Digital Smart Hub for Advanced Connected Care
Arztpraxen und regionale Krankenhäuser sind zentrale Einrichtungen für die medizinische Versorgung von Patient:innen. Auch in diesen nicht-universitären Bereichen fallen große Mengen medizinischer Daten aus der Patientenversorgung an. Im FortschrittsHub DISTANCE wird der interoperable Datenaustausch auf medizinische Einrichtungen der regionalen Versorgung ausgedehnt und der Nutzen für Patient:innen, medizinisches Fachpersonal und die Wissenschaft in einem klinischen Anwendungsfall demonstriert.
Das Projektteam des FortschrittsHubs DISTANCE arbeitet seit Juli 2021 daran, die Vorsorge und Therapie nach intensivmedizinischen Behandlungen zu verbessern. Ziel ist es, Patient:innen nach einem längeren intensivstationären Aufenthalt mittels einer intelligenten Smartphone-App eine individuelle Auswertung des persönlichen Gesundheitszustandes sowie regelmäßige medizinische Selbstfürsorge im Alltag zu ermöglichen.
DISTANCE ist einer der sechs ab Mitte 2021 startenden Digitalen FortschrittsHubs Gesundheit. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) stellt bis 2025 hierfür rund 50 Millionen Euro bereit. Aufgabe der FortschrittsHubs ist es, die Pionierarbeiten der Medizininformatik-Initiative (MII) zur Digitalisierung in der Medizin aus den Unikliniken – zunächst in Pilotprojekten – in alle Bereiche des Gesundheitssystems einfließen zu lassen. Ausgangspunkt eines Hubs ist das Datenintegrationszentrum (DIZ) einer Uniklinik. Diese Zentren werden derzeit als IT-Infrastrukturen an fast allen Unikliniken im Rahmen der Medizininformatik-Initiative aufgebaut.
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