Epilepsien sind ein ausgesprochen heterogenes Erkrankungsspektrum. Insbesondere bei zusätzlich bestehender Entwicklungsstörung (wie etwa bei epileptischen Enzepahlopathien) liegt der Symptomatik oft eine genetische Ursache zugrunde. Unsere Forschungsschwerpunkte liegen in der Identifikation von bislang unbekannten genetischen Ursachen für Epilepsie sowie in Genotyp-Phänotyp-Korrelationen seltener genetischer Epilepsieformen. Ein weiteres Anliegen unserer Forschungsgruppe ist es, evidenzbasierte Standards für genetische Epilepsiediagnostik zu etablieren.
Die Gruppe von Enzephalopathien aufgrund genetisch veränderter NMDA-Rezeptoruntereinheiten beschäftigt uns dabei seit vielen Jahren. Hierfür führen wir ein Register mit dem Ziel der genauen klinischen Charakterisierung sowie besserem Verständnis der zugrundeliegenden Pathophysiologie und letztendlich dem Ergründen von neuen Ansätzen personalisierter Medizin zur Behandlung dieses Krankheitsspektrums.
In diesem Zusammenhang betreuen wir immer wieder medizinische Doktor- bzw. naturwissenschaftliche Master- / Bachelor- / Diplom-Arbeiten und freuen uns über Ihr Interesse.