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Pressemitteilung vom 31.05.2024

Bei laufendem Betrieb: Zentrale Notfallaufnahme des Universitätsklinikums Leipzig zieht am 4. Juni in neue Räume um

Klare Wegeführung, neuer Eingang, moderne Technik / Am Umzugstag Einschränkungen bei Patient:innenversorgung

Die „neue“ Zentrale Notfallaufnahme des UKL ist ab Dienstag, 4. Juni, wieder leichter zu Fuß und per Fahrzeug erreichbar. Am Umzugstag selbst kann es zu Einschränkungen kommen, weil die neuen Räumlichkeiten bei laufendem Betrieb bezogen werden.

Die „neue“ Zentrale Notfallaufnahme des UKL ist ab Dienstag, 4. Juni, wieder leichter zu Fuß und per Fahrzeug erreichbar. Am Umzugstag selbst kann es zu Einschränkungen kommen, weil die neuen Räumlichkeiten bei laufendem Betrieb bezogen werden.

Leipzig. Nach intensivem Umbau ist ein bedeutender Teilbereich der neuen Zentralen Notfallaufnahme (ZNA) des Universitätsklinikums Leipzig (UKL) nun fertiggestellt worden. Patient:innen, Personal und Technik ziehen am Dienstag, 4. Juni, um – bei laufendem Betrieb. An diesem Tag wird es daher zu Einschränkungen in der Patientenversorgung kommen.
Die Rettungsdienste sowie die Kliniken und niedergelassenen Ärzt:innen in der Stadt Leipzig und dem Umland sind vom UKL darüber informiert worden. Während des Umzugs in den Vormittagsstunden werden nur vital gefährdete Patient:innen aufgenommen. Menschen, die zu Fuß in die Notfallaufnahme kommen möchten, werden gebeten, an diesem Tag in eine andere Einrichtung auszuweichen.

Zwischen 9 und 13 Uhr erfolgt eine Teilabmeldung der ZNA für leichtere Fälle. Bis zum Morgen des 4. Juni gelangen die letzten Fälle noch über den derzeitigen Eingang in die alte Notfallaufnahme, ab Mittag werden die Patient:innen dann ausschließlich in den neuen Räumlichkeiten aufgenommen. Ab etwa 13 Uhr steht die neue Notaufnahme auch für den Rettungsdienst uneingeschränkt zur Verfügung. 

"Die große Herausforderung für uns ist der Umzug bei laufendem Betrieb", sagt Prof. André Gries, Ärztlicher Leiter der ZNA. "Am Umzugstag ist mehr Personal - Ärzt:innen, Pflegende und Dienstleister - als gewöhnlich im Einsatz, um diese große Herausforderung reibungslos zu bewältigen. Wir bitten hier dennoch um Unterstützung und vor allem darum, dies am 4. Juni zu berücksichtigen und statt der UKL-Notfallaufnahme gegebenenfalls eine andere Gesundheitseinrichtung aufzusuchen", erklärt er. 

Rettungs- und Notarztdienste, Kliniken, die niedergelassenen Kolleg:innen sowie alle übrigen Notfallaufnahmen in Leipzig und Umland seien informiert, in dieser Zeit Patient:innen möglichst nicht ans UKL zu verlegen. "Unmittelbar vital gefährdete Menschen, die schweren Fälle, werden aber selbstverständlich ohne Einschränkungen weiter aufgenommen", betont Gries.

Modernes Monitoring erhöht Patient:innensicherheit
Im Mai 2018 hatten mit dem Abriss der sogenannten Liegendanfahrt die Umbauarbeiten begonnen. "Nun freuen wir uns sehr, endlich den neuen Teilbereich in Betrieb nehmen zu können", meint Prof. André Gries. Fußläufige Patient:innen erreichen die ZNA künftig über den komplett neugestalteten Eingang in der Paul-List-Straße, für Patient:innen des Notarzt- und Rettungsdienstes steht ein  separater Eingang zur Verfügung. Die Zufahrt mit dem Auto ist ab dem kommenden Dienstag wieder über die Paul-List-Straße sowie über die Philipp-Rosenthal-Straße möglich. 

Die Räumlichkeiten der "neuen" ZNA sind nach Auskunft des Ärztlichen Leiters nun viel besser an die steigenden Patient:innenzahlen angepasst. Auch wurden die Voraussetzungen geschaffen, zukünftig mit der am UKL angesiedelten kassenärztlichen Bereitschaftspraxis enger zusammenzuarbeiten. Klare und getrennte Wege für Selbsteinweiser und Rettungsdienste ermöglichen eine bessere Zuordnung. Die Ersteinschätzungsbereiche wurden vergrößert, die Behandlungsplätze nach aktuellen Standards aufgewertet. 

"Um Prozesse zu optimieren, ist der neue Bereich mit modernster Informationstechnologie, einem neuen Patient:innen-Monitoring zur Überwachung der Vital-Parameter sowie der e-Kurve, der elektronischen Patientenakte, ausgestattet worden", zählt Prof. Gries auf. "Unsere Mitarbeitenden müssen nun viel weniger auf Papier dokumentieren. Bei 40.000 Patient:innen im Jahr lohnt sich das", meint er. Das neue Monitoring erhöhe zudem die Patient:innensicherheit: "Jede Person muss nur noch einmal am Anfang 'verkabelt' werden, egal, wie oft und wohin er oder sie innerhalb des Klinikums verlegt wird."

Das medizinische und pflegerische Personal bereitete sich auf den Umzug mit Probeläufen vor: "Die Herausforderungen liegen klar auf der Hand: neue Räume, neue Technik, neue Abläufe - das musste geübt werden", sagt Gries. 

 

Während die täglich rund 125 Patient:innen ab Anfang Juni in freundlich-hellem Ambiente des neuen Anmeldebereichs  empfangen werden, wird es auch für die Mitarbeitenden angenehmer, denn auch deren Umkleide- und Pausenräume sind im Zuge des Umbaus modern gestaltet worden. 

Mit diesem Neubezug ist der Umbau zu einem großen Teil, aber noch nicht endgültig abgeschlossen: Mit der Fertigstellung wird dann zum Beispiel auch die CT-Diagnostik in der Notfallaufnahme verortet werden, was die Behandlung weiter verbessern kann und die Verweildauer für die Patient:innen verkürzt. Geplant ist diese komplette Fertigstellung der Zentralen Notfallaufnahme des UKL bis Ende 2025. 

 

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