirektor Prof. Wieland Kieß übergeben worden.
Drei bis vier Wochen malte Solomon Wija am Bild, meistens abends. "Am Tag haben dann die Schwestern und Kinder immer geschaut, was neu hinzugekommen ist", erzählt er. Das Wüstenmotiv sei ein Wunsch des UKL gewesen, gemeinsam mit Prof. Ulf Bühligen, Leiter der Poliklinik für Kinderchirurgie, habe er die Ideen entwickelt, so Wija, der auch schon andere Räume am UKL verschönern konnte. Eigentlich sei die Wüste ja eher lebensfeindlich, aber bei seinem Werk gäbe es viel zu entdecken. Kamelkarawanen ziehen durchs Bild, es gibt Füchse, Wüstenmäuse, Skorpione, eine Schlange und Eidechsen zu entdecken. Am strahlend blauen Himmel ziehen auch noch zwei Luftschiffe dahin.
Prof. Kieß sowie Kerstin Sommerfeld und Marc Christian Kyewski vom Vorstand der Stiftung Kinderklinik Leipzig bedankten sich bei Dr. Lamla für die Bereitschaft, sich bei der kindgerechten und ungewöhnlichen Ausgestaltung der Wartebereiche für Kinder am UKL zu engagieren.