Wenn die Wirbelsäule altert
Am 14. Dezember 2022 informierte Prof. Dr. Heyde im Rahmen der Vortragsreihe „Medizin für Jedermann" über natürlichen Verschleiß und krankhafte Veränderungen.
Das Altern ist keine Krankheit und gehört zum Leben. Nur wenn die natürlichen Alterungsprozesse aus dem Ruder laufen und krankhaft werden, dann ist die Medizin gefragt. In der Vortragsreihe "Medizin für Jedermann" erläutert Prof. Dr. Christoph-Eckhard Heyde, Geschäftsführender Direktor der Klinik und Poliklinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Plastische Chirurgie, am Beispiel der Wirbelsäule, welche Auswirkungen das Altern auf den menschlichen Körper hat.
"Abnutzung und Osteoporose sind die Hauptursachen für Schäden an der Wirbelsäule, die zu Rückenproblemen führen können", so der Leipziger Orthopäde. "Deshalb spreche ich einerseits über verschleißbedingte Wirbelsäulenerkrankungen, die von der Abnutzung der Bandscheiben bis zum Verschleiß der Knochenstrukturen reichen. Andererseits verringert sich die Knochendichte durch den Alterungsprozess. Geht dieser Rückgang jedoch ungewöhnlich deutlich, liegt wahrscheinlich eine Osteoporose vor." Wie Prof. Heyde erläutert, gibt es für die meisten Wirbelsäulenprobleme gute Lösungsmöglichkeiten.
"Auch in fortgeschrittenen Jahren kann man durchaus etwas für die Funktionsfähigkeit seines Bewegungsapparates tun. Dabei ist Bewegung das Ein und Alles", betont der Klinikdirektor. Auch diesen Aspekt vertieft er in seinem Vortrag.
Thema: „Wenn die Wirbelsäule altert – natürlicher Verschleiß oder Rückenkrankheit?"
Eine Übersicht der Vortragsreihe "Medizin für Jedermann" finden Sie hier.