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Krankheitsbilder

​​​​​​​​​​​​Die Klinik und Poliklinik für Kinderchirurgie bietet Ihrem Kind eine kompetente Versorgung auf modernstem Niveau mit international ausgebildeten Ärzten. Dabei soll jede Operation, getreu unseres Logos SuSi (schonend und sicher), möglichst angenehm für Ihr Kind verlaufen.​

Als kinderchirurgisches Zentrum für seltene kinderchirurgische Erkrankungen und Fehlbildungen am Universitätsklinikum Leipzig sind wir integriertes B-Zentrum des Universitären Zentrums für Seltene Erkrankungen Leipzig und auch im se-Atlas​ registriert.

Informieren Sie sich hier über die vielfältigen Krankheitsbilder, die wir in unserer Klinik behandeln.

Achalasie

Unter Achalasie versteht man eine Funktionsstörung der glatten Muskulatur von Hohlorganen, die auf Grund einer fehlenden Erschlaffung (Tonusminderung) der Muskulatur eine Verschlussfunktion ausüben. Als Achalasie der Speiseröhre (Ösophagus) wird eine bei Kindern seltene motorische Störung des unteren Speiseröhrenante​​​​ils bezeichnet, bei der es zu einer mangelnden Erschlaffung des unteren Speiseröhrensschließmuskels (Ösophagussphinkter) mit draus resultierender Engstellung kommt. Der Speiseröhrenanteil, der darüber liegt, ist daher aufgeweitet (dilatiert) und träge (hypoperistaltisch).

Am UKL führen wir die OP in der Regel laparoskopisch, also mittels Schlüssellochchirurgie durch. Bei ausgewählten Patienten führen wir die Operation auch mit dem Operationsroboter DaVinci robotisch-assistiert durch.

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Anorektale Malformation - Analatresie

​Der Begriff "Anorektale Malformationen" (ARM) umfasst angeborene Fehlbildungen des Enddarms und des Afters (Anus). Die ARM bilden ein großes Spektrum von Erkrankungen, die sowohl bei Jungen als auch Mädchen auftreten und auch den Urogenitaltrakt mitbetreffen können.

Je nach Ausprägung und Art der Fehlbildung müssen nur ein operativer Eingriff oder drei und mehr Operationen durchgeführt werden. Die erste Operation führen wir meist in den ersten Lebenstagen durch.

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Appendizitis - Blinddarmentzündung

​Die sogenannte Blinddarmentzündung (Appendizitis) ist eine Entzündung des Wurmfortsatzes, der dem Blinddarm - einem Teil des Dickdarms - anhängt.

Sollte die Symptomatik akut sein und sich der Verdacht auf Blinddarmentzündung bestätigen, werden wir Ihr Kind zeitnah operieren. Bei leichteren oder unklaren Fällen kann jedoch auch etwas abgewartet werden. Dann nehmen wir Ihr Kind stationär auf, verordnen Bettruhe und kontrollieren regelmäßig die Blutwerte, um eine voranschreitende Entzündung rechtzeitig zu erkennen und dann ggf. doch zu operieren.

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Bronchogene Zyste

Bronchogene Zysten sind zwar selten, machen aber ca. 40 – 50 Prozent aller Raumforderungen im Mittelfellraum aus. Sie können aber auch in der Lunge (intrapulmonal) vorkommen. Weitere Lokalisationen sind im Halsbereich oder selten sogar unterhalb des Zwerchfells. Es besteht keine Verbindung zur Luftröhre oder den Bronchien, daher sind die Zysten nicht lufthaltig.

Die Operation kann entweder minimal-invasiv oder offen durchgeführt werden.

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Cholezystolithiasis - Gallensteine

​Gallensteine (Cholelithiasis von altgriechisch chole ‚Galle' und líthos ‚Stein') sind Ablagerungen in der Gallenblase, die durch ein Ungleichgewicht löslicher Stoffe in der Galle entstehen. Sie sind aus unterschiedlichen Bestandteilen aufgebaut: Cholesterin, Bilirubin, Gallensalze und Gallensäuren.

Für die meisten Kinder mit Gallensteinen und typischen Beschwerden ist die Operation die Methode der Wahl. Die Gallenblase wird dabei mit allen Steinen über kleine Bauchschnitte mittels Videokamera oder über einen Schnitt (sog. Single-Port-Operation) direkt entfernt (in jedem Falle laparoskopisch).

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Chronisch entzündliche Darmerkrankungen

​Morbus Crohn

Beim Morbus Crohn handelt es sich um eine chronisch Entzündungsreaktion, die den gesamten Darmtrakt befallen kann.

Morbus Crohn kann sowohl medikamentös als auch chirurgisch behandelt werden.

Colitis ulcerosa

Die Colitis ulcerosa ist eine entzündliche Erkrankung der Darmschleimhaut. Im Gegensatz zum Morbus Crohn breitet sich die Entzündung aber kontinuierlich entlang der Dickdarmschleimhaut von unten (Rektum) in Richtung der oberen Dickdarmabschnitte aus und bleibt fast ausschließlich auf den Mastdarm (Rektum) und Dickdarm begrenzt.

Colitis ulcerosa kann sowohl medikamentös als auch chirurgisch behandelt werden.

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Dünndarmatresie

​Die Dünndarmatresie ist eine angeborene Erkrankung, bei der der Dünndarm (bestehend aus Leerdarm, lat. „Jejunum" und Krummdarm, lat. „Ileum") nicht durchgängig ist.

Die Operation wird über einen Bauchschnitt durchgeführt und kann nur in ganz seltenen und ausgewählten Fällen über eine Bauchspiegelung (laparoskopisch und damit minimalinvasiv) ausgeführt werden.

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Duodenalatresie

​Diese Erkrankung tritt entweder durch das Fehlen eines Darmanteiles (echte „Atresie") auf, oder durch eine Membran, die sich windsackartig in den Zwölffingerdarm vorwölbt. Bei den meisten Kindern wird die Erkrankung bereits in der Schwangerschaft während der Vorsorgeuntersuchungen erkannt.

Behandelt werden kann die Duodenalatresie nur durch eine offene (konventionelle) Operation. Dabei wird entweder der Darm geöffnet und die Membran durchtrennt oder die beiden Teile des Zwölffingerdarms aneinander genäht (Duodenoduodenostomie). Liegen keine weiteren Erkrankungen vor, ist die individuelle Prognose für den Patienten sehr gut. Mit späteren Operationen oder Einschränkungen des täglichen Lebens muss man nicht rechnen.

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Gastroösophagealer Reflux/Refluxerkrankung

Beim sogenannten Gastroösophagealen Reflux findet ein Rückfluss vom Mageninhalt (von lat. Magen (Gaster)) in die Speiseröhre (von lat. Ösophagus (Speiseröhre)) statt. Ein gastroosöphagealer Reflux (GÖR oder engl. GER) kommt auch bei gesunden Kindern vor und kann ganz normal sein. Von einem krankhaften Reflux spricht man, wenn die Zahl und/oder die Dauer der Refluxereignisse bestimmte Normwerte überschreiten und wenn das Kind unter den Folgen des Refluxes leidet.

Sollte die Gastroösophageale Refluxkrankheit nachgewiesen sein und sich bei Ihrem Kind trotz medikamentöser Therapie keine Besserung der Erkrankung einstellen, raten wir zur Operation (Antirefluxplastik bzw. Fundoplikatio).

Die Operation wird laparoskopisch durchgeführt. Bei ausgewählten Patienten führen wir die Operation auch mit dem Operationsroboter DaVinci robotisch-assistiert durch.

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Gastroschisis

Die Gastroschisis (griechisch: Gastro = Magen und Schisis = die Spaltung) ist die häufigste angeborene Fehlbildungen der vorderen Bauchwand. Durch eine Lücke (Defekt) in der Bauchdecke kommt es während der Schwangerschaft zum Vorfall von inneren Bauchorganen nach außen.

Nach der Geburt des Kindes kann mit einer Operation der Darm und alle ausgetretenen Bauchorgane meist komplett in die Bauchhöhle zurückverlagert werden (sog. „primärer Verschluss"). Dabei wird der Bauchwanddefekt direkt mit mehreren Nähten verschlossen.

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Halszyste, Halsfistel

Halsfisteln  und Halszysten  entstehen durch angeborene Fehlentwicklungen der Eingeweide des Halses. Man unterscheidet mittige (mediane) Halszysten von seitlichen (lateralen) Halszysten.

Die Halsfisteln und -zysten werden chirurgisch entfernt.

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Hodenhochstand

Beim Hodenhochstand liegt der Hoden vorübergehend oder dauernd außerhalb des Hodensacks. Die Ursache ist ein gestörter Hodenabstieg.

Bei gesunden Kindern erfolgt auch bei uns die chirurgische Behandlung des Hodenhochstands ambulant.

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Hypertrophe Pylorusstenose

​Die Hypertrophe Pylorusstenose (Magenpförtnerkrampf) ist eine Verengung im Bereich des Magenausganges. Die hypertrophe Pylorusstenose führt zu einer gestörten Weiterleitung des Mageninhalts in den Zwölffingerdarm (Duodenum). Der Schließmuskel, der den Magen zum Zwölffingerdarm abschließt (Pylorus), bleibt dauerhaft angespannt und lässt den Mageninhalt nicht mehr passieren. Die andauernde Verkrampfung führt mit der Zeit zu einer Verdickung des Muskels.

Die Operation führen wir ausschließlich minimal-invasiv über eine Bauchspiegelung (laparoskopisch) durch.

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Hypospadie

​Die Hypospadie ist eine angeborene Fehlbildung im Bereich der männlichen Harnröhre. Sie ist die häufigste angeborene urogenitale Fehlbildung beim Jungen, wird bei ca. 1:300 - 1:1000 Neugeborenen beobachtet und kann familiär gehäuft auftreten.

Drei wichtige Merkmale gehören zu dieser Fehlbildung:

  • Die Öffnung der Harnröhre (sogenannter „Meatus") mündet nicht an Spitze des Penis sondern an dessen „Unterseite" (verschiedene Mündungsstellen sind möglich) 
  • Die Vorhaut umgibt die Eichel nicht vollständig und sieht daher untypisch aus: an der „Vorderseite" befindet sich zu wenig Vorhaut, an der „Rückseite" des Penis zu viel (sogenannte „Vorhautschürze")
  • Der Penisschaft ist nicht gerade, sondern gekrümmt

Hypospadie kann chirurgisch behandelt werden.

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Invagination

​Bei der Invagination (Synonym: Intussuszeption) des Darmes stülpt sich ein Darmabschnitt teleskopartig der Längsachse folgend in einen anderen Darmabschnitt ein. Hierbei kann es durch Störungen in der Blutversorgung der Darmwand zu einem Darmverschluß (Ileus) kommen. Den eingestülpten Darmteil bezeichnet man dabei als Invaginat.

Invagination kann chirurgisch behandelt werden. In manchen Fällen kann hierbei eine minimal-invasive Technik (Laparoskopie) angewendet werden.

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Kielbrust

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Kongenitales lobäres Emphysem

​Beim kongenitalen lobären Emphysem fehlt häufig der stabilisierende Bronchialknorpel, so dass nach dem Einatmen die Luft in einem Lungenabschnitt gefangen wird. Dieser ansonsten normale Abschnitt bläht sich stark auf und drückt das benachbarte Lungengewebe zusammen. Am häufigsten sind die Lungen-Oberlappen (links mehr als rechts) betroffen.

Das kongenitale lobäre Emphysem kann chirurgisch (minimal-invasiv) behandelt werden.

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Leistenhernie - Leistenbruch

​Bei Kindern sind die meisten Leistenbrüche die Folge eines nicht ganz abgeschlossenen Entwicklungsprozesses der Bauchwand und damit angeboren. In ca. 10 Prozent der Fälle kann eine Leistenhernie beidseits auftreten. Jungen sind neunmal häufiger betroffen als Mädchen.

Leistenhernien bilden sich niemals spontan zurück und müssen immer verschlossen werden. Die Operation führen wir minimal-invasiv oder offen durch.

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Malrotation - Volvulus

​Während der Schwangerschaft wandert der kindliche Darm für wenige Wochen (4. - 10. Woche) in die Nabelschnur, um außerhalb der engen Bauchhöhle in die Länge zu wachsen. Nach Wiedereintritt in die Bauchhöhle dreht sich der Darm dann normalerweise in einer typischen Art (270°) gegen den Uhrzeigersinn mit nachfolgender Anheftung von bestimmten Darmteilen an der hinteren Bauchwand. Kommt es beim Rücktritt der Darmschlingen in den Bauch zu einer Störung der Darmdrehung sowie einer mangelnden Anheftung von Darmteilen an der hinteren Bauchwand, liegen sogenannte Lageanomalien des Darmes vor. Je nach Ausprägung auch Nonrotation oder Malrotation genannt.

Malrotation kann chirurgisch behandelt werden.

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Meckel-Divertikel

​Das Meckel-Divertikel (Divertikel = birnen- oder sackförmige Ausstülpung der Wand eines Hohlorgans) ist eine Fehlbildung des Dünndarms, die durch mangelnde Rückbildung eines in der Embryonalentwicklung angelegten Ganges (Rest des sog. Embryonalen Dottergags bzw. Ductus omphaloentericus) entsteht. Dieser Gang kann nur wenige Millimeter bis Zentimeter lang sein, aber auch bis zum Bauchnabel reichen.

Die Operation führen wir laparoskopisch durch.

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Morbus Hirschsprung

​Der Morbus Hirschsprung ist eine angeborene Fehlbildung, die den Enddarm betrifft. Bei dieser Erkrankung sind die Nervenzellen der Darmwand (auch „intestinale Nervenzellen" bzw. „Ganglienzellen" genannt) nicht normal entwickelt.

Für die Operation eines Morbus Hirschsprung gibt es verschiedene Operationsverfahren, die jeweils nach dem Kinderchirurgen benannt sind, der diese entwickelt hat. Sie unterscheiden sich dadurch, dass entweder schonend vom Anus aus oder aber per Bauchspiegelung (minimal-invasiv = laparoskopisch) oder in Kombinationstechnik operiert wird. Die Wahl des Operationsverfahrens hängt dabei von der Form des Morbus Hirschsprung ab.

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Nabelhernie - Nabelbruch

​Als Nabelhernie bezeichnet man einen „Bruch" der Bauchwand am Bauchnabel. Sie fällt häufig direkt nach der Geburt im Säuglingsalter auf. Die Ursache ist eine noch unvollständige Ausbildung der Bauchwand am Bauchnabel, wodurch eine kleine Lücke verbleibt, durch die Bauchinhalt, z.B. Fettgewebe oder auch Darmanteile, heraustreten können.

Bei der Operation in Vollnarkose wird über einen Schnitt am Nabelunterrand die Bruchlücke aufgesucht und mit kräftigen Nähten verschlossen. Der vorher abgelöste Nabel wird dann an die Bauchdecke fixiert, um auch ein kosmetisch ansprechendes Ergebnis zu erzielen.

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Nässender Nabel

​Bei Neugeborenen fällt der Nabelschnurrest zwischen dem 3. und 10. Lebenstag ab. Danach entsteht eine (trockene) Narbe in der Mitte des Bauchs (= Nabel). Bei einigen Kindern trocknet der Nabel jedoch nicht aus, man beobachtet eine mehr oder weniger starke Sekretion meist klarer Flüssigkeit aus dem Nabel noch Wochen nach Abfall des Nabelschnurrestes.

Liegt hier ein Nabelgranulom vor, kann dieses entweder chirurgisch entfernt oder durch Silbernitrat verätzt werden. Eine Nabelinfektion wird antibiotisch behandelt.

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Nekrotisierende Enterokolitis

​Die Nekrotisierende Enterocolitis (NEC) ist die häufigste, lebensbedrohliche Erkrankung des Darmes von Früh- und Neugeborenen. Die NEC ist eine ausgeprägte Entzündung eines oder mehrerer Darmabschnitte.

NEC kann chirurgisch behandelt werden.

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Ösophagusatresie

​Die Ösophagusatresie ist eine angeborene Erkrankung, bei der die Speiseröhre (Ösophagus) nicht durchgängig ist und einen unterschiedlich langen Defekt aufweist.

Die Operationsmethode unterscheidet sich je nach der Art der Ösophagusatresie.

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Omphalozele

​Während einer normalen Schwangerschaft werden die Bauchorgane nach außen in die Nabelschnur außerhalb der Bauchwand verlagert (physiologischer Nabelschnurbruch) und wandern gegen Ende des 3. Entwicklungsmonats in die Bauchhöhle zurück. Bei einer Omphalozele bleibt diese Rückverlagerung aus, die Bauchorgane (Darm, Leber oder Milz) befinden sich daher teilweise innerhalb der Nabelschnur, die sie als dünnes Häutchen (Bruchsack) gegenüber dem Fruchtwasser schützt. Da die Organe jedoch bereits während der Schwangerschaft außerhalb des Bauchraumes liegen, kann sich die Bauchwand nicht normal entwickeln, es resultiert eine sehr kleine Bauchhöhle.

Es gibt zwei verschiedene Möglichkeiten Omphalozele chirurgisch zu behandeln: der Primär-Verschluss und der verzögerte Bauchdeckenverschluss.

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Phimose - Vorhautverengung

​Informationen folgen in Kürze.

Splenomegalie

​Informationen folgen in Kürze.

Trichterbrust

Die operative Korrektur der Trichterbrust bei Kindern hat mit der Einführung der minimal-invasiven Methode nach Nuss einen Wandel in der Operationsstrategie erfahren. Bei dieser Technik wird ein zuvor individuell angepasster Metallbügel über kleine seitliche Hautschnitte unter endoskopischer Kontrolle platziert und das Brustbein dadurch gehoben. Durch ein minimales Operationstrauma, kürzere Operations- und Rekonvaleszenzzeiten erfährt diese Methode eine große Akzeptanz bei Patient und Operateur. Konventionelle Operationstechniken der Trichterbrust treten mehr und mehr in den Hintergrund.

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Ureterabgangsstenose

​Die Ureterabgangsstenose (UAS) ist eine Verengung am Übergang vom Nierenbecken in den Harnleiter. Dadurch kann der Urin nicht ungestört aus der Niere über den Harnleiter in die Harnblase abfließen und staut sich im Nierenbecken, welches sich erweitert (dilatiert).

Diese Operation führen in unserem Hause in jedem Lebensalter minimal-invasiv über eine Bauchspiegelung (laparoskopisch) in Vollnarkose durch. Bei ausgewählten Patienten führen wir die Operation auch mit dem Operationsroboter DaVinci robotisch-assistiert durch.

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Zwerchfellhernie, angeboren (CDH)

​Das Zwerchfell ist ein Muskel, der die Brusthöhlen von der Bauchhöhle trennt. Von einer angeborenen Zwerchfellhernie (oder „Zwerchfellbruch" bzw. „Zwerchfelllücke") spricht man, wenn sich das Zwerchfell nicht komplett ausbildet. Die Folge dieser unvollständigen Trennung zwischen Brust- und Bauchraum ist, dass sich Darmschlingen und andere Organe des Bauchraumes (z.B. Leber oder Milz) in den Brustraum verschieben.

Die Operation führen wir minimal-invasiv oder offen durch.

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04103 Leipzig
Ambulanz:
0341 - 97 26905
Fax:
0341 - 97 26409
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