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Allgemeine Kinderchirurgie

Informieren Sie sich hier über Erkrankungen und deren Behandlungskonzept im Bereich der Allgemeinen Kinderchirurgie.

Achalasie

​Unter Achalasie versteht man eine Funktionsstörung der glatten Muskulatur von Hohlorganen, die auf Grund einer fehlenden Erschlaffung (Tonusminderung) der Muskulatur eine Verschlussfunktion ausüben. Als Achalasie der Speiseröhre (Ösophagus) wird eine bei Kindern seltene motorische Störung des unteren Speiseröhrenanteils bezeichnet, bei der es zu einer mangelnden Erschlaffung des unteren Speiseröhrensschließmuskels (Ösophagussphinkter) mit draus resultierender Engstellung kommt. Der Speiseröhrenanteil, der darüber liegt, ist daher aufgeweitet (dilatiert) und träge (hypoperistaltisch).

Am UKL führen wir die OP in der Regel laparoskopisch, also mittels Schlüssellochchirurgie durch.

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Appendizitis - Blinddarmentzündung

Die sogenannte Blinddarmentzündung (Appendizitis) ist eine Entzündung des Wurmfortsatzes, der dem Blinddarm - einem Teil des Dickdarms - anhängt.

Sollte die Symptomatik akut sein und sich der Verdacht auf Blinddarmentzündung bestätigen, werden wir Ihr Kind zeitnah operieren. Bei leichteren oder unklaren Fällen kann jedoch auch etwas abgewartet werden. Dann nehmen wir Ihr Kind stationär auf, verordnen Bettruhe und kontrollieren regelmäßig die Blutwerte, um eine voranschreitende Entzündung rechtzeitig zu erkennen und dann ggf. doch zu operieren.

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Gastroösophagealer Reflux / Fundoplikatio

​Beim sogenannten Gastroösophagealen Reflux findet ein Rückfluss vom Mageninhalt (von lat. Magen (Gaster)) in die Speiseröhre (von lat. Ösophagus (Speiseröhre)) statt. Ein gastroosöphagealer Reflux (GÖR oder engl. GER) kommt auch bei gesunden Kindern vor und kann ganz normal sein. Von einem krankhaften Reflux spricht man, wenn die Zahl und/oder die Dauer der Refluxereignisse bestimmte Normwerte überschreiten und wenn das Kind unter den Folgen des Refluxes leidet.

Sollte die Gastroösophageale Refluxkrankheit nachgewiesen sein und sich bei Ihrem Kind trotz medikamentöser Therapie keine Besserung der Erkrankung einstellen, raten wir zur Operation (Antirefluxplastik bzw. Fundoplikatio).

Die Operation wird laparoskopisch durchgeführt.

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Halszyste - Halsfistel

​Halsfisteln  und Halszysten  entstehen durch angeborene Fehlentwicklungen der Eingeweide des Halses. Man unterscheidet mittige (mediane) Halszysten von seitlichen (lateralen) Halszysten.

Die Halsfisteln und -zysten werden chirurgisch entfernt.

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Hodenhochstand

​Beim Hodenhochstand liegt der Hoden vorübergehend oder dauernd außerhalb des Hodensacks. Die Ursache ist ein gestörter Hodenabstieg.

Bei gesunden Kindern erfolgt auch bei uns die chirurgische Behandlung des Hodenhochstands ambulant.

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Hypertrophe Pylorusstenose - Magenpförtnerkrampf

​Die Hypertrophe Pylorusstenose (Magenpförtnerkrampf) ist eine Verengung im Bereich des Magenausganges. Die hypertrophe Pylorusstenose führt zu einer gestörten Weiterleitung des Mageninhalts in den Zwölffingerdarm (Duodenum). Der Schließmuskel, der den Magen zum Zwölffingerdarm abschließt (Pylorus), bleibt dauerhaft angespannt und lässt den Mageninhalt nicht mehr passieren. Die andauernde Verkrampfung führt mit der Zeit zu einer Verdickung des Muskels.

Die Operation führen wir ausschließlich minimal-invasiv über eine Bauchspiegelung (laparoskopisch) durch.

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Invagination

​Bei der Invagination (Synonym: Intussuszeption) des Darmes stülpt sich ein Darmabschnitt teleskopartig der Längsachse folgend in einen anderen Darmabschnitt ein. Hierbei kann es durch Störungen in der Blutversorgung der Darmwand zu einem Darmverschluß (Ileus) kommen. Den eingestülpten Darmteil bezeichnet man dabei als Invaginat.

Invagination kann chirurgisch behandelt werden. In manchen Fällen kann hierbei eine minimal-invasive Technik (Laparoskopie) angewendet werden.

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Leistenhernie - Leistenbruch

​Bei Kindern sind die meisten Leistenbrüche die Folge eines nicht ganz abgeschlossenen Entwicklungsprozesses der Bauchwand und damit angeboren. In ca. 10 Prozent der Fälle kann eine Leistenhernie beidseits auftreten. Jungen sind neunmal häufiger betroffen als Mädchen.

Leistenhernien bilden sich niemals spontan zurück und müssen immer verschlossen werden. Die Operation führen wir minimal-invasiv oder offen durch.

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Meckel-Divertikel

​Das Meckel-Divertikel (Divertikel = birnen- oder sackförmige Ausstülpung der Wand eines Hohlorgans) ist eine Fehlbildung des Dünndarms, die durch mangelnde Rückbildung eines in der Embryonalentwicklung angelegten Ganges (Rest des sog. Embryonalen Dottergags bzw. Ductus omphaloentericus) entsteht. Dieser Gang kann nur wenige Millimeter bis Zentimeter lang sein, aber auch bis zum Bauchnabel reichen.

Die Operation führen wir laparoskopisch durch.

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Nabelhernie - Nabelbruch

​Als Nabelhernie bezeichnet man einen „Bruch" der Bauchwand am Bauchnabel. Sie fällt häufig direkt nach der Geburt im Säuglingsalter auf. Die Ursache ist eine noch unvollständige Ausbildung der Bauchwand am Bauchnabel, wodurch eine kleine Lücke verbleibt, durch die Bauchinhalt, z.B. Fettgewebe oder auch Darmanteile, heraustreten können.

Bei der Operation in Vollnarkose wird über einen Schnitt am Nabelunterrand die Bruchlücke aufgesucht und mit kräftigen Nähten verschlossen. Der vorher abgelöste Nabel wird dann an die Bauchdecke fixiert, um auch ein kosmetisch ansprechendes Ergebnis zu erzielen.

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Nässender Nabel

​Bei Neugeborenen fällt der Nabelschnurrest zwischen dem 3. und 10. Lebenstag ab. Danach entsteht eine (trockene) Narbe in der Mitte des Bauchs (= Nabel). Bei einigen Kindern trocknet der Nabel jedoch nicht aus, man beobachtet eine mehr oder weniger starke Sekretion meist klarer Flüssigkeit aus dem Nabel noch Wochen nach Abfall des Nabelschnurrestes.

Liegt hier ein Nabelgranulom vor, kann dieses entweder chirurgisch entfernt oder durch Silbernitrat verätzt werden. Eine Nabelinfektion wird antibiotisch behandelt.

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Phimose - Vorhautverengung

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Splenomegalie

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