Projekte am LIFE Management Cluster

​​​​​​​​Das LIFE Management Cluster betreut Kooperationsprojekte in den Bereichen Medizin, Public Health, Medizininformatik und Biobanking. Hier finden Sie eine aktuelle Übersicht, der zurzeit laufenden sowie abgeschlossenen Projekte.​​​​

NUM Studiennetzwerk Infektionsmedizin

NUM Studiennetzwerk mit integrierten Fachnetzwerk Infektionsmedizin: Kombiniertes Infrastrukturprojekt für einen schrittweisen Aufbau eines leistungsfähigen Netzwerks für klinische und klinischepidemiologische Studien in Deutschland

PI: Prof. Dr. med. Christoph Lübbert, PD Dr. med. habil. Corinna Pietsch

Förderer: BMBF/NUM

Fördersumme: 457.618 €

Laufzeit: 01.07.2024 – 30.06.2025

Beschreibung:

Das Netzwerk soll die kritischen Unterstützungsleistungen der bestehenden Leistungszentren und Infrastrukturen bündeln und ergänzen, um die klinische Forschung in Deutschland zu stärken. Ziel ist es, organisatorische Hürden zu reduzieren und Kapazitäten aufzubauen, um klinische und klinisch-epidemiologische Studien schneller und effizienter durchzuführen. Dafür wird ein Drei-Säulen-Modell verfolgt:

  1. Vertretung der klinischen Forschung: Das NUM Studiennetzwerk (NSN) und das Fachnetzwerk Infektionsmedizin (FIM) arbeiten gemeinsam mit akademischen Strukturen, um die klinische Forschung in der Universitätsmedizin besser zu vertreten. Sie setzen sich in Gremien, der Politik und international für die Sichtbarkeit des Studienstandorts Deutschland ein, bringen Maßnahmen für erfolgreiche Studienabläufe ein und stärken die Wahrnehmung des Themas in Fachkreisen und der Öffentlichkeit.

  2. Standardisierung von Prozessen: Studienrelevante Abläufe an Studienzentren sollen durch technische und organisatorische Maßnahmen standardisiert und zentral unterstützt werden, um Bearbeitungszeiten vorhersehbarer und kürzer zu gestalten. Gleichzeitig wird die Bürokratie aus Sicht der klinischen Forschenden reduziert.

  3. Infrastrukturausbau an Standorten: Universitätsmedizinische Standorte erhalten direkte Förderung für den Ausbau lokaler Infrastrukturen, um organisatorische Vereinheitlichungen und ein stabiles Screening von Patient:innen mit Schlüsselerkrankungen zu ermöglichen.

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LIFE KOOP 2024

Microclots als Vorhersageparameter für vaskuläre und neurodegenerative Veränderungen des Gehirns im Alter

Kooperationsprojekt von Universität Leipzig, Medizinische Fakultät, Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie und Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften Leipzig

PI: Dr. Matthias Nüchter, Dr. Ronny Baber

Förderer: SMWKT/SAB

Fördersumme: 258.843 €

Laufzeit: 01.05.2024 – 31.12.2027

Beschreibung:


Das Ziel von LIFE KOOP 2024 ist es, den Zusammenhang zwischen Kleinstgerinnseln (Microclots) im Blut und der Gehirngesundheit von Teilnehmenden der LIFE-Adult-Studien zu untersuchen. Dafür werden die Menge, Konzentration und Beschaffenheit von Microclots in vorhandenen LIFE-Adult-Proben aus der Leipzig Medical Biobank (LMB) analysiert und mit Daten aus der LIFE-Datenbank verknüpft. Microclots sind mit Entzündungsmolekülen überladene, unlösliche, sehr kleine Blutgerinnsel, die bei Patient:innen mit schweren Krankheitsverläufen von COVID-19 und Long COVID in Blutkapillaren nachgewiesen werden können. Sie können die Sauerstoff- und Nährstoffversorgung enorm stören und so COVID-assoziierte neurologisch-psychiatrische Symptome wie Muskelschmerzen, Müdigkeit oder Gehirnnebel auslösen. Auch bei Patient:innen mit Typ2 Diabetes, Alzheimer oder Parkinson sind Microclots detektierbar. Der Schwerpunkt des aktuellen Projekts liegt darauf, einen möglichen Zusammenhang zwischen der Microclot-Konzentration im Blut, Kognitionsparametern, sowie der Struktur und Funktion des Gehirns, der durch die Einbeziehung von MRT-Parametern der LIFE-Kohorten weiter spezifiziert werden soll, zu untersuchen.

Es wird erwartet, dass Microclots als neuartige blutbasierte Biomarker mit Alterungsprozessen im Gehirn in Verbindung stehen und vaskulär bedingte, neurodegenerative strukturelle und funktionelle Veränderungen im Gehirn vermitteln. Die geplanten Untersuchungen tragen dazu bei, kognitiven Abbau und ein erhöhtes Risiko für Demenzerkrankungen vorherzusagen und besser zu verstehen.


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DigiÄMIS

PI: Prof. Dr. med. Steffi Riedel-Heller

Förderer: SMWKT/SAB

Fördersumme: 222.657 €

Laufzeit: 01.08.2023 – 31.12.2026

Beschreibung:

Im Freistaat Sachsen leben im bundesweiten Vergleich die meisten Menschen, die 65 Jahre und älter sind. Diese Altersstruktur stellt das Gesundheitssystem vor große Herausforderungen. Mögliche Lösungsansätze liegen in der Nutzung digitaler Gesundheitsdienste zur Prävention und Versorgung älterer Menschen. Problematisch ist hierbei, dass die digitale Gesundheitskompetenz älterer und alter Menschen deutliche Schwächen aufweist. Ziel des Projektes "DigiÄMIS: Digitale Gesundheitskompetenz bei älteren Menschen in Sachsen – Kompetenzgruppen, Nutzungstypen und zugeschnittene Optimierungsstrategie" ist es, die digitale Gesundheitskompetenz älterer Menschen in Sachsen zu ermitteln und eine maßgeschneiderte Optimierungsstrategie zu entwickeln.

Die Erkenntnisse aus dem Projekt sollen maßgeblich zur Stärkung der digitalen Gesundheitskompetenz, Teilhabe und Versorgung älterer Menschen in Sachsen beitragen.

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NAKO-003

PI: Prof. Dr. Markus Löffler​

Förderer: BMBF/Länder/Helmholtz/DLR

Fördersumme: 3.262.042 €

Laufzeit: 01.05.2023 - 30.04.2028

Beschreibung:

In der NAKO Gesundheitsstudie, Deutschlands größter epidemiologische Bevölkerungsstudie, werden mehr als 200.000 Bürger:innen in regelmäßigen Abständen umfassend medizinisch untersucht und befragt. Die Medizinische Fakultät der Universität Leipzig betreibt eines der insgesamt 18 NAKO Studienzentren mit dem Ziel, einen umfassenden Datensatz zu sammeln, um die Ursachen von Zivilisationskrankheiten wie Adipositas, Diabetes, Herzinfakrt oder Krebs im Zusammenspiel mit genetischen Veranlagungen, Lebensgewohnheiten und umweltbedingten Faktoren besser zu verstehen. So können wertvolle Erkenntnisse für deren Vorbeugung, Diagnostik und Behandlung gewonnen werden.
Seit August 2014 erfasst das NAKO Studienzentrum Leipzig alle 2,5 Jahre den Gesundheitszustand und die Lebensumstände von insgesamt 10.600 zufällig ausgewählten Leipziger:innen im Alter zwischen 20 und 69 Jahren mittels Befragungen. Im 5-Jahres-Rhythmus erfolgen umfangreiche körperliche Untersuchungen.

Weitere Informationen finden Sie hier.​

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SMITH-II

PI: Prof. Dr. Markus Löffler

Förderer: BMBF MII/DLR

Fördersumme:​ 2.928.733

Laufzeit: 01.01.2023 - 31.12.2026

Beschreibung:

In der kommenden Förderperiode 2023‐2026 zielt das SMITH‐Konsortium der Medizininformatik‐Initiative darauf ab, eine langfristige und standortübergreifende IT-Infrastruktur für die medizinische Forschung und Versorgung zu errichten.
Sie soll medizinische Daten aus Forschung und Versorgung in Deutschland bereithalten und verarbeiten können. In der letzten Förderperiode hat das SMITH‐Konsortium hierfür sieben Datenintegrationszentren (DIZ) an den Universitätskliniken in Aachen, Bonn, Essen, Halle, Hamburg, Leipzig und Jena aufgebaut.

In der Förderperiode 2023‐2026 werden durch SMITH am Universitätsklinikum Düsseldorf, der Ruhr‐Universität Bochum und der Universitätsmedizin Rostock weitere Datenintegrationszentren aufgebaut. Während der nächsten Förderphase verfolgt SMITH‐Konsortium drei Ziele. Erstens soll die Zusammenarbeit innerhalb der Medizininformatik‐Initiative in Deutschland weiter gefördert werden.
Dazu wird eine Infrastruktur etabliert, welche die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Standorten und Arbeitsgruppen ermöglicht. Zweitens sollen wesentlich mehr konkrete, medizinische Themen aus verschiedensten medizinischen Disziplinen im Rahmen von sogenannten Datennutzungsprojekten bearbeitet werden können. Dabei spielen ethische und rechtliche Fragen – insbesondere Datenschutz und IT-Sicherheit eine große Rolle. Drittens soll die Funktionalität und Zusammenarbeit der Datenintegrationszentren für komplexere Fragen, die über die reine Datennutzung hinausgehen, gezeigt werden. Ein Beispiel ist die direkte Einbeziehung von Patient:innen, um über ihre Lebensqualität nach einer Behandlung zu berichten.

Insgesamt möchte das SMITH‐Konsortium in dieser Förderphase dazu beitragen, die nationale Zusammenarbeit auch jenseits der Universitätsmedizin zu intensivieren und dabei die Funktionalität der Datenintegrationszentren für ihre verschiedenen Nutzer:innen (Ärzt:innen, Pfleger:innen, Patient:innen) zu erweitern. Auf diese Weise soll eine nachhaltige Gesundheitsdateninfrastruktur für die medizinische Forschung und Versorgung geschaffen werden.


             

GeMTeX

PI: Prof. Dr. Markus Löffler

Förderer: BMBF MII/DLR

Fördersumme: 1.833.429 €

Laufzeit: 01.06.2023 - 31.08.2026

Beschreibung:

Die Medizininformatik-Initiative (MII) bietet die einmalige Gelegenheit, klinische Dokumente in großem Umfang zugänglich zu machen und sie mit systematischen Anmerkungen anzureichern. Das Hauptziel des MII-Projekts GeMTeX ist es, eine große annotierte Textsammlung deutscher medizinischer Texte aus der täglichen Patientenversorgung zu erstellen. Mit Einwilligung der Patientinnen und Patienten planen wird geplant, Dokumente aus den elektronischen Gesundheitsakten (ePA) von sechs Universitätskliniken zu sammeln. Mittels der Verarbeitung natürlicher Sprache (engl. natural language processing, kurz NLP) werden die Dokumente aufbereitet und in anonymisierter Form für die gemeinsame Nutzung zur Verfügung gestellt.

Weitere Informationen finden Sie hier.

 

INTERPOLAR

PI: Prof. Dr. Markus Löffler

Förderer: BMBF MII/DLR

Fördersumme:​ 2.768.383 €

Laufzeit: 01.01.2023 - 31.12.2026​

Beschreibung:

Arzneimittelbezogene Probleme, d.h. Medikationsfehler und Nebenwirkungen von Medikamenten, sind ein häufiges, aber viel zu wenig beachtetes Problem bei der Behandlung von Patient:innen im Krankenhaus und gefährden das Patientenbefinden und den Behandlungserfolg erheblich. Bestimmte Patient:innen haben ein besonders hohes Risiko für arzneimittelbedingte Schäden, z.B. (ältere) Patient:innen, die viele Medikamente einnehmen müssen. Um diese Probleme im Bereich der Arzneimitteltherapiesicherheit zu reduzieren, nutzen einige Krankenhäuser Softwarelösungen und/oder spezialisierte Apotheker:innen um die Ärzt:innen bei der Arzneimitteltherapie auf Station zu unterstützen. Die personellen Ressourcen zum Einsatz von Stationsapothekern sind aber sehr limitiert. Ziel ist es, mittels eines Algorithmus zur Identifizierung von Patienten mit besonders hohem Risiko für Medikationsfehler und Nebenwirkungen, die limitierten Zeitressourcen an Stationsapotheker:innen genau dorthin zu lenken, wo ein maximaler Patientennutzen erreicht werden kann.

Weitere Informationen finden Sie hier

             

Netzwerk Universitätsmedizin (NUM) lokale Stabstelle (LokS)

PI: Dr. Matthias Nüchter

Förderer: BMBF

Fördersumme: 251.816 €

Laufzeit: 01.01.2023 – 30.06.2025

Beschreibung:

Im Frühjahr 2020 haben sich die 36 deutschen Universitätskliniken im „Netzwerk Universitätsmedizin (NUM)" zusammengeschlossen, um Aktivitäten und Ressourcen zur Bewältigung der Corona-Pandemie zu bündeln und zu stärken. Zur besseren Vorbereitung und effektiven Bekämpfung zukünftiger Krisen und Pandemien wurden deshalb deutschlandweit Stabstellen aufgebaut, um sich zu den Themen Patientenversorgung, Forschung und Lehre zu vernetzen. NUM stützt sich dabei auf die im Rahmen der Medizininformatik-Initiative (MII) seit 2018 aufgebaute technische Infrastruktur der Datenintegrationszentren (DIZ).
Die DIZ vernetzen datenschutzgerecht standortübergreifend Patientendaten aus der Routineversorgung, um sie für die medizinische Forschung verfügbar zu machen.
Im Rahmen der Kooperation zwischen der Medizininformatik-Initiative und dem Netzwerk Universitätsmedizin soll u. a. die DIZ-Infrastruktur verstetigt werden.
Das Management im NUM besteht aus einer zentralen Koordinierungsstelle (Charité - Universitätsmedizin Berlin) und dezentralen lokalen Stabsstellen (LokS), die an allen 36 Universitätskliniken in Deutschland implementiert sind. Sie stehen in engem Kontakt mit den medizinischen Fakultäten und den Vorständen. Auf diese Weise können Entscheidungsprozesse beschleunigt sowie Strukturen am Standort angepasst oder neu etabliert werden. Zudem unterstützen, koordinieren und beraten die LokS die Wissenschaftler:innen am Standort. Die LokS am Uniklinikum Leipzig ist Erstansprechpartner für die zentrale Koordinierungsstelle bei allen standortbezogenen NUM-Anfragen, übernimmt standortinternes Budget- und Personalmonitoring, Öffentlichkeitsarbeit und steht im regemäßigen Austausch zu den anderen LokS.

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NUM-DIZ

PI: Dr. Thomas Wendt

Förderer: BMBF/NUM

Fördersumme:​ 1.173.699 €

Laufzeit: 01.01.2023 - 30.06.2025​

Beschreibung:

In einer Welt, in der die Medizin durch digitalen Fortschritt profitiert und immer größere Datenmengen generiert werden, müssen Routinedaten aus der medizinischen Versorgung effizient, sicher und innovationsfördernd erschlossen, für die medizinische Forschung bereitgestellt und zur Beantwortung medizinischer Fragestellungen genutzt werden. Hier setzt das NUM-DIZ-Projekt an: Das Projekt baut auf den Vorarbeiten der Medizininformatik-Initiative (MII) auf, in deren Rahmen an den meisten deutschen Universitätskliniken Datenintegrationszentren (DIZ) etabliert wurden. Das Ziel des Projekts ist es, die Bereitstellung, standortübergreifende Integration und Analyse von Daten zu unterstützen. Dabei erweitern die bestehenden DIZ kontinuierlich ihr Service-Portfolio und erschließen neue Datenquellen. Universitätskliniken, die bisher nur als Vernetzungspartner in die MII eingebunden waren, sowie einige nichtakademische Krankenhäuser, bauen nun entsprechende IT-Infrastrukturen und Forschungsdatenrepositories auf und implementieren die notwendigen Governancestrukturen, Datennutzungsprozesse und -policies. Zur Einbindung in die nationale Forschungsdateninfrastruktur werden sowohl die bestehenden als auch die neuen DIZ an das zentrale Forschungsdatenportal für Gesundheit (FDPG) angeschlossen. Mit dem FDPG können Metadaten zu den Datenbeständen der DIZ automatisiert bereitgestellt, Machbarkeitsanfragen beantwortet und Datennutzungsprojekte beantragt werden. Liegt eine entsprechende Patienteneinwilligung vor, können die lokalen Daten- und Bioprobennutzungskomitees die DIZ-Daten für Datennutzungsprojekte freigeben. Die DIZ stellen dann die angeforderten Patienten­kohorten und Datenbestände im harmonisierten FHIR-Format sowohl für föderierte Auswertungen als auch für zentrale Analysen zur Verfügung.

Weitere Informationen finden Sie hier.


FDPG-PLUS

PI: Dr. Matthias Nüchter

Förderer: BMBF MII/DLR

Fördersumme:​ 425.169 €

Laufzeit: 01.01.2023 - 31.12.2026

Beschreibung:

Das Deutsche Forschungsdatenportal für Gesundheit (FDPG) ist zentraler Anlaufpunkt für Wissenschaftler:innen, die ein Forschungsprojekt mit Routinedaten der deutschen Universitätsmedizin und weiteren angeschlossenen Standorten durchführen möchten.
Im Rahmen der Medizininformatik-Initiative (MII), gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, werden in den Datenintegrationszentren der angeschlossenen Standorte Patientendaten und Bioproben aus der Routineversorgung für die medizinische Forschung nutzbar gemacht und datenschutzgerecht bereitgestellt.

Mehr Informationen finden Sie hier.

           

DSF - Data Sharing Framework

PI: Dr. Matthias Nüchter

Förderer: BMBF MII/DLR

Fördersumme:​ 74.594 €

Laufzeit: 01.01.2023 - 31.12.2025​

Beschreibung:

Das Data Sharing Framework (DSF) ist ein System, das es ermöglicht, Patientendaten aus der Routineversorgung zwischen verschiedenen Partnern in der Medizin zu teilen. Es besteht aus zwei Hauptteilen: den Kernkomponenten, die an allen Standorten der Medizininformatik-Initiative (MII) installiert sind, und den DSF-Plugins, die für spezielle Anwendungen verwendet werden können.

Die Kernkomponenten bestehen aus einem DSF-FHIR-Server, der als digitaler Briefkasten fungiert, und einer DSF Process Engine, die die Verarbeitung der Daten und Nachrichten auf dem DSF-FHIR-Server steuert. Diese Teile sind an jedem Standort so eingerichtet, dass sie gut mit den dort verwendeten EDV-Systemen funktionieren.

Die DSF-Plugins werden für spezielle Aufgaben verwendet, wie zum Beispiel die Übertragung von Daten oder die Prüfung der Machbarkeit für ein Forschungsprojekt. Die Standorte können nur die Plugins herunterladen, die für sie wichtig sind. Wenn das Projekt zu Ende ist, können die Plugins wieder entfernt werden, ohne das gesamte DSF zu beeinträchtigen.

            

SMITH Nachwuchsgruppe "TOP"

​​​PI: Dr. Alexandr Uciteli​

Förderer: BMBF MII/DLR

Fördersumme:1.613.472 €

Laufzeit: 01.08.2021 - 31.07.2026​

Beschreibung:​

Ziel der Nachwuchsforschergruppe​ ist die Entwicklung und Anwendung einer wissensbasierten Software zur Bestimmung und Analyse von Phänotypen. Medizinische bzw. klinische Expert:innen sollen mittels der neuen Anwendung darin unterstützen werden, die für weiterführende Analysen bzw. Studien relevanten Personen zu identifizieren, die benötigten Daten zu selektieren und für nachfolgende Analysen bereitzustellen. Grundlage des Projektes sind die im Rahmen der Medizininformatik-Initiative aufgebauten Datenintegrationszentren. Über diese werden an den klinischen Standorten strukturierte medizinische Daten zur Verfügung gestellt.

Weitere Informationen zum SMITH-Konsortium finden Sie hier.

ISIDORe

PI: Dr. Ronny Baber

Förderer: EU H2020/BBMRI

Fördersumme: 30.000 €

Laufzeit: 01.02.2022 – 31.01.2025

Beschreibung:

Die Covid-19-Pandemie hat gezeigt, dass Europa und weltweit eine höhere Reaktionsfähigkeit auf potenzielle Epidemien dringend erforderlich ist.
Das ISIDORe-Projekt vereint das größte und vielfältigste Forschungs- und Dienstleistungsinstrument zur Erforschung von Infektionskrankheiten in Europa.
Wissenschaftler:innen wird Zugang zu einem breiten Spektrum an hochmodernen Einrichtungen, Spitzendiensten, Geräten und Fachkenntnisse gewährleistet, um die Gewinnung von Erkenntnissen zu beschleunigen. So kann die Bekämpfung (neu) auftretender epidemischer Infektionskrankheiten in Europa verbessert werden.

Mehr Informationen finden Sie hier.

ISIDORe wird von der Europäischen Union im Rahmen des Forschungs- und Innovationsprogramms Horizon Europe unter der Nummer 101046133 gefördert.

Die Leipzig Medical Biobank ist Affiliated Entity des Projektpartners BBMRI-ERIC.


DISTANCE

PI: Dr. Matthias Nüchter​

Förderer: BMBF MII/DLR

Fördersumme:925.622 €

Laufzeit: 01.07.2021 - 30.06.2025

Beschreibung:

DISTANCE ist einer der sechs ab Mitte 2021 startenden Digitalen FortschrittsHubs Gesundheit. Aufgabe der FortschrittsHubs ist es, die Pionierarbeiten der Medizininformatik-Initiative (MII) zur Digitalisierung in der Medizin aus den Unikliniken – zunächst in Pilotprojekten – in alle Bereiche des Gesundheitssystems, wie z. B. nicht universitäte Kliniken und Ärztenetzwerke, einfließen zu lassen. Ziel von DISTANCE ist die Verbesserung der intensivmedizinischen Nachsorge. Hierfür entwickeln Partner aus Wissenschaft und Forschung mit 12 regionalen Versorgungsträgern die PICOS-App.

Weitere Informationen finden Sie hier.​

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AMIS-II

PI: Prof. Dr. Kai von Klitzing / Dr. Lars White

Förderer: BMBF/DLR

Fördersumme:​ 2.252.136 

Laufzeit: 01.02.2019 - 31.12.2024

Beschreibung:

​In der täglichen Arbeit von Mediziner:innen, Psycholog:innen und Sozialarbeiter:innen werden viele Kinder und Erwachsene betreut, die an Langzeitauswirkungen stressvoller Lebenserfahrungen leiden. Dabei spielen vor allem psychische Symptome wie Angst, Depression oder Verhaltensschwierigkeiten eine wichtige Rolle. In diesem Projekt wird die Entwicklung von Kindern mit psychischen Störungen und/oder Misshandlungserfahrungen mit der von gesunden Kindern verglichen. Dabei sollen psychische, soziale und neurobiologische Faktoren identifiziert werden. ​

​Weitere Informationen finden Sie hier.​

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Long Covid

PI: Prof. Dr. Markus Löffler / Prof. Dr. Steffi Riedel-Heller

Förderer: SMWKT/SAB

Fördersumme:​ 2.515.693 €

Laufzeit: 01.07.2021 - 31.12.2025​

Beschreibung:

Das Long Covid Forschungsvorhaben widmet sich den Langzeitfolgen einer SARS-Cov2-lnfektion.​ Es soll hier dem dringenden Bedarf einer klinischen Charakterisierung des post-COVID Verlaufs begegnet werden, um geeignete diagnostische Prozesse mit dem Ziel der Prävention und Therapie von post-COVID Komplikationen zu entwickeln.

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Kooperationsprojekte - Verwaltung: LIFE Management Cluster

Projekt / PI

​Förderer

​Fördersumme

​Laufzeit


DISTANCE-UKL
Dr. Thomas Wendt

BMBF MII/DLR1.697.018 € ​​​01.04.2023 - 30.06.2025

Abgeschlossene Projekte

​Projekttitel

​Förderer

Fördersumme

​Laufzeit

​ConcePTION
​EU H2020/BBMRI​25.000 €​01.04.2019 - 31.03.2024
​SMITHBMBF MII/DLR​5.602.927 ​01.01.2018 - 
31.05.2023​
​ABIDE-MI​​BMBF MII/DLR​219.364 01.05.2021 - 
30.06.2023
​eUCanSHareEU H2020/BBMRI​​18.750 €​​01.08.2022 - 30.04.2023​
​NAKO-002​BMBF/Lönder/ Helmholtz/DLR
3.846.562 €01.05.2018 - 30.04.2023
​POLAR-UKL​​BMBF MII/DLR​305.162 €​01.03.2020 - 31.12.2022
​SMITH-UKL​BMBF MII/DLR
​6.474.566 €​01.01.2018 - 31.12.2022
​DKFZ-Daten-verarbeitung FHIR​Kooperation​173.800 €​01.01.2021- 
31.12.2022
​POLAR​BMBF MII/DLR​987.171 € ​01.02.2020 - 
31.12.2022
​AMPELSMS/SAB1.370.920 €​24.10.2018 - 31.12.2022
​LIFE-BioConnectSMWKT/SAB388.168 €09.08.2021 - 31.05.2022
​Modernisierung LMBSMWKT/SAB1.200.000 €​​01.05.2020 - 31.12.2021
NAPKON​BMBF NUM/
UKL
​69.563 €20.11.2020 - 31.05.2021
​LIFE-Adult-Follow-Updiverse beteiligte Institutionen​1.101.035 €01.01.2018 - 31.12.2021​
LIFE-LIFT​EFRE/SAB2.999.975 €18.12.2017 - 31.05.2021
​CODEXBMBF NUM/
UKL
​​60.000 €01.09.2020 - 31.03.2021
​​Erweiterung LMB (Biobank)​EFRE InfraPRO/
SAB
​554.286 €01.04.2020 - 31.01.2021
​HBM4EUEU H2020/
UBA
64.065 €​01.04.2019 - 31.12.2020
​GBA - Deutsche Biobanken Allianz​BMBF/DLR794.179 €01.05.2017 - 31.12.2020​
​NAKO-Corona Fragebogen​NAKO e. V.​16.878 €01.04.2020 - 31.07.2020​
​NAKO-DGUV-Urin​BMBF/Länder/
Helmholtz/DLR
​48.374 €01.01.2018 - 31.01.2020​
​NAKO AdvanceGender​BMBF/Länder/
Helmholtz/DLR
1.000 €​​01.01.2019 - 31.12.2019
​ESF Biochemie​ESF/SAB531.190 €​​30.03.2016 - 31.10.2019​
​Leipzig Health Atlas LHA I:DSemBMBF/PTJ​​293.053 €01.03.2016 - 28.02.2019​
​LIFE-ESF NWG III Stress-Genom-UmweltESF/SAB​1.000.000 €​05.06.2015 - 31.08.2018​
​PAREMIS​BMBF/DLR​49.918 €​01.09.2017 - 31.05.2018
​NAKO-001BMBF/DLR​​5.084.502 €​01.05.2013 - 30.04.2018
​AMIS-I​BMBF/DLR​1.406.780 €01.07.2012 - 30.04.2018​
LIFE-Basisdaten​SMWK/SAB​1.998.126 €​01.09.2015 - 28.02.2018​
ZIM-Stawsort​​ZIM/AIF172.410 €​​01.03.2015 - 31.08.2017
​SMITH KonzeptphaseBMBF MII/DLR​120.794 €​01.08.2016 - 30.04.2017​
Genderperspektiven in der Medizin -
LIFE-GPmed
​BMBF/DLR​217.043 €01.03.2016 - 28.02.2017​
​TMF-Systemvalidierung III​TMF-Kooperation20.000 €​01.02.2016 - 30.11.2016​
​NobCADBMBF/DZHK​47.970 €​01.07.2014 - 30.04.2015​
​LIFE-Nachaltigkeit und DatenverwertungEFRE/SAB​843.374 €​09.12.2014 - 31.03.2015​
LIFE-Auswertung Herzstudie​EFRE/SAB​114.580 €​17.03.2014 - 22.01.2015​
LIFE-Function 7​SMWK​​295.265 €01.01.2014 - 31.12.2014​
​LIFE-Function 6SMWK​433.192 €​01.01.2014 - 31.12.2014​
LIFE-Management​EFRE/SAB​​2.913.645 €​10.08.2009 - 31.12.2014
LIFE-Kohortenrekrutierung​EFRE/SAB​​7.763.702 €​01.08.2011 - 31.12.2014​
LIFE- IT, Bioinformatik​EFRE/SAB​2.407.736 €​01.11.2009 - 31.12.2014​
LIFE-Modul Analysis​​EFRE/SAB​8.164.167 €01.02.2010 - 31.12.2014​
​Professuren & NWG​SMWK​3.884.630 €​01.10.2009 - 31.12.2014
LIFE-Investitionen II​EFRE/SAB​​2.427.178 €10.04.2014 - 30.11.2014​
LIFE-ESF-NWG II Systemmedizin​ESF/SAB​1.004.826 €​01.10.2011 - 31.10.2014​
​LIFE-Anschub/ Probebetrieb für KohortenrekrutierungEFRE/SAB​2.749.405 €​01.03.2010 - 30.04.2014
​LIFE-Function 5SMWK​​286.509 €01.01.2013 - 31.12.2013​
LIFE-Function/Transfer​EFRE/SAB​687.813 €​01.04.2010 - 31.05.2013​
​LIFE-Function 4SMWK​​205.010 €01.04.2012 - 31.12.2012​
LIFE-ESF NWG I Genom/Transkriptom​ESF/SAB​1.254.803 €​01.10.2009 - 31.12.2012​
​Function 1-II-Lipidstoffwechsel​EFRE/SAB486.877 €​01.01.2011 - 30.04.2012​
​Function 1-I​SMWK512.416 €​01.09.2009 - 31.12.2010​
LIFE-Investitionen I​​EFRE/SAB​4.708.533 €01.08.2009 - 30.06.2010​​

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